Kompendium Arbeitsmedizin

Mit ausgewählten Prüfungsfragen aus Facharztgesprächen

(Autor)

Buch | Softcover
211 Seiten
2014 | 8. Auflage
Busch, Michael (Verlag)
978-3-00-046696-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kompendium Arbeitsmedizin - Michael Busch
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Praxisbezogene prägnante und übersichtliche Darstellung aller für den Betriebsarzt wichtigen Inhalte des gesamten arbeitsmedizinischen Fachgebiets. Das Buch stellt das gesamte Themengebiet auf aktuellstem Stand wieder und eignet sich so in besonderem Maß auch für alle Weiterzubildenden und interessierte Studenten.

Neu in der 8. Auflage:
  • Geänderte Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge
  • Arbeitsmedizinische Vorsorge, Eignungs- und Einstellungsuntersuchungen: Unterschiede und Datenschutz
  • Beruflicher Umgang mit Kindern
  • Die Arbeitswelt im demografischen Wandel
  • Gentechnik-Sicherheitsverordnung
  • Die vier geplanten neuen Berufskrankheiten
  • Aktualisierte DGUV-Vorschrift 1
  • Komplette Überarbeitung und Aktualisierung aller Kapitel, insbesondere Gefahrstoffverordnung, Biostoffverordnung und Tätigkeiten mit Infektionsgefährdung
  • Überarbeitung der Fragen aus Facharztprüfungen

Dr. Michael Busch ist Facharzt für Innere Medizin und für Arbeitsmedizin. Er ist Niedergelassener Internist und Arbeitsmediziner in Ludwigsburg, Vertragsarzt der Bundesagentur für Arbeit, Mitglied im Weiterbildungs- und Prüfungsausschuss Arbeitsmedizin der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg und Referent bei der Sozial- und Arbeitsmedizinischen Akademie Baden-Württemberg sowie bei der Technischen Akademie Esslingen.

Die Berufskrankheiten

· Alle anerkannten Berufskrankheiten in prägnanter
Darstellung · Übersicht der DGUV-Grundsätze · Rechtsgrundlagen ·
Kritische Arbeitsstoffe

· Reizgase · Nitrosamine · Flusssäure · Kühlschmierstoffe · Kraftstoffe · organische Lösungsmittel · Stäube, künstliche Mineralfasern · Keramikfasern · Krebserzeugende und erbgutverändernde Gefahrstoffe ·
Arbeitsphysiologie

· Grundlagen der Arbeitsphysiologie und Ergonomie · Raumlufttechnische Anlagen ·
Arbeitsformen

· Fließfertigung · Gruppenarbeit · Akkordarbeit · Schicht- und Nachtarbeit · Hitzearbeit · Kältearbeit · Feuchtarbeit · Schweißen · Tätigkeiten mit Atemschutz · Fahrtätigkeit · Bildschirmarbeit · Arbeitsaufenthalt im Ausland · Tätigkeiten mit Infektionsgefährdung · Beruflicher Umgang mit Kindern ·
Arbeitspsychologie, Gesundheitsförderung und Sozialmedizin

· Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz · Stress · Burnout-Syndrom · Mobbing · Fehlzeiten am Arbeitsplatz · Monotonie · Salutogenese-Konzept · Integriertes betriebliches Gesundheitsmanagement · Nichtraucherschutz und Suchtprävention · Die Arbeitswelt im demografischen Wandel · Rehabilitation und Wiedereingliederung · Einschränkungen bei chronischen Erkrankungen · Schwerbehindertenrecht · Sozialmedizinische Grundlagen ·
Rechtliche Grundlagen, Qualitätssicherung

· Rechtliche Fragen in der betriebsärztlichen Praxis ·
Datenschutz · Kurzbeschreibung der arbeitsmedizinisch relevanter Gesetzestexte · Berufskrankheitenverordnung · Regelwerke der DGUV · DGUV-Vorschrift 2 · Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge · Gefahrstoffverordnung · Biostoffverordnung · Infektionsschutzgesetz · Postexpositionsprophylaxe · Fragen zum Umgang mit Impfstoffen und Hinweise zur Impfung · Qualitätssicherung ·
Prüfungsfragen, Akademien, Literaturüberblick, Internetadressen

