Integrierte Palliativmedizin (eBook)

Leidensminderung - Patientenverfügungen - Sterbebegleitung - intuitive Ethik
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2013 | 1. Auflage
160 Seiten
Schattauer GmbH, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften
978-3-7945-6782-9 (ISBN)
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Palliativmedizin ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die nicht nur medizinische Herausforderungen mit sich bringt, sondern auch weitreichende ethische Entscheidungen verlangt. Sie ist kein Spezialistenfach, sondern durchdringt viele Bereiche der Medizin, der Pflege und des häuslichen Umfelds. Ein interdisziplinäres Autorenteam stellt in diesem Buch neben dem medizinischen Möglichkeiten der Leidensminderung und Symptomkontrolle menschliche, spirituelle, ethische, rechtliche und finanzielle Aspekte des Fachs vor. Wie sieht Palliativversorgung heute aus? Wann kann der Patient zu Hause sterben, wann sollte er in einem Hospiz oder auf einer Palliativstation untergebracht werden? Wie weit reicht das Selbstbestimmungsrecht des Patienten? Wie sollte eine Patientenverfügung formuliert werden? Darüber hinaus werden Sterben und Tod auch aus einer theologischen Position beleuchtet, die Notwendigkeit der Sterbebegleitung für Patienten und Angehörige wird verdeutlicht. Studierende der Medizin profitieren von den fundierten Ausführungen der Experten, auch das Curriculum für die Basisklausur wurde berücksichtigt. Aber auch Auszubildende in Pflegeberufen sowie alle, die sich mit der Palliativmedizin auseinanderSetzen wollen, erhalten mit diesem Buch eine breit gefächerte Einführung zum Thema.

Gerhard Pott, Prof. Dr. med., MA (phil.), Internist, Gastroenterologe, Palliativmediziner. Ehem. Leitender Arzt der Euregio-Klinik Nordhorn; Lehrbücher zur gastroenterologischen Endoskopie, Ethik am Lebensende und Palliativmedizin. 2009 Ehrenplakette der Ärztekammer Niedersachsen. Dirk Domagk, Prof. Dr. med., Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Notfallmedizin und Palliativmedizin. Oberarzt der Medizinischen Klinik und Poliklinik B, Universitätsklinikum Münster. Lehrberechtigung für das Fach Palliativmedizin, Westfälische Wilhelms-Universität Münster. Sprecher-Board der AG Gastroenterologische Palliativmedizin, Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS).

Gerhard Pott, Prof. Dr. med., MA (phil.), Internist, Gastroenterologe, Palliativmediziner. Ehem. Leitender Arzt der Euregio-Klinik Nordhorn; Lehrbücher zur gastroenterologischen Endoskopie, Ethik am Lebensende und Palliativmedizin. 2009 Ehrenplakette der Ärztekammer Niedersachsen. Dirk Domagk, Prof. Dr. med., Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Notfallmedizin und Palliativmedizin. Oberarzt der Medizinischen Klinik und Poliklinik B, Universitätsklinikum Münster. Lehrberechtigung für das Fach Palliativmedizin, Westfälische Wilhelms-Universität Münster. Sprecher-Board der AG Gastroenterologische Palliativmedizin, Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS).

