Medikamentöse Behandlung des Postinfarktpatienten nach CAST -

Medikamentöse Behandlung des Postinfarktpatienten nach CAST

G. Schmidt (Herausgeber)

Buch | Softcover
VIII, 128 Seiten
2011 | 1. Softcover reprint of the original 1st ed. 1991
Steinkopff (Verlag)
978-3-642-85415-6 (ISBN)
54,99 inkl. MwSt
Wahrend die Therapiekonzepte fUr die Akutphase des frischen Herzinfarktes, vor aUem die moglichst friih einsetzenden ReperfusionsmaBnahmen wie Lyse und Wie dereroffnung des verschlossenen GefaBes heute wohl unbestritten sind, werden die therapeutischen MaBnahmen der Postinfarktperiode unterschiedlich beurteilt. Das gilt vor aUem fUr die Anwendung der Antiarrhythmika, denen man seit der CAST Studie eher kritisch gegeniibersteht. Da aber gerade Herzrhythmusstorungen eine der Hauptkomplikationen und Todesursachen dieser Periode darstellen, haben die Ergebnisse dieser Studie zu einer erheblichen Verunsicherung der Arzteschaft ge fUhrt. Bei aUer Skepsis soUte nicht vergessen werden, daB der therapeutische Nutzen von verschiedenen Medikamenten wie Betablockem, Kalziumantagonisten, Nitra ten, Aggregationshemmem, Cumarinen auch in der Postinfarktperiode als gesichert gelten kann. Ebenso ist heute der Einsatz von ACE-Hemmem beim Auftreten einer Herzinsuffizienz unbestritten. Nur kann die Anwendung dieser Medikamente nicht verallgemeinert werden. Sie miissen vielmehr den individueUen Bediirfnissen des Patienten angepaBt werden. Das vorliegende Buch versucht aus der Sicht von Experten den heutigen Stand der medikamentosen Therapie der Postinfarktperiode kritisch darzulegen und zu diskutieren. Dem praktizierenden Arzt werden damit Richtlinien fUr die individu eUe Betreuung des jeweiligen Patienten an die Hand gegeben. Er soUte aber nicht vergessen, daB es sich hier letztlich urn eine symptomatische Therapie bzw. urn die Behandlung von Komplikationen der koronaren Herzkrankheit handelt, deren Pdi vention im aUgemeinen bzw. Repravention nach stattgehabtem Herzinfarkt durch Bekampfung der Risikofaktoren im Mittelpunkt seiner therapeutischen Uberlegun gen stehen soUte.

Therapie mit Antiarrhythmika.- Pharmakologie der Antiarrhythmika.- Klinische Studien zur Verbesserung der Prognose von Postinfarktpatienten mittels antiarrhythmischer Therapie.- Neue Studien mit Antiarrhythmika zur Verbesserung der Prognose von Patienten nach Myokardinfarkt.- Indikationsbereiche von Klasse-I-Antiarrhythmika - differentialtherapeutische Aspekte bei ventrikulären Herzrhythmusstörungen.- Klasse-I-Antiarrhythmika: Wer soll behandelt werden?.- Neue Aspekte zur Therapie mit Klasse-III-Antiarrhythmika.- Antiarrhythmische Therapiekontrolle mittels Holter-Monitoring.- Ist das signalgemittelte EKG zur Kontrolle einer antiarrhythmischen Therapie geeignet?.- Therapiekontrolle mittels serieller programmierter Ventrikelstimulation.- Therapie mit anderen Substanzen.- Betablocker: Wer soll behandelt werden?.- Therapie des Postinfarktpatienten mit Kalziumantagonisten.- Therapie mit ACE-Hemmern.- Therapie mit positiv inotropen Substanzen.- Therapie mit Nitraten in der Postinfarktphase.- Therapie des Postinfarktpatienten mit Antikoagulanzien und Thrombozytenfunktionshemmern.

Erscheint lt. Verlag 16.12.2011
Zusatzinfo VIII, 128 S. 10 Abb.
Verlagsort Heidelberg
Sprache deutsch
Maße 170 x 244 mm
Gewicht 261 g
Themenwelt Medizinische Fachgebiete Innere Medizin Kardiologie / Angiologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Pharmakologie / Pharmakotherapie
Medizin / Pharmazie Studium
Schlagworte Herzinfarkt • Herzinsuffizienz • Herzkrankheit • Medikament • Medikamente
ISBN-10 3-642-85415-X / 364285415X
ISBN-13 978-3-642-85415-6 / 9783642854156
Zustand Neuware
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