Mit dem auch als "Herold der Arbeitsmedizin" geadelten Kompendium ist es wie mit einem guten Wein: Mit zunehmender Auflage/zunehmendem Alter wird es/er immer besser. Dabei ist die "Reife" fast durchgängig spürbar, wirkliche Schwächen sind nicht auszumachen. Ursprünglich als Repetitorium für die Facharztprüfung gedacht, hat sich das Buch in den letzten Jahren zu einer etablierten Größe im arbeitsmedizinischen Büchermarkt entwickelt. [...] Zusammenfassend führt für Ärzte in der Weiterbildung, insbesondere zur Prüfungsvorbereitung, kein Weg an diesem rundherum gelungenen Kompendium vorbei. Prof. Dr. A. Weber in ASU 04/2012 zur Vorauflage

Stress (Eustress, Disstress) - Auszug - Vorbemerkungen: Ungezählte Kriege, drohende und erlebte Wetterkatastrophen, die Erfahrungen des Ausgeliefertseins gegenüber Krankheiten, besonders den Infektionskrankheiten mit ihrer hohen Sterblichkeit, hohe Arbeitsleistung, auch Armut und das Fehlen jeder Versicherungsmöglichkeit, haben in der in feudale und ständische Abhängigkeit eingezwängten bäuerlich geprägten vorindustriellen Gesellschaft nicht vermocht jenes Maß an empfundenem Stress zu produzieren, welches heute in einer vielfach gesättigten Welt die Menschen belastet. An dieser Stelle sind nur Gründe dafür zu diskutieren, die aus dem Arbeitsleben resultieren oder mit diesem zusammenhängen. So sind gerade in der modernen Zeit stressbedingte Erkrankungen das zweithäufigste berufliche Gesundheitsproblem. Und im Gegensatz zur landläufigen Meinung handelt es sich hier nicht um eine Krankheit der Manager, die interessante, emotional und intellektuell befriedigende Aufgaben vorfinden, sondern um eine Krankheit derer, die auf Entscheidungen anderer angewiesen sind und nur in geringem Maß ihr Leben selbst beeinflussen können. Sowohl betriebswirtschaftlich durch Fehlzeiten und innere Kündigung als auch volkswirtschaftlich durch Frühberentungen entstehen Kosten von vielen Milliarden Euro. Definition: Der ungarisch-kanadischen Arzt Hans Selye war der Vater des Strain-Konzepts, welches von außen wirkende Reize (Stressoren) auf ein biologisches System und dessen Reaktion darauf beschreibt. Das Wort Stress steht für diese Reaktion. Die ILO definierte im Jahr 2000 folgendermaßen: Arbeitsbedingter Stress liegt immer dann vor, wenn die Anforderungen die individuellen Bewältigungsmöglichkeiten überschreiten. Eustress und Disstress: Stress ist zunächst positiv, da ein gewisses Maß an Anspannung für unser persönliches Wohlergehen unerlässlich ist (Eustress). Die individuelle Belastbarkeit ist jedoch sehr unterschiedlich und stark subjektiven Bedingungen unterworfen. Können die Belastungen nicht mehr kompensiert werden (Disstress), kommt es zu Symptomen der Über- oder auch Unterforderung. Stressoren: Alle inneren und äußeren Anforderungen. Diese werden vom Organismus in positive und negative Reize eingeteilt. Negative Stressoren sind Situationen, die als unangenehm und/oder bedrohlich erlebt werden. Besonders starke negative Stressoren sind Enttäuschungen, Versagensängste, Unsicherheiten in der Beurteilung einer Situation und Unterforderung. Eine allgemeine Einteilung ist möglich in folgende Stressoren: physikalische (Lärm, Hitze, schlechtes Licht), leistungsbedingte (Zeitdruck, zu viel oder zu wenig Verantwortung, Überforderung, Unterforderung, Monotonie) und soziale (Konflikte mit Kollegen/Vorgesetzten, fehlende Anerkennung, Gefühl des Ausgeliefertseins, Probleme in der Partnerschaft und der Familie, beengte Wohnverhältnisse).

Sprache deutsch
Maße 210 x 295 mm
Gewicht 750 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Arbeits- / Sozial- / Umweltmedizin
Studium 2. Studienabschnitt (Klinik) Arbeitsmedizin / Sozialmedizin
Schlagworte Arbeitsmedizin • Arbeitspsychologie • Berufskrankheiten • Betriebsmedizin • Gesundheitsförderung • Prüfungsfragen • Sozialmedizin
ISBN-10 3-00-046696-7 / 3000466967
ISBN-13 978-3-00-046696-0 / 9783000466960
Zustand Neuware
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