Cover 
1 
Impressum 
5 
Integrierte Palliativmedizin – ein Geleitwort 6
Geleitwort des Dekans der Medizinischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster 8
Anschriften 12
Inhalt 14
Einleitung: Ziele dieses Buches 19
1 Definition, Ziele und Geschichte der Palliativmedizin 23
Einleitung 23
Ziele und Definitionen der Palliativmedizin 25
Umgang der Gesellschaft mit dem Tod 27
Geschichte der Palliativmedizin 28
Palliativmedizin ist kein Paradigmenwechsel 29
Entwicklung der Palliativmedizin an den Beispielen Münster und Grafschaft Bentheim 31
Argumente für eine integrierte Palliativmedizin 32
Literatur 33
2 Ärztliches und Pflegepersonal zwischen Kostendruck, Personalreduktion, überbordender Bürokratie und Fürsorge 35
Einleitung 35
Palliativmedizin im Alltag1 36
Was motiviert uns zu helfen und empathisch zu sein? 36
Was erwarten Studierende von ihrem zukünftigen Beruf? 38
Resümee 39
Literatur 39
3 Wünsche der Studierenden an die Ausbildung in der Palliativmedizin 41
Prolog 41
Persönliche Wahrnehmung der palliativmedizinischen Lehre 42
Was wünschen sich Studierende? 43
Fazit 44
Literatur 45
4 Symptomkontrolle in der Gastroenterologie Was ist technisch möglich? Was ist ethisch vertretbar? 47
Zur Situation 47
Palliativmedizinische Optionen in der Gastroenterologie 48
Spezielle Symptomkontrolle von Übelkeit und Erbrechen 51
PEG-Anlage 52
Literatur 53
5 Schmerztherapie in der Palliativmedizin 55
Einführung 55
Ätiologie der Schmerzen 55
Pharmakotherapie 56
Nichtopioidanalgetika 57
Opioide 58
Kotherapeutika 60
Fazit 60
Literatur: 60
6 Patientenautonomie und Patientenverfügungen in der Palliativmedizin 61
Einleitung 61
Das Selbstbestimmungsrecht des Patienten in medizinischen Entscheidungen 62
Der Patientenwille im Spannungsfeld zwischen Patientenautonomie und Fürsorgeprinzip 66
Instrumente der Absicherung des Patientenwillens: Vorausverfügungen 68
Patientenverfügung 69
Vorsorgevollmacht 71
Betreuungsverfügung 71
Kritische Würdigung der Patientenverfügung 72
Literatur 75
7 Aufgaben und Funktion einer Palliativstation 77
Versorgungsstrukturen 77
Palliativstationen 77
Hospize 77
Bedingungen für die Aufnahme auf eine Palliativstation 77
Personalstruktur 78
Bauliche Ausstattung 79
Abläufe auf einer Palliativstation 79
Ablauf der stationären Aufnahme 81
Weiterversorgung 82
Sterbebegleitung auf einer Palliativstation 84
Pflegeschwerpunkte bei Sterbenden 84
Fürsorge für das Team 86
Literatur 86
8 Palliativmedizin in der Hausarztpraxis 87
Einleitung 87
Assessment des Krankheitsverlaufs am Lebensende 90
Betreuung von Palliativpatienten mit nicht malignen Grunderkrankungen 94
Organisatorische Aufgaben des Hausarztes 94
Rahmenbedingungen 94
Kooperationen und Schnittstellenmanagement 95
Pflegeeinstufung 96
Kommunikationsaufgaben des Hausarztes 97
Kommunikation mit Patienten und Angehörigen 97
Kommunikation im therapeutischen Team 98
Symptomkontrolle 98
Umgang mit pflegenden Angehörigen 99
Probleme und mögliche Komplikationen in der Sterbebegleitung 102
Wirtschaftliche Bewertung der hausärztlichen Palliativversorgung 102
Literatur 103
9 Palliativversorgung für Kinder und Jugendliche 105
Eine Annäherung 105
Anforderungen an die pädiatrische Palliativversorgung 106
Bedarf und Versorgungsstrukturen 108
Ausblick 111
Literatur 111
10 Theologisch-ethische Aspekte der Palliativversorgung und der freiwilligen Selbsttötung 113
Meine Position als niederländischer Theologe und Kommunikationswissenschaftler 113
Die Situation in den Niederlanden 115
Fortschreitende Säkularisierung der Gesellschaft 116
Die Rolle der Theologie und der Ethik 117
Fazit 118
Literatur 119
11 Sterben und Tod unter Seelsorge- und Kulturaspekten – aus christlicher Sicht 121
Einleitung 121
Das theologische Verständnis des Todes 122
Das Rätsel der Sterblichkeit 122
Der Tod im Alten und im Neuen Testament 123
Die Verbindung mit Gott über den Tod hinaus 125
Die Bedeutung der christlichen Sicht des Todes für den Patienten 127
Lebenskünstler sind auch Sterbenskünstler 128
Glaubend sterben 129
Was ist der Sinn des Sterbens? 130
Literatur 131
12 Erwartungen an eine palliativmedizinische Betreuung 133
Literatur 139
Anhang 141
Glossar 141
Curriculum Palliativmedizin 144
Zielsetzung 144
Lehrmethoden 144
Gegenstandskatalog 145
Grundsätze der Bundesärztekammer zur ärztlichen Sterbebegleitung 146
Präambel 146
I. Ärztliche Pflichten bei Sterbenden 146
II. Verhalten bei Patienten mit infauster Prognose 147
III. Behandlung bei schwerster zerebraler Schädigung 147
IV. Ermittlung des Patientenwillens 148
V. Betreuung von schwerstkranken und sterbenden Kindern und Jugendlichen 149
VI. Vorsorgliche Willensbekundungen des Patienten 150
Sachverzeichnis 153

Erscheint lt. Verlag 10.7.2013
Zusatzinfo ca. 7 Abb.
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Allgemeines / Lexika
Medizin / Pharmazie Studium
Schlagworte Ethik • Hospiz • Palliativmedizin • Palliativstation • Palliativversorgung • Patientenautonomie • Patientenverfügung • Sterbebegleitung • Tod • Vorsorgevollmacht
ISBN-10 3-7945-6782-X / 379456782X
ISBN-13 978-3-7945-6782-9 / 9783794567829
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