Dysphagie: Diagnostik und Therapie (eBook)

Ein Wegweiser für kompetentes Handeln
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2013 | 2. Aufl. 2013
XV, 271 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-642-35104-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Dysphagie: Diagnostik und Therapie - Mario Prosiegel, Susanne Weber
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Mehr Kompetenz und Sicherheit: Bei der Behandlung von Schluckstörungen fühlen sich viele Logopäden unsicher, denn Dysphagien gehen oft mit ernsthaften Risiken einher. Eine falsche therapeutische Vorgehensweise kann für den Patienten schwere nachteilige Konsequenzen haben. Dieses Buch zeigt Ihnen die interessanten Seiten des Arbeitsbereichs Dysphagie-Therapie und hilft Ihnen, vorhandene Unsicherheiten abzubauen. Inhaltlich spannt es einen Bogen von physiologischen und anatomischen Grundlagen über die wichtigsten Ätiologien bis hin zur Diagnostik und Therapie leichter wie auch schwerster Schluckstörungen. Der Erfahrungsbericht eines Patienten und Fallbeispiele verdeutlichen die sozialen Folgen einer Dysphagie und die Einbuße an Lebensqualität durch den Verlust des Ess- und Trinkgenusses.

Neu in der 2. Auflage:

Durchgehend aktualisiert und mit vielen Praxistipps ergänzt; zum Thema 'Aspirationspneumonien' (häufigste mittelbare Todesursache bei schweren Dysphagien) weitere Hintergrundinformationen und neue Screenings zur Vorbeugung; Dysphagiemanagement in der akuten Schlaganfallphase - mit Algorithmus als diagnostischer/therapeutischer Entscheidungshilfe; zusätzliche Abbildungen zur Visualisierung von Inhalten; im Downloadbereich bewährte und ganz neue Inhalte: Arbeitsformulare, neu erstellte Videos (Videofluorskopie, Videoendoskopie) als Ergänzungen zu den Fallbeispielen im Buch.



Mario Prosiegel, Chefarzt der Abteilung für Neurologie und Neuropsychologie an der m&i Fachklinik Bad Heilbrunn und Leiter des dortigen Zentrums für Schluckstörungen.

Susanne Weber, Logopädin. Zusatzqualifikation: Fachtherapeutin für kognitive Störungen. Dozententätigkeit; Schwerpunkt Diagnostik und Therapie neurogener Dysphagien

Mario Prosiegel, Chefarzt der Abteilung für Neurologie und Neuropsychologie an der m&i Fachklinik Bad Heilbrunn und Leiter des dortigen Zentrums für Schluckstörungen.Susanne Weber, Logopädin. Zusatzqualifikation: Fachtherapeutin für kognitive Störungen. Dozententätigkeit; Schwerpunkt Diagnostik und Therapie neurogener Dysphagien

