Zur Pathologie und Therapie des Menschlichen Ödems Zugleich ein Beitrag zur Lehre von der Schilddrüsenfunktion
Springer Berlin (Verlag)
978-3-642-98699-4 (ISBN)
Erstes Kapitel.- Kurzer Überblick über den gegenwärtigen Stand der Ödemfrage, speziell bei Nephritis.- Eigene Fragestellung.- Gibt es eine forme fruste des Myxödems?.- Unsere klinischen Erfahrungen mit der Thyreoidbehandlung bei Ödemen.- a) Bei der sogenannten "Myodegeneratip cordis".- b) bei Nierenkrankheiten.- 1. Die Ödeme bei Nephrosen.- 2. Die Ödeme bei Nephritiden.- a) Akute und subakute Formen.- b) Chronische Formen.- 3. Die Ödeme bei Nierensklerosen.- c) Bei Herzaffektionen.- 1. Bei sicheren Klappenfehlern.- 2. Die Ödeme im Gefolge von Lungenemphysem.- 3. Ödeme bei gleichzeitigem Bestehen von Angina pectoris.- d) Thyreoidbèhandlung bei Leberzirrhosen mit Aszites.- Schilddrüsenfütterung ist nach Wagner v. Jauregg imstande, die antiluetische Wirkung des Jod zu steigern; gilt nicht ähnliches auch von anderen Medikamenten?.- Schilddrüsentabletten sind gegen Ödeme kein Allheilmittel. Verhalten zu anderen Medikamenten.- Art und Weise der von uns geübten Schilddrüsentherapie.- Indikationen und Kontraindikationen zur Thyreoidbehandlung von Ödemen.- Ergeben sich aus den vorgebrachten klinischen Erfahrungen irgendwelche Konsequenzen für die Annahme eines Zusammenhanges zwischen dispositioneller forme fruste des Myxödems und Krankheitsentwicklung?.- Wie verhält sich die Schilddrüse in solchen Fällen?.- Experimentelle Studien, die sich mit der Frage beschäftigen, ob länger währende venöse Stauung im Bereiche der Schilddrüse imstande ist, ihre Tätigkeit zu beeinflussen.- Zusammenfassung.- Zweites Kapitel.- Sind in der Literatur experimentelle Tatsachen bekannt, die dem Thyreoid einen diuretischen Einfluß zusprechen?.- Eigener Versuchsplan.- Technik der Harnblasenfisteln.- Diurese nach einmaliger Wasserzufuhr als Maßstab.- Beispiel einesDiureseversuches beim normalen Tier.- Wie verhält sich die Diurese nach Schilddrüsenzufuhr?.- Wie verhält sich die Diurse nach Thyreoidektomie?.- Junge Ziegen, die sonst zu Schilddrüsenversuchen sich sehr eignen, waren zu solchen Versuchen nicht zu verwenden.- Was sagen die Wasserdiureseversuche?.- Hat die Schilddrüsenfunktion auf die Kochsalzdiurese einen Einfluß?.- a) Normale Kochsalzdiurese und Diurese nach Schilddrüsenfütterung.- b) Kochsalzdiurese nach Schilddrüsenexstirpation.- Was ergeben die Salzdiureseversuche per os?.- Ist die Thyreoidsubstanz ein wahres Diuretikum, d. h. hat es seinen Angriffspunkt in der Niere?.- Die Haut gilt vielfach als Kochsalzdepot.- Hat die Thyreoidea einen Einfluß auf die Chlordepots?.- a) Kochsalzausscheidung nach subkutaner Salzzufuhr bei normalen Tieren.- b) Kochsalzausscheidung nach subkutaner Salzzufuhr bei mit Schilddrüse gefütterten und thyreoidektomierten Tieren.- Zusammenfassung.- Drittes Kapitel.- Die NaCl-, Jod-, Milchzucker- oder Wasserausscheidung als Maßstab der Nierenfunktion.- Übertragung der im vorigen Kapitel festgestellten Tatsachen auf die menschliche Pathologie.- Was wissen wir von der Kochsalzausscheidung beim normalen Menschen?.- Eigene Fragestellung.- Versuchsanordnung.- Geschwindigkeit der NaCl-Ausscheidung beim gesunden Menschen, sowohl vor als auch nach Schilddrüsenfütterung.- Geschwindigkeit der NaCl-Ausscheidung bei Basedowkranken.- Geschwindigkeit der NaCl-Ausscheidung beim menschlichen Myxödem.- Was sagen diese Versuche bei Schilddrüsenkranken gegenüber den Befunden beim gesunden Menschen?.- Geschwindigkeit der Kochsalzausscheidung bei anderen pathologischen Zuständen.- a) Bei Abmagerung.- b) Bei Fieber.- c) Bei Nervenaffektionen.- d) Bei chronischer Adrenalinvergiftung.- e) BeiNierenkrankheiten.- f) Bei geheilten Herzpatienten.- g) Bei Polydipsien.- Zusammenfassung.- Viertes Kapitel.- Die Anschauungen von Landerer über die Gewebsspannung.- Die Beobachtungen von Reichel.