Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung I (eBook)

Das Grundlagenwissen
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2016 | 3. Auflage
494 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-40185-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung I -  Arist von Schlippe,  Jochen Schweitzer
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This is a revised edition of the classical text on systemic thought. A total of 10 of the 22 chapters were completely rewritten, and the other 12 were revised. This is a textbook par excellence: a detailed look at basic theory, with many practical examples taken from the everyday experiences of the readers in their own contexts of psychotherapy, counseling, social work, coaching and organizational development.Since its initial publication in 1996, this volume has not experienced a radical change in paradigms, albeit a great number of innovations have occurred in methodology and the relevant settings. Systemic therapy and counseling has now been integrated into many new fields, has developed a number of responses to new problems and has become concerned with interacting with basic research in therapy and counseling approaches. Also, it has managed to sideskirt the usual internal debates. The authors present a broadly based and well-integrated picture of systemic therapy and counseling. They have also expanded the role of new innovations and methods derived from the English-language literature. This book is required reading for both students and practitioners in healthcare, social work, education and pastoral care as well as for persons who work in or with management and business consultation.

Prof. Dr. phil. Arist von Schlippe, Diplom-Psychologe, ist Inhaber des Lehrstuhls »Führung und Dynamik von Familienunternehmen« am Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) an der Universität Witten/Herdecke und Lehrtherapeut für systemische Therapie, Coach und Supervisor (SG).

Prof. Dr. phil. Arist von Schlippe, Diplom-Psychologe, ist Inhaber des Lehrstuhls »Führung und Dynamik von Familienunternehmen« am Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) an der Universität Witten/Herdecke und Lehrtherapeut für systemische Therapie, Coach und Supervisor (SG).

