Erfassung von Sprachverstehenskontrollprozessen (Comprehension Monitoring) bei Kindern im Alter von 3;6-4;11 Jahren -  Petra Schmitz

Erfassung von Sprachverstehenskontrollprozessen (Comprehension Monitoring) bei Kindern im Alter von 3;6-4;11 Jahren (eBook)

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2012 | 1. Auflage
148 Seiten
Schulz-Kirchner Verlag GmbH
978-3-8248-0920-2 (ISBN)
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ausgezeichnet mit dem dbl-Forschungspreis Bemerkt ein Kind, wenn es Sprache nicht so genau versteht? Wie reagiert es darauf? Kindliche Sprachverstehenskontrollprozesse erfassen Gerade für sprachverstehensgestörte Kinder ist es wichtig, dass sie bemerken und nachfragen (lernen), wenn sie sprachliche Inhalte nicht verstehen. Das ermöglicht ihnen einen offensiven und aktiven Umgang mit ihrem Nichtverstehen und trägt im besten Falle zur Erweiterung ihres Sprachverstehens bei. Innerhalb der im Buch dargestellten Studie wurde ein Verfahren entwickelt, das derartige Prozesse der Sprachverstehenskontrolle (Comprehension Monitoring) erfasst. Bei der Durchführung des Verfahrens erhielt das Kind Anweisungen, die gezielt Sprachverstehensprobleme provozierten, z.B. indem das Kind mehrdeutige oder zu lange Anweisungen erhielt. So konnte beobachtet werden, ob und wie es auf Sprachverstehensprobleme reagiert. Um die Motivation der Kinder zu erhalten und Frustration weitgehend zu vermeiden, wurde die Untersuchung in eine Rahmenhandlung (Schatzsuche) eingebunden. Das Verfahren wurde an 37 Kindern im Alter von 3;6 ? 4;11 Jahren erprobt und es erfolgten erste Analysen zu psychometrischen Eigenschaften. Darüber hinaus wurde untersucht, welchen Einfluss die Faktoren: -Alter -Art des Sprachverstehensproblems -Geschlecht -elterliche Bildungsvariablen -primäre Sprachverstehensleistung des Kindes -kognitive Leistung des Kindes auf die jeweiligen Leistungen der Kinder hatten.

Petra Schmitz (M.Sc.) absolvierte ihre Logopädieausbildung 1992-1995 in Hamburg. 2005 schloss sie den Bachelorstudiengang in Hildesheim und 2010 den Masterstudiengang Lehr- und Forschungslogopädie an der RWTH Aachen ab. Nach langjähriger Praxistätigkeit begann sie 2001 ihre Lehrtätigkeit im Fachbereich Sprachentwicklungsstörung an der Schule für Logopädie in Köln. Seit 2009 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Fresenius im Studiengang für Logopädie Hamburg tätig. Für ihre Masterarbeit wurde sie 2011 mit dem dbl-Forschungspreis ausgezeichnet.