Vorwort zur zweiten Auflage 5
Autor und Autorin 7
Herausgeberinnen 8
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 14
1Erfahrungsbericht einer Patientin 16
2Grundlagen der Schluckanatomie und -physiologie 19
Definitionen 20
Schluckphasen und anatomische Grundlagen 22
Orale Vorbereitungsphase 22
Orale Transportphase 23
Pharyngeale Phase 25
Ösophageale Phase 32
Zentrale Steuerung des Schluckens – normale und gestörte Abläufe 35
Großhirn 36
Hirnstamm 42
Wichtige Einflussfaktoren des Schluckens 46
Alter 46
Bewusstseinsstörungen und kognitive Defizite 46
Präorale Phase 46
3Leitsymptome von Dysphagien 49
Leaking, Pooling 50
Ursachen von Leaking/Pooling 50
Folgen von Leaking/Pooling 51
Residuen 51
Lokalisation von Residuen und zugehörige Ursachen 51
Folgen von Residuen 52
Penetrationen 53
Ursachen laryngealer Penetrationen 53
Folgen laryngealer Penetrationen 54
Ursachen nasaler Penetrationen 54
Folgen nasaler Penetrationen 55
Aspirationen 55
Ursachen von Aspirationen 55
Symptome von Aspirationen 56
Folgen von Aspirationen 57
4Mit Schluckstörungen assoziierte Erkrankungen 60
Epidemiologie von Dysphagien 61
Neurologische Erkrankungen 64
Erkrankungen des Zentral-nervensystems (ZNS) 64
Erkrankungen der Hirnnerven 79
Erkrankungen der neuro-muskulären Übergangsregion 80
Erkrankungen der Muskulatur 81
Sonstige Erkrankungen 83
HNO-Erkrankungen 83
Tumoren 83
Zenker-Divertikel 85
Entzündungen 85
Eagle-Syndrom – Beispiel einer seltenen Erkrankung 86
Internistische Erkrankungen 86
Erkrankungen der Speiseröhre 86
Vaskulitiden und Kollagenosen 88
Dysphagien aufgrund medizinischer Maßnahmen 89
Medikamente 90
Operationen 91
5Folgen von Dysphagien 93
Malnutrition 94
Einleitung 94
Medizinische Diagnostik 94
Therapie und Prophylaxe 95
Dehydratation 96
Einleitung 96
Medizinische Diagnostik 96
Therapie und Prophylaxe 97
Lungenentzündungen 97
Einleitung 97
Medizinische Diagnostik 98
Therapie und Prophylaxe 99
Sonstige Folgen 100
6Versorgung mit Ernährungs-sonden und Trachealkanülen 102
Ernährungssonden 103
Indikationen 103
Sondenarten 104
Sondenkost 107
Medikamentengabe 108
Tracheotomie und Trachealkanülen 109
Indikationen zur Tracheotomie 109
Arten der Tracheotomie 110
Kurzfristiges, langfristiges oder permanentes Tracheostoma 111
Trachealkanülen 112
Auswirkung eines Tracheostomas auf die Schluckfunktionen 118
7Anamnese 120
Auswertung der Vorbefunde 121
Zu berücksichtigende Faktoren in der Anamnese 121
Eigenoder Fremdanamnese 123
8Diagnostik 126
Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) 127
Klinische Diagnostik 129
Ziele 129
Screeningverfahren zur Einschätzung des Aspirationsrisikos 131
Ausführliche Befunderhebung 136
Wann sind Schluckversuche vertretbar? 139
Instrumentelle Diagnostik 140
Videoendoskopie des Schluckens 141
Videofluoroskopie des Schluckens 143
Manometrie von Pharynx und Ösophagus 147
Verlaufskontrolle 149
9Vorstellung verschiedener Therapiekonzepte 150
Funktionelle Dysphagietherapie 151
Therapie nach Castillo Morales 152
Fazio-orale-Trakt-Therapie(F.O.T.T.??????) 153
Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation 155
Elektrostimulation, transkranielle Magnetstimulation – neue und experimentelle Therapieansätze 156
Elektrostimulation des Pharynx und der Gaumenbögen, transkranielle Magnetstimulation 157
Elektrische Stimulation der Muskeln und der Haut im Halsbereich 157
Repetitive transkranielle Magnetstimulation und trans-kranielle Gleichstromstimulation 158
10Therapieplanung 160
Therapeutische Grundhaltung 161
Interdisziplinäre Zusammen-arbeit in der Dysphagietherapie 163
Aufgaben des Schluck-therapeuten 163
Kooperation mit dem Arzt 164
Kooperation mit dem Pflegedienst 164
Kooperation mit der Diätassistenz 164
Kooperation mit der Ergotherapie 165
Kooperation mit der Physiotherapie 165
Kooperation mit den Psychologen 166
Kooperation mit dem Sozialdienst 166