Cover 1
Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 6
Body 12
Vorwort der Autoren 12
Vorwort von Helm Stierlin 16
Vorwort von Eia Asen (Großbritannien) 18
Vorwort von Annette Kreuz (Spanien) 22
Vorwort von Zhao Xudong (China) 24
I Die Entwicklung der systemischen Therapie und Beratung 30
1 Die Entdeckung des Familiensettings 34
1.1 Von der Psychoanalyse zur Mehrgenerationentherapie 37
1.2 Von der Human-Potential-Bewegung zur wachstumsorientierten Familientherapie 41
1.3 Von der Verhaltenstherapie zur kognitiv-behavioralen Familientherapie 42
2 Familie als System: Kybernetik erster Ordnung und direktive Intervention 45
2.1 Das »Mental Research Institute« 45
2.2 Strukturelle Familientherapie 46
2.3 Strategische Familientherapie 48
2.4 Das frühe Mailänder Modell 50
3 Systeme als soziale Konstruktion: Geschichten, Kooperation und Selbstreferenz 54
3.1 Die Entdeckung des Beobachters: Systemisch-konstruktivistische Therapie 55
3.2 Lösungen statt Probleme: Lösungsorientierte und hypnosystemische Kurzzeittherapien 56
3.3 Interaktion als Konversation: Narrative und dialogische Therapie 60
3.4 Kooperation statt Intervention: Das reflektierende Team???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? 64
4 Neuere Entwicklungen 64
4.1 Eigene und fremde Gefühle verstehen: Bindung, Emotion, Mentalisierung 65
4.2 Ökosystemische Therapien: Aufsuchend, multisystemisch und gemeinwesenorientiert 67
4.3 Gandhi trifft Bateson: Gewaltloser Widerstand und Elterncoaching 69
4.4 Zwischen Erlösungshoffnung und Handwerk: Aufstellungsarbeit 71
4.5 Den Methodenkoffer nutzen: Integration in der systemischen Therapie 76
5 Systemische Praxis jenseits von Psychotherapie 79
5.1 Businesssysteme: Der Weg zu Coaching und Organisationsberatung 79
5.2 Lernkontexte: Systemische Pädagogik 82
5.3 Mehr als Therapie und Beratung: Systemische Soziale Arbeit 84
5.4 Niemand ist allein krank: Systemische Ansätze im Gesundheitswesen 86
II Systemtheorie für Praktiker 88
6 Systeme 90
6.1 »You can’t kiss a system« oder »Was ist eigentlich ein System?« 90
6.2 Eine kurze Geschichte systemtheoretischer Wellen 93
6.3 Ökologie des Geistes: Gregory Bateson 97
6.4 Kybernetik erster Ordnung: Subsysteme, Grenzen, Regeln und Beziehungsmuster 102
6.5 Ordnung und Chaos: Dissipative Strukturen, Synergetik und die Theorie dynamischer Systeme 106
6.6 Die personzentrierte Systemtheorie 108
6.7 Wie Leben sich selbst erzeugt: Die Theorie autopoietischer Systeme 112
6.8 Kommunikationen als Bausteine: Die Theorie sozialer Systeme 115
6.9 Eine Welt gemeinsam hervorbringen: Zwischen radikalem Konstruktivismus und sozialem Konstruktionismus 121
6.10 Das Ende der großen Entwürfe: Postmoderne Philosophien 125
6.11 Systemisches Denken zu Beginn des 21. Jahrhunderts 129
7 Soziale Systeme: Familien, Organisationen, Kooperationen und Netzwerke 129
7.1 Typen sozialer Systeme 130
7.2 Familie 131
7.3 Organisationen 136
7.4 Netzwerke und Kooperationen 142
8 Wirklichkeit, Verursachung und die Erzeugung sozialer Wirklichkeiten 147
8.1 Realität: Was ist wirklich? 147
8.2 Kausalität: Was verursacht was? 150
8.3 Wie erzeugen Menschen soziale Wirklichkeiten? 152
9 Probleme als Gemeinschaftsleistung 158
9.1 Problemdeterminierte Systeme 158
9.2 Was ist ein Problem? 159
9.3 Wie werden Probleme erzeugt? 162
9.4 Können Probleme nützlich sein? 163
9.5 Krankheit als Problem 165
9.6 Diagnostik: Wozu erkennen? 167
9.7 Wie chronifiziert man ein Problem? Eine Anleitung 169
III Praxis: Grundlagen 174
10 Eine Landkarte für die Arbeit mit sozialen Systemen 176
10.1 Zeit: Wie wir uns koordinieren 178
10.2 Raum: Wie wir zueinander stehen 187
10.3 Energie und Information: Was uns antreibt und am Laufen hält 190
10.4 Wirksamkeit: Wie wir etwas erreichen 192
10.5 Sinn: Wie wir die sein können, die wir sein wollen 193
10.6 Gefühle: Was uns verbindet 198
11 Haltungen 200
11.1 Kooperation und Beziehung 200
11.2 Den Möglichkeitsraum vergrößern 201
11.3 Autonomie als Schlüsselwort 202
11.4 Die andere Seite der Ethik: Verhindern und Begrenzen 203
11.5 Hypothesenbildung 205
11.6 Zirkularität 206
11.7 Von der Allparteilichkeit zur Neutralität 206
11.8 Von der Neutralität zur Neugier 208
11.9 Respektlosigkeit gegenüber Ideen, Respekt gegenüber Menschen 208
11.10 Therapie als Verstörung und Anregung 209
11.11 Ressourcenorientierung, Lösungsorientierung, Kundenorientierung 210
12 Systemische Kompetenz und therapeutische Beziehung 212
12.1 Was macht Therapie und Beratung erfolgreich? 213
12.2 Die Nutzung des Selbst für die therapeutische Beziehung 215
12.3 Gut Ding will Weile haben 216
12.4 Gesprächsführungskompetenzen 218
12.5 Vielfalt respektieren: Kultursensible systemische Praxis 219
12.6 Intuition und Improvisation: Den »rechten Moment« nutzen 221
