Komplementäre Methodenlehre der klinischen Forschung - Helmut Kiene

Komplementäre Methodenlehre der klinischen Forschung

Cognition-based Medicine

(Autor)

Buch | Softcover
XII, 193 Seiten
2000
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-41022-5 (ISBN)
49,99 inkl. MwSt
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Die komplementäre Methodenlehre bietet die Basis für eine wissenschaftliche Fortentwicklung der Medizin über die Evidence-based Medicine hinaus - als Cognition-based Medicine.
Dieses Buch präsentiert, was in den großen blinden Fleck der konventionellen Methoden fällt und deshalb inexistent zu sein scheint: die Methoden des nicht-statistischen Nachweises der therapeutischen Wirksamkeit am individuellen Patienten, ebenso das dazugehörige System klinischer Forschung.
Die Analyse der individuellen Therapiebeurteilung bildet die Grundlage für eine Aufwertung des ärztlichen Urteils und der ärztlichen Erfahrung. Die Konsequenzen sind weitreichend und gehen alle an, die an der Gestaltung des Gesundheitswesens beteiligt sind: Ärzte, Therapeuten, Gesundheitsökonomen, Juristen, Politiker, Methodiker, Statistiker ...

Zur Einführung.- Was ist "anderes wissenschaftliches Erkenntnismaterial"?.- Der Name: "Komplementäre Methodenlehre der klinischen Forschung".- Historischer Hintergrund.- Ein Schritt über Evidence-based Medicine hinaus.- Aufwertung der ärztlichen Erfahrung.- I Die Paradigmen der Methodenlehre klinisch-therapeutischer Forschung.- Die Paradigmen der konventionellen Methoderdehre - die erkenntnistheoretischen Grundlagen der randomisierten Studie.- Das Paradigma des Experiments - Francis Bacon im 17. Jahrhundert.- Das Paradigma der wiederholten Beobachtung - David Hume im 18. Jahrhundert.- Das Paradigma der Vergleichskontrolle - John Stewart Mill im 19. Jahrhundert.- Das Paradigma der Randomisation - Ronald Fisher im 20. Jahrhundert.- Die Paradigmen der komplementären Methodenlehre - die erkenntnistheoretischen Grundlagen der individuellen Wirksarnkeitsbeurteilung.- Die unbemerkte Methodenrevolution.- Das Paradigma der Gestalt.- Das Paradigma der abbildenden Korrespondenz.- Das Paradigma der Kausalgestalt.- Das Paradigma der funktionellen Kausalgestalt.- Das Paradigma der pathogenetischen und der therapeutischen Kausalgestalt.- Apriorische Einwände gegen die Möglichkeit der Wirksamkeitsbeurteilung am Einzelfall.- Das Argument des Placeboeffekts.- Das Argument der Verallgemeinerung.- II Komplementäre Methodenlehre - die Wirksamkeitsbeurteilung am individuellen Patienten.- Konkrete Beispiele der individuellen Wirksamkeitsbeurteilung.- Einführungsbeispiele.- Zentrale Gesichtspunkte.- Die Korrespondenz von Zeitpunkten und das Vbrher-Nachher-Zeitverhältnis.- Korrespondenz von Zeitmustern.- Korrespondenz von Raummustern.- Morphologische Korrespondenz.- Dosis-Wirkungs-Korrespondenz.- Prozessuale Korrespondenz.- Dialogische Korrespondenz.- Therapeutische Idee und funktionelle Kausalgestalt.- Therapeutische Idee und Therapieprozeß.- Unterstützungen der Wirksamkeitsbeurteilung durch Begleituntersuchungen.- Wirksamkeitsbeurteilung in den besonderen Therapierichtungen.- Von der individuellen Wirksamkeitsbeurteilung zur Beurteilung des Stellenwerts der Therapie.- Von der Wirksamkeitsbeurteilung zur Effektivitätsbeurteilung am Kollektiv.- Der Vergleich verschiedener Therapien - zuletzt doch randomisierte Studien?.- Allgemeine Prinzipien der komplementären Methodenlehre klinischer Forschung - im Vergleich zur konventionellen Methodenlehre.- Erkenntnistheoretische Grundlagen der individuellen Wirksamkeitsbeurteilung.- Praktische Kriterien und Einsatzbedingungen der individuellen Wirksamkeitsbeurteilung.- Zwei Goldstandards des Wirksamkeitsnachweises?.- Explorative, konfirmative und reproduktive Aspekte der individuellen Wirksamkeitsbeurteilung.- Unterschiedliche Wirksamkeitsbegriffe - konventionell versus komplementär.- Das Problem der Verallgemeinerung.- Das Problem der Individualisierung.- Perspektiven der Effektivitätsforschung.- Komplementäre Methodenlehre und ärztliche Erfahrung.- Komplementäre Methodenlehre und wissenschaftliches Erkenntnisideal.- Grenzen und Fehlermöglichkeiten.- III Die Limitierungen der randomisierten klinischen Studie.- Ethische Limitierungen randomisierter Studien.- Der historische Markstein: die Streptomycinstudie von 1945.- Provozieren behördliche Forderungen nach randomisierten Studien einen Verfassungskonflikt?.- Methodische Limitierungen randomisierter Studien: die prinzipielle Tendenz zu falsch negativen Ergebnissen.- Therapiefehler erzeugen negative Scheinergebnisse.- Verkleinerung der Verum-Placebo-Differenz durch Gefälligkeitsauskunft und experimentelle Unterordnung.- Verringerung der Verum-Placebo-Differenz durch Informed Consent.- Nivellierung durch mittelwertige Angaben.- Gruppenangleichung.- Mangelnde Differenzierungskraft der Erhebungsmethode.- Konditionierungseffekte.- Verschleierung der Wirksamkeit durch zusätzliche und kompensatorische Therapien.- Fallstricke bei der Patientenrekrutierung.- Kognitive Interaktionen werden durch das Doppelblinddesign nicht neutralisiert.- Störung d

Erscheint lt. Verlag 21.11.2000
Zusatzinfo XII, 193 S. 14 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Gewicht 310 g
Themenwelt Studium Querschnittsbereiche Prävention / Gesundheitsförderung
Schlagworte Ärzte • Evidenzbasierte Medizin • Forschung • Gehör • Gesundheit • Gesundheitswesen • Grundlagen • HC/Medizin/Allgemeines • HC/Medizin/Klinische Fächer • Hoden • Medizin • Statistik • Stent • Therapie • Wissenschaftstheorie
ISBN-10 3-540-41022-8 / 3540410228
ISBN-13 978-3-540-41022-5 / 9783540410225
Zustand Neuware
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