Das Gen und seine Geschichte
Naturwissenschaftliche und philosophische Hintergründe der modernen Genetik- Lebewesen im Spiegel der Wissenschaftshistorie
2015
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-65718-8 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-65718-8 (ISBN)
Die fundierenden Merkmale des Genbegriffs entstehen in der spekulativen Biologie des 19. Jhdt. Das lebendige Urelement wird eingefügt in den Materialismus von Physik und Chemie. Ergebnis: eine chemische Definition beschreibt die Besonderheit des Biologischen. Doch sie enthält die Anthropomorphien aus der Frühzeit des Begriffs.
Gene steuern Pflanze, Tier und Mensch. Das Gen ist das Atom der Biologie. Wie kam es zu diesem Modell, das 1953 mit dem Nobelpreis gekrönt wurde? Welche Einwände gibt es gegen das Modell? Dieses Buch verfolgt erstmalig in den Originaltexten der beteiligten Forscher die Ursprünge der Vorstellung aus der Entstehung der Biologie im Jahr 1800 über die Gründung der Genetik 1906 bis in die Gegenwart. Die Auffassung von der Lebendigkeit des Lebenden wandelte sich entsprechend dem Selbstverständnis der Wissenschaft. Eine physiologische Biologie ersetzte die Naturphilosophie. Leben, Organismen und Gene werden definiert in den Gesetzen von Chemie und Physik. Das Gen und seine Geschichte beleuchtet die Folgen für unser Bild von Mensch und Natur.
Gene steuern Pflanze, Tier und Mensch. Das Gen ist das Atom der Biologie. Wie kam es zu diesem Modell, das 1953 mit dem Nobelpreis gekrönt wurde? Welche Einwände gibt es gegen das Modell? Dieses Buch verfolgt erstmalig in den Originaltexten der beteiligten Forscher die Ursprünge der Vorstellung aus der Entstehung der Biologie im Jahr 1800 über die Gründung der Genetik 1906 bis in die Gegenwart. Die Auffassung von der Lebendigkeit des Lebenden wandelte sich entsprechend dem Selbstverständnis der Wissenschaft. Eine physiologische Biologie ersetzte die Naturphilosophie. Leben, Organismen und Gene werden definiert in den Gesetzen von Chemie und Physik. Das Gen und seine Geschichte beleuchtet die Folgen für unser Bild von Mensch und Natur.
Kurt Plischke studierte Philosophie, Humanmedizin sowie Geschichte der Naturwissenschaften und der Medizin an den Universitäten Düsseldorf, München und Wien mit bundesdeutschem und US-amerikanischem Abschluss. Derzeit forscht der Autor im Bereich Philosophie und Geschichte der Wissenschaften und Medizin an der Universität Düsseldorf.
Inhalt: Das Gen als Urelement des Lebendigen? - Der Ursprung des Gen-Modells im 19. Jahrhundert - Mechanistischer Materialismus als neues Fundament der Biologie - Physiologische Biologie - Naturphilosophie.
Erscheint lt. Verlag | 22.4.2015 |
---|---|
Reihe/Serie | Europäische Hochschulschriften / European University Studies / Publications Universitaires Européennes ; 1094 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 420 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Geschichte der Philosophie | |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Medizinethik | |
Schlagworte | Anthropomorphie • Evolutionstheorie • Genetik • Gens • Geschichte • Hintergründe • Kurt • Lebewesen • Lebewesenhaftigkeit • modernen • naturwissenschaftliche • Otto • philosophische • Plischke • Seine • Spiegel • Teleologie • Wissenschaftshistorie |
ISBN-10 | 3-631-65718-8 / 3631657188 |
ISBN-13 | 978-3-631-65718-8 / 9783631657188 |
Zustand | Neuware |
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