Trauernde hören, wertschätzen, verstehen (eBook)

Die personzentrierte Haltung in der Begleitung

Monika Müller (Herausgeber)

(Autor)

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2018 | 2. Auflage
127 Seiten
Vandenhoeck und Ruprecht (Verlag)
978-3-647-40255-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Trauernde hören, wertschätzen, verstehen -  Norbert Mucksch
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Trauernde wollen in ihrer Gefühlslage gehört, akzeptiert und verstanden werden. Im alltäglichen Umfeld erfahren sie eine solche ausdrücklich wertschätzende Haltung oftmals nicht oder zeitlich nur eng begrenzt. Die wiederkehrende Erinnerung und das Bedürfnis, immer wieder neu vom verstorbenen Menschen und gemeinsamen Erfahrungen zu erzählen und den eigenen Verlust zu benennen, all das findet im Erleben Trauernder vielfach nicht die notwendige Aufmerksamkeit und Akzeptanz. Auf Seiten trauernder Menschen kann dies dazu führen, dass sie ihre Trauer möglichst rasch bewältigen wollen; dass sie meinen, sie müssten sie umgehend loswerden.Ziel einer zugewandten und hilfreichen Trauerbegleitung ist es, die eigene Trauer als bleibendes Bindeglied zum Verstorbenen selbst wertzuschätzen. In diesem Buch geht es um die personzentrierte Grundhaltung mit ihren drei Eckpfeilern Wertschätzung, Empathie und Echtheit. Beschreibungen von Fallsituationen aus der Trauerbegleitung sorgen für den notwendigen Praxisbezug.

Norbert Mucksch, Diplom-Theologe, Diplom-Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), ist Fachbereichsleiter »Sterbe- und Trauerbegleitung« an der Kolping-Bildungsstätte Coesfeld/Heimvolkshochschule und Lehrbeauftragter an der Katholischen Hochschule NRW, Abt. Münster. Darüber hinaus ist er tätig als Berater, Fortbildner, Moderator und als Supervisor (DGSv).

Norbert Mucksch, Diplom-Theologe, Diplom-Sozialarbeiter, Pastoralpsychologe (DGfP), ist Fachbereichsleiter »Sterbe- und Trauerbegleitung« an der Kolping-Bildungsstätte Coesfeld/Heimvolkshochschule und Lehrbeauftragter an der Katholischen Hochschule NRW, Abt. Münster. Darüber hinaus ist er tätig als Berater, Fortbildner, Moderator und als Supervisor (DGSv).

Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 6
Vorwort 10
Einleitung 12
I?Theoretische Grundlagen 18
Wer war Carl Ransom Rogers und was hat ihn geprägt? 18
Das Menschenbild hinter dem personzentrierten Ansatz von C. R. Rogers 21
Ein personzentriertes Verständnis von Trauer 22
Personzentrierte Grundannahmen 23
Der Begriff des »Selbstkonzepts« unter der besonderen Berücksichtigung der menschlichen Erfahrung und der Realität von Sterben und Tod 24
Ein Beispiel aus der Trauerbegleitung 27
Ein Beispiel aus der Sterbebegleitung, die immer auch ein Stück Trauerbegleitung ist 28
Die hohe Bedeutung der subjektiven Seite der Erfahrungen 29
Drei zentrale Beratungsmerkmale: Eine Haltung 33
Das Beratungsmerkmal der Akzeptanz und der Wertschätzung 33
Das Beratungsmerkmal der Empathie (Einfühlendes Verstehen – Aktives Hinhören) 46
Das Beratungsmerkmal der Echtheit und der Authentizität 53
Die Ermöglichung der Fähigkeit eines trauernden Menschen, dem eigenen Erleben Ausdruck zu verleihen 59
II?Praxisberichte – Fallbeispiele 62
Fallbeispiel 1: Nicht zu »überbietende« Trauer nach 60 Ehejahren 63
Fallbeispiel 2: Nicht wirklich anerkannte Trauer 66
Fallbeispiel 3: Trauer um die hochbetagte und demente Mutter – Trauer mit Bildern 67
Fallbeispiel 4: Abgegrenzte und autarke Trauer einer sehr selbstbewusst auftretenden Trauercafébesucherin 70
III?Was macht eine personzentrierte Trauerbegleitung aus? Konkrete Hinweise für Begleitende 74
Personzentrierte Trauerbegleitung benötigt »eigentlich« überhaupt nicht viel! 75
Das Bewusstsein von Unwissenheit als Qualität und Ressource in der Begleitung. Oder: Der personzentrierte Trauerbegleiter ist erst einmal »dumm« 76
Zurückhaltung als Qualität und Ressource in der Begleitung Oder: Der personzentrierte Trauerbegleiter ist grundsätzlich »faul« 77
Zugewandtes Interesse als Qualität und Ressource in der Begleitung. Oder: Der personzentrierte Trauerbegleiter ist wesensmäßig »neugierig« 78
Das scheinbare Paradox der ziellosen Absichtslosigkeit in der personzentrierten Trauerbegleitung 79
Was es noch braucht: Hören – Standhalten – Verlangsamen 83
Was Trauerbegleitende in der Begleitung auf jeden Fall unterlassen sollten – Ein Fehlerkatalog 90
1. Dirigieren 93
2. Debattieren 94
3. Dogmatisieren 94
4. Diagnostizieren 94
5. Einseitiges Interpretieren 95
6. Generalisieren 95
7. Bagatellisieren 96
8. Moralisieren 96
9. Sich identifizieren 96
10. Examinieren 98
Die Verantwortung für das Gelingen einer Trauerbegleitung. Oder: Die Beachtung des Kairos als zusätzlicher Dimension und als echtes Potenzial in der Begleitung Trauernder 102
Die Beachtung der eigenen Intuition in der Begleitung Trauernder. Oder: Geschulte Intuition als kreative und kraftvolle Ergänzung zu einer personzentrierten Grundhaltung 109
Supervision und Selbstsorge 113
Was brauchen Trauernde und wie kann ich in personzentrierter Haltung darauf reagieren? 117
Zum Abschluss: Ein Märchen für Trauerbegleitende 119
Weiterführende Adressen 125
Literatur 126
Body 10

Erscheint lt. Verlag 1.10.2018
Reihe/Serie Edition Leidfaden – Basisqualifikation Trauerbegleitung
Edition Leidfaden – Begleiten bei Krisen, Leid, Trauer
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Monika Müller
Zusatzinfo mit 2 Abb.
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Carl Rogers • Gespräch • Klientzentrierte Therapie • Krise • Personzentrierte Psychotherapie • Psychologie • Psychotherapie • Seelsorge • Trauer • Trauerbegleitung • Trauerberatung • Zuhören
ISBN-10 3-647-40255-9 / 3647402559
ISBN-13 978-3-647-40255-0 / 9783647402550
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