- Unsere eigenen Untersuchungen.- Unsere Versuchstechnik.- Resultate dieser Versuchstechnik.- Die Beobachtungen von Exner und die hemmende Wirkung des Adrenalins auf die Kochsalzresorption.- Die Versuche von Wessely.- Eigene Untersuchungen im Anschluß an die Arbeit von Wessely.- Zusammenfassung.- Fünftes Kapitel.- Schwankungen in der Blutzusammensetzung nach größeren Blutverlusten (die Arbeiten von C. Schmidt und Hamburger).- Änderungen in der Blutzusammensetzung nach Blutdrucksteigerung.- Die Beobachtungen von Hößlin.- Hypalbuminose nach Aderlaß als Maß für den Flüssigkeitsaustausch zwischen Gewebe und Blut.- Ausgleich zwischen Gewebsflüssigkeit und Blut nach einem Aderlaß bei normalen und schilddrüsenlosen Hunden.- Was ergeben diese Aderlaßversuche bei schilddrüsenlosen Hunden?.- Analoge Versuche bei Menschen, die zu therapeutischen Zwecken zu Ader gelassen wurden.- Zusammenfassung.- Sechstes Kapitel.- Das aktive Verhalten des Gewebes gegenüber einer künstlichen Hydrämie.- Salzwanderung aus dem Blute in die Gewebe (Versuche von Magnus).- Kochsalzwanderung in die Gewebe bei experimenteller Nephritis.- Übertreten auch anderer Substanzen (Zucker, Aminosäuren, Peptone usw.) aus dem Blute ins Gewebe.- Einfluß einer künstlichen Hydrämie beim Menschen auf die Diurese.- Zusammenfassung.- Siebentes Kapitel.- Kurzer Überblick über die Lehre von der Pathologie und Physiologie der Lymphströmung.- a) Die Untersuchungen vor der Ära Ludwigs.- b) Die Arbeiten der Ludwigschen Schule, sowie von Körner und Klemensiewicz.- c) Die Sekretionstheorie von Heidenhain.-d) Die Arbeiten von Cohnstein und Starling.- e) Die zellularphysiologische Theorie von Asher.- Kurzer Überblick über die Lehre von der Lymphbildung, beurteilt an Resorptionsversuchen in den großen Körperhöhlen.- Bedeutung des intermediären Lymphkreislaufes für die Physiologie.- Was für Ergebnisse haben sich für die Pathologie, vor allem für die Beurteilung des Ödems, aus diesen physiologischen Befunden ableiten lassen?.- a) Störungen, die vielleicht ihre Ursache in einer vermehrten Bildung der Gewebsflüssigkeit finden sollen.- b) Störungen, die vielleicht ihre Ursache in einem verminderten Abflusse von Gewebsflüssigkeit finden.- c) Wie läßt sich das eventuelle Zusammenwirken zwischen geschädigter Nierentätigkeit und Lymphkreislauf physiologisch in Einklang bringen?.- d) Die osmotische Theorie der Lymphbildung und ihr Einfluß auf die Auffassung der Pathogenese der Ödeme.- e) Welchen Einfluß hat bis jetzt die Ashersche Theorie bei der Beurteilung der Ödementstehung geübt?.- Rekapitulierung unserer Versuchsergebnisse.- Gibt es eine Chlorwanderung im Gewebe und hat das Unterhautzellgewebe auch einen intermediären Chlorstoffwechsel?.- Kann man die diuretische Wirkung des Schilddrüsensaftes im Sinne der Asherschen Theorie deuten?.- Zusammenhang von Ödementstehung und Schilddrüsentätigkeit im Sinne der Asherschen Theorie.- Gibt es auch andere Möglichkeiten, um den trägen Transport der Salze durch unsere Gewebe zu erklären? Meine Theorie von der Albuminurie ins Gewebe.- Nephritis sine albuminuria. Der intermediäre Kreislauf des Kochsalzes bei Nephritis.- Betrachtungen über die Pathogenese der kardialen Ödeme.- Läßt sich der negative Erfolg der Thyreoidbehandlung bei Höhlen-hydrops auch durch die modifizierte Ashersche resp. meine Theoriedeuten?.- Schlußbemerkungen.
Erscheint lt. Verlag | 1.1.1917 |
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Zusatzinfo | VIII, 184 S. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 152 x 229 mm |
Gewicht | 292 g |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete |
Studium ► 2. Studienabschnitt (Klinik) ► Pathologie | |
Schlagworte | Gewebe • Haut • Pathogenese • Pathologie |
ISBN-10 | 3-642-98699-4 / 3642986994 |
ISBN-13 | 978-3-642-98699-4 / 9783642986994 |
Zustand | Neuware |
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