Therapieziele 166
Wann, wie oft und wie lange ist Dysphagietherapie sinnvoll? 168
Umgang mit Begleitstörungen 169
11Therapiebausteine 172
Notfallmaßnahme bei Verschlucken 177
Heimlich-Manöver/HeimlichHandgriff 177
Vorbereitende Maßnahmen 178
Mundhygiene 178
Allgemeine Mobilisierung der am Schlucken beteiligten Bewegungen 180
Verbesserung sensibler Störungen und Abbau pathologischer Reflexe 182
Thermal-taktile Stimulation (TTS) 182
Hemmen pathologischer oraler Reflexe 182
Tonusregulierende Maßnahmen 185
Aktivierung hypotoner Muskulatur 185
Hemmung hypertoner Muskulatur 185
Verbesserung der oralen Vorbereitung und des oralen Transports 186
Vorbereitende Stimuli 187
Übungen zur Verbesserung der Oralmotorik 187
Haltungsänderung – Kopfneigung nach hinten/ Kopfextension 192
Supraglottische Kipptechnik 192
Platzierung der Nahrung 193
Kostanpassung 193
Sequenzielles/zyklisches Schlucken – Wechsel zwischen fester Nahrung und Flüssigkeiten 194
Verbesserung der Gaumensegelfunktion 194
Blaseübungen 195
Gaumensegelhebung durch Sprechübungen 195
Haltungsänderung – Kopfneigung nach hinten/ Kopfextension 195
Verbesserung der Rachenpassage 195
Masako-Übung/tongue-holding exercise 196
Modifiziertes Valsalva-Manöver 196
Haltungsänderungen 196
Sequenzielles/zyklisches Schlucken 197
Verbesserung der Kehlkopfhebung 197
Widerstandsübungen 197
Shaker-Übung/Kopfhebeübung/ head-lift exercise/ head-rising exercise 198
Kehlkopfhebung durch Sprechübungen 198
Gleittöne singen 199
Mendelsohn-Manöver 199
Schutz der Atemwege 200
Übungen zur Verbesserung des Glottisschlusses 200
Kräftigung der Reinigungs-funktionen 202
Luft-Anhalte-Techniken 202
Haltungsänderungen 203
Kostanpassung 204
Hilfsmittel 205
Verbesserung der Öffnung des oberen Ösophagussphinkters 206
Trachealkanülenmanagement 206
Tracheostomapflege 207
Umgang mit Trachealkanülen 207
Erste Schluckversuche bei Patienten mit Trachealkanüle 211
Steigerung der Entblockungs-zeiten bzw. Entwöhnung von der Trachealkanüle 214
Optimierung der Ernährungssituation 218
Orale, teil-orale oder (par)enterale Ernährung? 218
Diätanpassung 219
Hilfsmittel 222
Essenseingabe 223
Zusammenarbeit mit Patienten und Angehörigen 227
Ziele und Inhalte der Angehörigenberatung 227
Auswirkungen auf die Lebensqualität 227
Was ist im Alltag zu beachten? 228
Häufige Fragen der Patienten und ihrer Angehörigen 229
Informationen für Angehörige 231
12Fallbeispiele 232
Fallberichte, Untersuchungs-befunde und Fragen 233
Auflösung der Fallbeispielsfragen 235
13Medizinische Maßnahmen 237
Pharmakotherapie 238
Therapie der Grunderkrankung 238
Unspezifische Beeinflussung von Schluckfunktionen bzw. Prophylaxe von Aspira-tionspneumonien 238
Therapie von Öffnungs-störungen des oberen Ösophagussphinkters mit Botulinum-Neurotoxin 239
Behandlung von mit Dysphagien häufig assoziierten Symptomen 239
Chirurgische Interventionen 240
Cricopharyngeale Myotomie 240
Sonstige chirurgische Verfahren 241
Dilatation des oberen Ösophagussphinkters 242
14Qualitätssicherung 244
Maßnahmen zur Qualitätssicherung 245
Leitlinien der deutschen Gesell-schaft für Neurologie (DGN) 246
Clinical Reasoning 247
Adressen wichtiger Leitlinien 250
15Online-Material auf SpringerExtras 251
Serviceteil 254
Glossar 255
Kontaktadressen, Bezugsquellen und Internet-Links 257
Kontaktadressen 257
Bezugsquellen 258
Wichtige Internet-Links: Von A bis Z 260
Literatur 262
Stichwortverzeichnis 272

Erscheint lt. Verlag 18.10.2013
Reihe/Serie Praxiswissen Logopädie
Zusatzinfo XV, 271 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Gesundheitsfachberufe
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Neurologie
Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte Dysphagie • Logopädie • Schluckstörung
ISBN-10 3-642-35104-2 / 3642351042
ISBN-13 978-3-642-35104-4 / 9783642351044
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