IV Praxis: Methoden 224
13 Erste Zugänge: Joining und Informationssammlung 226
13.1 Joining: Kennenlernen, Aufbau eines Rahmens, Vertrauensbildung 226
13.2 Man kann nicht nicht hypothetisieren: Erste Eindrücke verarbeiten 227
13.3 Systeme visualisieren: Informationen sammeln, abbilden, besprechen 229
14 Contracting: Aufträge klären und aushandeln 236
14.1 »Dick aufgetragen?« Auftragsklärung 236
14.2 Anlass, Anliegen, Auftrag und Kontrakt differenzieren 239
14.3 Contracting in formellen und größeren Systemen 242
14.4 Kein eigenes Anliegen: Unfreiwilligkeit und Dreieckskontrakte 244
14.5 Wann aufhören? Den Abschluss klären 246
15 Systemisches Fragen 250
15.1 Zirkuläres Fragen 252
15.2 Frageformen, die Unterschiede verdeutlichen 256
15.3 Wirklichkeits- und Möglichkeitskonstruktionen 258
15.4 Problem- und Lösungsszenarien 267
15.5 Die Externalisierung von Problemen und dekonstruktives Fragen 271
15.6 Reflexive Fragen zur therapeutischen Beziehung???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? 275
15.7 Das Genogramminterview und seine Variationen 276
15.8 »Schöner fragen«: Stilistische und Haltungsaspekte 277
16 Symbolisch-handlungsorientierte Interventionen 281
16.1 Beziehungen räumlich verstehen: Die Arbeit mit der Familienskulptur 281
16.2 Beziehungen räumlich neu ordnen: Familien- und Organisationsaufstellungen 286
16.3 Logische Möglichkeiten inszenieren: Strukturaufstellungen 289
16.4 Reisen auf der Zeitlinie: Aus der Zukunft auf das Heute zurückschauen 292
16.5 Sprechchöre: Glaubenssysteme ins Swingen bringen 293
16.6 Erlebte Arbeitswelt: Interventionen in Teams, Organisationen, Netzwerken 295
17 Über Gefühle sprechen 301
17.1 Eine sichere Basis schaffen: Über Bindung sprechen 302
17.2 »Ich vermute, du fühlst …«: Gemeinsam mentalisieren 303
17.3 »Übrigens, damals …«: Beschädigte Bindungen wieder festigen 306
17.4 »Ich fühle mich …«: Emotionsfokussierung 307
18 Kommentare im und nach dem Gespräch 310
18.1 Anerkennung, Kompliment, wertschätzende Konnotation 310
18.2 Umdeutung, Reframing 313
18.3 Splitting: Das Team oder der Therapeut ist sich uneinig 318
18.4 Metaphern, analoge Geschichten, Witze, Cartoons 319
18.5 Schlussinterventionen 322
18.6 Rituale 330
19 Reflektierendes Team und reflektierende Positionen???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? 336
19.1 Das reflektierende Team: Ziel, Form und Regeln???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? 336
19.2 Varianten der Arbeit mit reflektierenden Teams???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? 341
19.3 Ohne externes Team: Das Spiel mit reflektierenden Positionen???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? 342
V Praxis: Settings 348
20 Systemische Therapiesettings 350
20.1 Einer und trotzdem viele: Systemische Einzeltherapie 351
20.2 Wieder neugierig aufeinander werden: Paartherapie 355
20.3 Elterliche Präsenz stärken: Systemisches Elterncoaching 363
20.4 Bewegung ins Mobile bringen: Familientherapie 367
20.5 Spiel-Räume eröffnen: Kinder- und Jugendlichentherapie 374
20.6 Kommunikationsmosaike bilden: Gruppentherapie und Familienrekonstruktion 383
20.7 Auszeit als Übergangsritual: Stationäre Settings 388
20.8 Systemische Reflexionen: Fallsupervision???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? 391
21 Ökosystemische Interventionen 396
21.1 Alle an einem Tisch: Familie-Helfer-Konferenzen 397
21.2 Familie, Schule, Peers: Multisystemische Familientherapie 399
21.3 »Hilfe, sie kommen!« Aufsuchende Familientherapie und Familienhilfe 400
21.4 Familien therapieren einander: Multifamilientherapie 402
21.5 Netzwerksitzungen, Gemeinwesenorientierung, kollaborative Programmplanungen 404
22 Systemische Beratung in der Arbeitswelt 406
22.1 Fit im Job: Coaching einzelner Führungskräfte 407
22.2 Leichter zusammenarbeiten: Teamberatung 414
22.3 Wandel anstoßen: Organisationsberatung 424
22.4 Zusammenarbeiten in Netzwerken: Workshops zur regionalen Kooperation 430
22.5 Navigationshilfen: Systemisch reflektiertes Case-Management?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? 432
22.6 Die Organisation von außen betrachten: Besuche mit der Reflexionsliste???????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????? 435
VI Zukunftsmusiken? Worüber wir (noch) nicht schreiben 438
Literatur 442
Personenregister 481
Sachregister 489

Erscheint lt. Verlag 7.3.2016
Zusatzinfo mit 31 Abb. und 6 Tab.
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Coaching • Familientherapie • Forschungspraxis • Kontext • Lösungsorientierung • Organisationsberatung • Supervision • Systemische Beratung • Systemische Therapie • Systemtheorie
ISBN-10 3-647-40185-4 / 3647401854
ISBN-13 978-3-647-40185-0 / 9783647401850
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