Inhalt 6
Vorwort des Herausgebers 8
DANKSAGUNG 10
1 EINLEITUNG 11
2 Comprehension Monitoring –Sprachverstehenskontrolle (SVK) 14
2.1 Definition und Begriffl ichkeit 14
2.2 Sprachverstehen und SVK 14
2.3 Prozesse der SVK 16
2.4 Entwicklung von SVK 18
2.5 Diagnostik von SVK 25
2.6 Ziele, Fragestellungen und Hypothesen 26
3 Verfahren zur Erfassung früher Sprachverstehenskontrollprozesse(VEF-SVK) 29
3.1 Materialbeschreibung 29
3.1.1 Verwendete Aufgabentypen 29
3.1.2 Material zu Aufgabentyp 1 29
3.1.3 Stimuli zu Aufgabentyp 1 31
3.1.4 Material zu Aufgabentyp 2 35
3.1.5 Stimuli zu Aufgabentyp 2 36
3.2 Durchführung des VEF-SVK 39
3.2.1 Allgemeiner Ablauf 39
3.2.2 Aufgabentyp 1 39
3.2.3 Aufgabentyp 2 44
3.3 Auswertung des VEF-SVK 46
3.3.1 Aufgabentyp 1 46
3.3.2 Aufgabentyp 2 47
3.4 Pilotphase 48
4 Durchführung der empirischen Studie 50
4.1 Stichprobe 50
4.2 Durchführung – Untersuchungsablauf 51
4.3 Material 52
4.4 Auswertung 52
4.4.1 Auswertung der Videos 52
4.4.2 Statistische und psychometrische Auswertung 53
5 Ergebnisse 60
5.1 Stichprobe 60
5.1.1 Geschlecht 60
5.1.2 Bildung der Eltern 60
5.1.3 Alter 62
5.2 Primäres Sprachverstehen bei der Durchführung desVEF-SVK 64
5.2.1 Aufgabentyp 1 64
5.2.2 Aufgabentyp 2 64
5.3 Psychometrische Eigenschaften des VEF-SVK 64
5.3.1 Itemanalyse: Deskription der Werteverteilung 64
5.3.2 Itemanalyse unter dem Aspekt der Reliabilität 67
5.3.3 Itemanalyse unter dem Aspekt der Konstruktvalidität 72
5.4 Einfl uss des Alters 81
5.4.1 In Bezug auf alle Kinder der Stichprobe 81
5.4.2 In Bezug auf die drei Altersgruppen der Stichprobe 82
5.5 Weitere beeinfl ussende Faktoren 85
5.5.1 Reihenfolge der Itempräsentation bei Aufgabentyp 1 85
5.5.2 Geschlecht 86
5.5.3 Bildung der Eltern 86
5.5.4 Primäres Sprachverstehen 87
5.5.5 Satzgedächtnis 89
5.5.6 Kognitive Fähigkeiten 89
5.6 Nicht gewertete Hinweise auf SVK beiAufgabentyp 2 90
6 Diskussion 91
6.1 Verfahren zur Erfassung früher Sprachverstehenskontrollprozesse 91
6.1.1 Anwendbarkeit 91
6.1.2 Psychometrische Eigenschaften 93
6.2 Erhobene Daten 99
6.2.1 Einfluss des Alters 99
6.2.2 Einfluss der Itemschwierigkeit bzw. des Itemtyps – Aufgabentyp 1 102
6.2.3 Sonstige Einflussfaktoren 104
7 Zusammenfassung und Fazit 109
Literaturverzeichnis 112
Anhang 116
Anlage 1: Bedeutungskonstruktionszirkel (Schmitz & Beushausen, 2007)
Anlage 2: Aufgabentyp 1: Items in randomisierter Reihenfolge 118
Anlage 3: Aufgabentyp 2: 1. Audiovorgabe und 2. Audiovorgabe mit Testitems 121
Anlage 4: Aufgabentyp 1: Vorgaben zur Anleitung und Untersucherreaktion aufdie Reaktion des Kindes 122
Anlage 5: Aufgabentyp 1: Protokollbogen (vorwärts – 1. Seite) 126
Anlage 6: Aufgabentyp 2: Vorgaben zur Anleitung und Untersucherreaktionauf die Reaktion des Kindes 127
Anlage 7: Aufgabentyp 1: Bewertungsvorgaben zur Differenzierungspezifi scher und nicht spezifi scher verbaler Hinweise auf SVK 129
Anlage 8: Aufgabentyp 2: Bewertungsvorgaben 132
Anlage 9: Aufgabentyp 1: Abweichende Reaktionen 133
Anlage 10: Stimuluskoordinaten der 3-dimensionalen Punktekonfi guration 141
Anlage 11: Zuordnungsübersichten – Hierarchische Clusteranalysen 143
Abbildungsverzeichnis 146
Tabellenverzeichnis 146

Erscheint lt. Verlag 5.6.2012
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie
ISBN-10 3-8248-0920-6 / 3824809206
ISBN-13 978-3-8248-0920-2 / 9783824809202
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