Grundlagen der Zytopathologie
Karger, S (Verlag)
978-3-8055-7255-2 (ISBN)
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1;Inhaltsverzeichnis;6
2;Vorwort;10
3;Allgemeiner Teil;11
3.1;Zytologische Methoden;12
3.1.1;Materialgewinnung;12
3.1.2;Ausstrichtechnik;15
3.1.3;Fixierung;16
3.1.4;Versand;16
3.1.5;Färbemethoden;17
3.1.6;Methodische Fehler;22
3.1.7;Literatur;24
3.2;Allgemeine Zytologie;25
3.2.1;Zellkern;25
3.2.2;Zytoplasma;26
3.2.3;Zellorganellen;27
3.2.4;Funktionsstrukturen der Zelle;29
3.2.5;Literatur;32
3.3;Abwehrzellen;33
3.3.1;Leukozyten;33
3.3.2;Literatur;36
3.4;Abwehrmechanismen;37
3.4.1;Unspezifische Abwehrmechanismen;37
3.4.2;Spezifische Abwehrmechanismen (Immunantwort);37
3.4.3;Literatur;40
3.5;Allgemeine Zytopathologie;41
3.5.1;Zelluläre Reaktionen auf pathologische Prozesse;41
3.5.2;Literatur;46
3.6;Epithelveränderungen unterschiedlicher Dignität;47
3.6.1;Hyperkeratose;47
3.6.2;Parakeratose;47
3.6.3;Regeneratepithel;48
3.6.4;Metaplasie;49
3.6.5;Virusinduzierte;49
3.6.6;Epithelveränderungen;49
3.6.7;Präkanzerosen;50
3.6.8;Gutartige Tumoren;51
3.6.9;Bösartige Tumoren;51
3.7;Zellbilder bei Entzündungen;54
3.7.1;Exsudative Entzündung;54
3.7.2;Proliferative Entzündung;56
3.8;Zytologische Befunde bei regressiven Gewebsveränderungen;57
3.8.1;Zysten;57
3.8.2;Alte Blutungen;57
3.8.3;Bindegewebige Veränderungen;57
3.9;Qualitätssicherung;59
3.9.1;Strukturqualität;59
3.9.2;Prozessqualität;59
3.9.3;Ergebnisqualität;60
3.9.4;Literatur;60
3.10;Anhang: Münchner Nomenklatur II für gynäkologische Zytologie;61
3.10.1;Qualität des Abstrichs;61
3.10.2;Proliferationsgrad;61
3.10.3;Mikroorganismen;61
3.10.4;Klassifikation zytologischer Befunde;62
4;Spezieller Teil;63
4.1;Zytologie der Ergüsse;64
4.1.1;Morphologische Grundlagen;64
4.1.2;Klinik;66
4.1.3;Zytologisches Labor;67
4.1.4;Zytopathologie;68
4.1.5;Literatur;78
4.2;Lungenzytologie;79
4.2.1;Morphologische Grundlagen;79
4.2.2;Klinik;82
4.2.3;Zytologisches Labor;83
4.2.4;Zytopathologie der Lunge;84
4.2.5;Literatur;97
4.3;Schilddrüsen-Zytologie;98
4.3.1;Morphologische Grundlagen;98
4.3.2;Klinik;99
4.3.3;Zytologisches Labor;100
4.3.4;Zytopathologie;101
4.3.5;Literatur;111
4.4;Zervixzytologie;112
4.4.1;Morphologische Grundlagen;112
4.4.2;Klinik;117
4.4.3;Physiologische Prozesse an der Zervix uteri;118
4.4.4;Zytopathologie der Zervix;118
4.4.5;Literatur;128
4.4.6;Anhang: Schema der Gradeinteilung nach A. Schmitt;129
4.5;Mammazytologie;130
4.5.1;Morphologische Grundlagen;130
4.5.2;Klinik;131
4.5.3;Zytologisches Labor;132
4.5.4;Zytopathologie;132
4.5.5;Literatur;141
5;Sachwortverzeichnis;142
6;Abbildungsnachweis;149
Zytologie der Ergüsse (S. 53-54)
Die Zytologie der Ergüsse umfasst die Untersuchung krankhafter Flüssigkeitsansammlungen im Pleura-, Perikard- und Peritonealraum. In zunehmendem Maße werden heute die oben genannten Körperhöhlen lavagiert, vor allem, um mit zytologischen Befunden das Staging bösartiger Tumoren zu komplettieren.
Morphologische Grundlagen
Histologie
Die serösen Höhlen des Pleura-, Perikardund Peritonealraumes werden von einem einschichtigen Plattenepithel, dem Mesothel, ausgekleidet, das mit einer Basalmembran einem gefäß- und nervenreichen, lockeren Bindegewebe aufsitzt (Abb. 70), und das überwiegend von mononukleären Abwehrzellen durchwandert wird.
Bei Aktivierung der serösen Häute können die Mesothelien (Deckzellen) kubische Formen annehmen (Abb. 71).
Im silberimprägnierten "Häutchenpräparat " eines einschichtigen Plattenepithels erkennt man in der Aufsicht (Abb. 72) die schwarz angefärbten Zellgrenzen und die ovalen Zellkerne. Im zentralen Bereich des "Häutchens" sieht man eine kleine geschwänzte Zelle ( ), die sich zwischen den Epithelzellen durchzwängt. Hierbei handelt es sich um einen Makrophagen, der aus den subepithelialen Kapillaren kommend die Epithelschicht durchwandert.
In Abbildung 73 ist ein Ausschnitt aus einem abgeschilferten "Häutchen" in starker Vergrößerung erkennbar. Dabei sieht man in der oberen Bildhälfte den Monolayer aus Mesothelzellen sowie unten zwei, offenbar das Mesothel durchwandernde Makrophagen mit schaumigem Zytoplasma und gespeichertem dunklen Pigment.
Zelluläre Zusammensetzung der physiologischen Flüssigkeit
Makrophagen bilden zusammen mit wenigen Lymphozyten und Granulozyten die physiologischen Gleitflüssigkeit nachweisbar sind. Diese nur aus wenigen Millilitern bestehende Flüssigkeit in den serösen Höhlen enthält durchschnittlich die folgenden Zellpopulationen: 56% Makrophagen, 32% Mesothelzellen, 10% Lymphozyten und 2% Granulozyten [Yamada et al., 1933; Miserocchi und Agostini, 1971].
Zytologie
Makrophagen
Abbildung 74 zeigt einen regelrechten Peritonealmakrophagen und einen Granulozyten. Bei den Makrophagen handelt es sich um reife, mittelgroße, unterschiedlich ausgebildete Zellformen, die durch ein schaumig-vakuoläres, schwach anfärbbares Zytoplasma und einen oft exzentrisch liegenden, unterschiedlich geformten Kern (vgl. Abb. 73) auffallen.
Erscheint lt. Verlag | 4.9.2002 |
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Zusatzinfo | 277 fig., 9 tab. |
Verlagsort | Basel |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 355 g |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete |
Studium ► 1. Studienabschnitt (Vorklinik) ► Histologie / Embryologie | |
Schlagworte | cytology • endocrinology • gynecology • HC/Medizin/Klinische Fächer • Oncology • Pathology • pneumology • Zytodiagnostik • Zytopathologie |
ISBN-10 | 3-8055-7255-7 / 3805572557 |
ISBN-13 | 978-3-8055-7255-2 / 9783805572552 |
Zustand | Neuware |
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