Der Begriff Evidence Based Practice (EBP) hat sich zu einem neuen Zauberwort in der neurologischen Rehabilitation entwickelt. Dies gilt sowohl für Therapeuten und Ärzte, die die Ergebnisse von EBP als Entscheidungsgrundlage für klinische Fragestellungen nutzen, als auch für Kostenträger, da EBP das Vertrauen in die Intervention erhöht und somit die Kostenübernahme ermöglichen kann.
Die vorliegende Arbeit untersucht den aktuellen Stand der therapeutischen Leistungen, die Kriterien der Evidence Based Practice (EBP) erfüllen.
Darüber hinaus wurden Faktoren ermittelt, die die Übertragung der wissenschaftlichen Erkenntnisse auf den therapeutischen Alltag fördern oder limitieren. Von besonderer Bedeutung sind dabei der Kenntnisstand der jeweiligen therapeutischen Intervention beim Therapeuten, Anwendungsentscheidungen abhängig von der Funktion, z.B. bestimmter motorischer und sensorischer Systeme, und andere individuelle und umweltbezogene Kontextfaktoren des Therapeuten.
Untersucht wurden insgesamt 16 Maßnahmen der neurologischen Rehabilitation, u.a.:
- Repetition
- Laufbandtraining
- Gerätegestützte Therapie: Gangtrainer, Lokomat, Armtrainer, MIT-Manus, Bi-Manu-Track
- funktionelle Elektrostimulation (FES)
- EMG-initiierte funktionelle Elektrostimulation / EMG-Biofeedback
- repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS)
- Spiegeltherapie / Einsatz von Orthesen / Bobath-Konzept
FrontCover 1
Evidence Based Practice (EBP) inder neurologischenRehabilitation 2
Copyright 3
Danksagung 4
Abkürzungsverzeichnis 5
Inhaltsverzeichnis 6
KAPITEL 1 - Einleitung 8
1.1 Wissenschaftlicher Hintergrund der Arbeit 8
1.2 Voruntersuchung 10
1.3 Fragestellung, Ziele und Hypothesen der Arbeit 12
KAPITEL 2 - Literaturrecherche: Evidence-Based Practice in der neurologischen Rehabilitation – Gibt es ausreichende Evidenz für verschiedene... 14
2.1 Literaturrecherche – Übersicht 14
2.2 Literaturrecherche – 1. Teil 16
2.3 Literaturrecherche – 2. Teil 17
2.4 Auswahl der Studien 18
KAPITEL 3 - Ergebnisse der Literaturrecherche 20
3.1 Darstellung der Ergebnisse der Literaturrecherchen 22
3.2 Darstellung und Wertung der Ergebnisse – Beurteilung der Gesamtevidenz der therapeutischen Intervention 23
3.3 Therapeutische Intervention Nr. 1: Repetition 24
3.4 Therapeutische Intervention Nr. 2: Laufbandtraining 26
3.5 Therapeutische Intervention Nr. 3: Constraint Induced Movement Therapy (CIMT)/Forced Use 29
3.6 Therapeutische Intervention Nr. 4: Ziel- und aufgabenorientierte Aktivitäten mit einer Anpassung des Schwierigkeitsgrades („... 32
3.7 Therapeutische Intervention Nr. 5: motorisches Training in einer realen Umwelt 35
3.8 Therapeutische Intervention Nr. 6: gerätegestützte Therapie – Gangtrainer, Lokomat 36
3.9 Therapeutische Intervention Nr. 7: gerätegestützte Therapie – Armtrainer, MIT-Manus, Bi-Manu-Track 41
3.10 Therapeutische Intervention Nr. 8: funktionelle Elektrostimulation (FES) 44
3.11 Therapeutische Intervention Nr. 9: EMG-initiierte funktionelle Elektrostimulation 46
3.12 Therapeutische Intervention Nr. 10: EMG-Biofeedback 48
