Handbuch des neuen Fortpflanzungsmedizinrechts

Handbuch für die Praxis

Peter Barth, Martina Erlebach (Herausgeber)

Buch | Hardcover
560 Seiten
2015 | 1. Auflage 2015
Linde Verlag Ges.m.b.H.
978-3-7073-3260-5 (ISBN)
75,00 inkl. MwSt
Das Handbuch des neuen Fortpflanzungsmedizinrechts behandelt in 16 Kapiteln – zusammengefasst in fünf „Überkapitel“ (1. Medizinisch unterstützte Fortpflanzung, 2. Präimplantationsdiagnostik, 3. Entnahme und Spende von Samen und Eizellen, 4. Kostentragung und 5. Umgang mit entnommenen Zellen) alle wesentlichen Fragen, die sich im Zusammenhang mit dem Einsatz der Methoden medizinisch unterstützter Fortpflanzung und der Präimplantationsdiagnostik stellen können: Unter welchen Voraussetzungen dürfen bestimmte Methoden medizinisch unterstützter Fortpflanzung angewandt werden, zB bei in gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaft lebenden Frauen? Wann ist es zulässig, Samen oder Eizellen Dritter zu verwenden? Wann darf Präimplantationsdiagnostik eingesetzt werden? Was ist eine schwere Erbkrankheit? Welche Kompetenzen müssen die behandelnden Ärztinnen aufweisen, welche Erfordernisse die Einrichtung, die solche Methoden anwenden will? Welches Verfahren ist jeweils einzuhalten (Stichwort: Aufklärung und Dokumentation)? Welche Rechte haben die auf diesem Weg gezeugten Kinder? Wann dürfen sie Auskünfte über ihren „genetischen“ Elternteil erhalten? Können sie verlangen, dass sie ihn kennenlernen dürfen? Was passiert mit „übrig gebliebenen“ Samen, Eizellen oder Embryonen? Können Letztere „adoptiert“ werden? Wer trägt die Kosten und in welcher Höhe? Und schließlich: Wie ist generell umzugehen, mit bereits entnommenen Zellen. Das vorliegende Werk will ein zuverlässiger Begleiter bei Beantwortung dieser Fragen sein. Dabei kommen neben den federführenden Legistinnen und Legisten aus BMG und BMJ und anderen juristischen Expertinnen auch namhafte Vertreterinnen und Vertreter der Reproduktionsmedizin, der Genetik, der Mikrobiologie und der psychosozialen Kinderwunschberatung zu Wort. Die Kapitel stehen nicht lose nebeneinander, sondern es finden sich zahlreiche Querbezüge und Verweise. Umfangreiche Stichwort- und Inhaltsverzeichnisse werden die Suche zusätzlich erleichtern und das umfangreiche Literaturverzeichnis mag ein Beleg für die sorgfältige wissenschaftliche Herangehensweise aller Beteiligten sein. Am Schluss findet sich ein umfangreicher Anhang mit den einschlägigen Gesetzen, Verordnungen, Formularen und wegweisenden gerichtlichen Entscheidungen.
lt;strong>Alle Fragen zum neuen Fortpflanzungsmedizinrecht

Das Handbuch des neuen Fortpflanzungsmedizinrechts behandelt in 16 Kapiteln - zusammengefasst in fünf "Überkapitel" (1. Medizinisch unterstützte Fortpflanzung, 2. Präimplantationsdiagnostik, 3. Entnahme und Spende von Samen und Eizellen, 4. Kostentragung und 5. Umgang mit entnommenen Zellen) alle wesentlichen Fragen, die sich im Zusammenhang mit dem Einsatz der Methoden medizinisch unterstützter Fortpflanzung und der Präimplantationsdiagnostik stellen können:

Unter welchen Voraussetzungen dürfen bestimmte Methoden medizinisch unterstützter Fortpflanzung angewandt werden, zB bei in gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaft lebenden Frauen? Wann ist es zulässig, Samen oder Eizellen Dritter zu verwenden? Wann darf Präimplantationsdiagnostik eingesetzt werden? Was ist eine schwere Erbkrankheit? Welche Kompetenzen müssen die behandelnden Ärztinnen aufweisen, welche Erfordernisse die Einrichtung, die solche Methoden anwenden will? Welches Verfahren ist jeweils einzuhalten (Stichwort: Aufklärung und Dokumentation)? Welche Rechte haben die auf diesem Weg gezeugten Kinder? Wann dürfen sie Auskünfte über ihren "genetischen" Elternteil erhalten? Können sie verlangen, dass sie ihn kennenlernen dürfen? Was passiert mit "übrig gebliebenen" Samen, Eizellen oder Embryonen? Können Letztere "adoptiert" werden? Wer trägt die Kosten und in welcher Höhe? Und schließlich: Wie ist generell umzugehen, mit bereits entnommenen Zellen.

Das vorliegende Werk will ein zuverlässiger Begleiter bei Beantwortung dieser Fragen sein. Dabei kommen neben den federführenden Legistinnen und Legisten aus BMG und BMJ und anderen juristischen Expertinnen auch namhafte Vertreterinnen und Vertreter der Reproduktionsmedizin, der Genetik, der Mikrobiologie und der psychosozialen Kinderwunschberatung zu Wort. Die Kapitel stehen nicht lose nebeneinander, sondern es finden sich zahlreiche Querbezüge und Verweise. Umfangreiche Stichwort- und Inhaltsverzeichnisse werden die Suche zusätzlich erleichtern und das umfangreiche Literaturverzeichnis mag ein Beleg für die sorgfältige wissenschaftliche Herangehensweise aller Beteiligten sein. Am Schluss findet sich ein umfangreicher Anhang mit den einschlägigen Gesetzen, Verordnungen, Formularen und wegweisenden gerichtlichen Entscheidungen.

Leiter der Abteilung für Personen-, Familien- und Erbrecht im Bundesministerium für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz, vormals Familienrichter.

Richterin des Landesgerichts für Zivilrechtssachen Wien, derzeit Referentin in der Legislativabteilung für Personen-, Familien- und Erbrecht im Bundesministerium für Verfassung, Reformen, Deregulierung und Justiz.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Schriftenreihe der Interdisziplinären Zeitschrift für Familienrecht (iFamZ) ; 8
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 700 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Medizin / Pharmazie Gesundheitswesen
Studium 1. Studienabschnitt (Vorklinik) Histologie / Embryologie
Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht Medizinrecht
Schlagworte Ehe- und Partnerschaftsrecht • Eizellspende • In-vitro-Fertilisation • medizinisch unterstützte Fortpflanzung • Medizinrecht • Medizin; Recht • Österreich; Recht • Reproduktionsmedizin • Samenspende
ISBN-10 3-7073-3260-8 / 3707332608
ISBN-13 978-3-7073-3260-5 / 9783707332605
Zustand Neuware
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