3.13 Therapeutische Intervention Nr. 11: repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) 50
3.14 Therapeutische Intervention Nr. 12: Sensorimotor Coupling 53
3.15 Therapeutische Intervention Nr. 13: Motor Imagery/Repeated Mental Practice 56
3.16 Therapeutische Intervention Nr. 14: Spiegeltherapie 58
3.17 Therapeutische Intervention Nr. 15: Einsatz von Orthesen 61
3.18 Therapeutische Intervention Nr. 16: Bobath-Konzept 63
3.19 Tabellarische Zusammenfassung der Ergebnisse aus der Literatursuche 66
3.20 Zusammenfassung 67
KAPITEL 4 - Diskussion: Der Transfer von Forschung zum therapeutischen Tun 78
KAPITEL 5 - Welche Barrieren und welche Stimuli sind vorhanden, um die aktuelle Evidence-Based Practice (EBP) in den Arbeitsalltag von Thera... 80
5.1 Fragebogenerstellung und Pretest/Vorerhebung 81
5.2 Ergebnisse Fragebögen 83
KAPITEL 6 - Diskussion 112
KAPITEL 7 - Schlussfolgerung und Ausblick 116
7.1 Gelingt in größeren, interdisziplinären Teams der Austausch und Wissenstransfer über wissenschaftliche Arbeiten besser? 116
7.2 Arbeiten Therapeuten mehr auf Partizipations- und Aktivitätsebene statt auf Körperstruktur- und Funktionsebene? 117
7.3 Wie gelingt der Wissenstransfer bei Therapeuten? Wie groß ist das Interesse an wissenschaftlichen Fortbildungen und wissensc... 117
7.4 Werden wissenschaftliche, therapeutische Projekte vorwiegend von anderen Berufsgruppen durchgeführt (z.B. Ärzten) und wenige... 118
7.5 Wie häufig begründet sich die Nichtanwendung der genannten therapeutischen Maßnahmen im Fehlen der entsprechenden Geräte, di... 118
KAPITEL 8 - Anhang 120
8.1 Anhang zur Literaturarbeit (› Kap. 2)Ergebnisse Literaturrecherche 1. und 2. Teil 120
8.2 Anhang zu Kap. 5 – Fragebogen 224
3.6. Therapeutische Intervention Nr. 4: Ziel- und aufgabenorientierte Aktivitäten mit einer Anpassung des Schwierigkeitsgrades („Shaping“)
3.6.1. Einführung in das Thema
3.6.2. Literaturüberblick: Aktualität der Daten und Inhalte der wichtigsten, aktuellen Studien plus Einschätzung der Ergebnisqualität der einzelnen Studien
2010: Systematischer Cochrane-Review & Metaanalyse von French et al.24 zum Thema repetitives, aufgabenorientiertes Training
2008: Systematischer Review von French et al.25 zum Thema funktionelle, aufgabenorientierte Therapie in Bezug auf Ressourcen, Kosten und Effektivität
2007: Systematischer Cochrane-Review von French et al.26 zum Thema repetitive aufgabenorientierte Therapie
2007: multizentrisches RCT mit 6-Monats-Follow-up von Sullivan et al.27 zum Thema aufgabenspezifisches, lokomotorisches Training und Krafttraining
2004: prospektives RCT mit 6-Monats-Follow-up von Blennerhassett et al.28 zum Thema aufgabenspezifisches, lokomotorisches Training und Krafttraining
3.6.3. Wird die therapeutische Intervention in Leitlinien empfohlen?
3.6.4. Einschätzung der Datenlage für die therapeutischen Interventionen
Erscheint lt. Verlag | 5.2.2015 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Medizinische Fachgebiete ► Chirurgie ► Neurochirurgie |
ISBN-10 | 3-437-31649-4 / 3437316494 |
ISBN-13 | 978-3-437-31649-4 / 9783437316494 |
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