Handbuch Partizipation und Gesundheit (eBook)

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2012 | 1. Auflage
451 Seiten
Hogrefe AG (Verlag)
978-3-456-95045-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Handbuch Partizipation und Gesundheit -  Rolf Rosenbrock,  Susanne Hartung
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Mehr entscheiden - mehr Gesundheit? Wer an den Entscheidungen über seine Lebensgestaltung, seine Gesundheit und seine Krankenversorgung beteiligt ist, der hat auch größere Gesundheitschancen. Dieser schöne Gedanke liegt vielen Ansätzen in Theorie, Konzepten und Praxis zugrunde - sowohl in der Prävention und Gesundheitsförderung als auch in der Krankenversorgung. Der vorliegende Band stellt diese Annahme und ihre Tauglichkeit für die Praxis auf den Prüfstand. Autorinnen und Autoren verschiedener Disziplinen fragen nach theoretischen Begründungen, empirischen Ergebnissen sowie fördernden und hemmenden Bedingungen für gesundheitsbezogene Entscheidungsteilhabe. Daraus ergeben sich nicht nur Hinweise für neue Beteiligungsformen, die Gestaltung von Gesundheitsinterventionen und den mühsamen Weg zu gelebter Partizipation, sondern auch offene Fragen für die interdisziplinäre Gesundheitsforschung.

Bewegungsförderung und Gesundheit 1
Inhaltsverzeichnis 6
Rolf Rosenbrock und Susanne Hartung - Gesundheit und Partizipation. Einführung und Problemaufriss 9
I. Grundlagen 28
Oskar Negt - Gesellschaft und Krankheit. Ohne Partizipation keine Gesundung 28
1. Gleichheit 29
2. Gerechtigkeit 32
3. Partizipation und Demokratie 37
Literatur 39
Michael Vester - Partizipation, sozialer Status und Milieus 41
1. Einleitung 41
2. Der Konflikt um demokratische Partizipation 41
3. Lebensführung und sozialer Status 43
4. Vertikale Milieustufung: ständische Statusbarrieren 44
5. Horizontale Differenzierung: Kompetenz und Partizipation 47
6. Der "methodische Habitus" der modernen Arbeitnehmermilieus 51
7. Der "gelegenheitsorientierte Habitus" der unterprivilegierten Volksmilieus 51
8. Teufelskreise oder Auswege 54
9. Partizipation als Praxis oder als Modell? 56
Literatur 56
Susanne Hartung - Partizipation - wichtig für die individuelle Gesundheit? Auf der Suche nach Erkältungsmodellen 58
1. Einleitung 58
2. Die Rolle der Entscheidungsteilhabe 59
3. Entscheidungsteilhabe zwischen Teilhabe, Selbstbestimmung und Empowerment 61
4. Relevanz von Partizipation nach einer Auswahl von Gesundheitskonzepten 63
4.1 Einflussüberzeugung 64
4.2 Selbstwirksamkeit 66
4.3 Kohärenzgefühl 69
4.4 Gesundheitskompetenz 71
5. Erklärungen - Partizipation und Gesundheitsressourcen 74
Literatur 76
Peter Franzkowiak und Hans Günther Homfeldt - Partizipation in der sozialen Arbeit 80
1. Einleitung 80
2. Theoretische Grundlagen des Partizipationsverständnisses in der Sozialen Arbeit 80
3. Partizipation als rechtlich verankertes Paradigma in der Kinder- und Jugendhilfe 82
4. Strukturmaximen und tatsächliche Realisierung 84
5. Benachteiligungssensibilität, Behindertenpolitik und Kooperationsbasierung 85
6. Partizipationsförderung und Evidenzbasierung in Sozialer Gesundheitsarbeit und Public Health 87
Literatur 89
Michael T. Wright - Partizipation in der Praxis: die Herausforderung einer kritisch reflektierten Professionalität 92
1. Professionalität als tradierte Selbstreflexivität 92
2. Eine neue Professionalität durch kritische Reflexivität 93
3. Ein Stufenmodell der Partizipation als Instrument der kritischen Reflexivität 95
4. Nutzung des Stufenmodells 99
5. Hindernisse für die Partizipation 100
6. Ausblick 101
Literatur 101
Toni Faltermaier und Petra Wihofszky - Partizipation in der Gesundheitsförderung: Salutognese - Subjekt - Lebenswelt 103
1. Problemstellung: Partizipation und Qualität in der Gesundheitsförderung 103
2. Partizipation und Gesundheit: Gesundheitswissenschaftliche Theorien und Forschungsansätze 104
2.1 Modell der Salutognese 104
2.2 Der subjektwissenschaftliche Ansatz: Gesundheitskompetenz von Laien 106
2.3 Der lebensweltliche Ansatz: Gesundheit im sozialen Kontext 108
3. Partizipation in der Praxis der Gesundheitsförderung 108
4. Ausblick 113
Literatur 113
Anja Dietrich und Daphne Hahn - Partizipative Strategien zwischen Chancengleichheit und Individualisierung von Verantwortung 115
1. Einleitung: Zur Attraktivität partizipativer Ansätze und der Kehrseite ihrer emanzipatorischen Möglichkeiten 115
2. Partizipation: Ein Ansatz zwischen Handlungschancen, Handlungszwängen und Erfolgskriterien 116
3. Von Ottowa zu Bangkok: Neoliberale Schnittstellen gesellschaftskritischer Ideen 118
4. Partizipation in der Prävention: Beispiel Ernährung 121
5. Partizipation in der Krankenversorgung: Entscheidungsfindung im Arzt-Patient-Gespräch 123
6. Ein Plädoyer für Toleranz und Solidarität: Sieben Empfehlungen für die Praxis 124
Literatur 127
II. Partizipation zur Erhaltung und Förderung 128
Arbeit 128
Michael Haas - Partizipation abhängig Beschäftigter und Gesundheit 128
1. Begriffserklärung 128
2. Kurze Geschichte der direkten Partizipation 129
3. Direkte Partizipation und Organisation 131
3.1 Informationsteilhabe 131
3.2 Entscheidungsteilhabe 132
3.3 Partizipation und Gesamtorganisation 133
3.4 Partizipation und Belastungsfaktoren 134
4. Partizipation und Motivationspsychologie 135
4.1 Der Wunsch nach Partizipation 135
4.2 Metastudien zu den Wirkungen der Partizipation in den USA 136
4.3 Empowerment 138
5. Zusammenfassung und Schluss 140
Literatur 140
Nick Kratzer, Thomas Birken, Wolfgang Dunkel und Wolfgang Menz - Partizipation bei neuen Steuerungsformen von Arbeit 143
1. Einleitung: Arbeit, Partizipation, Gesundheit 143
2. Neue Steuerungsformen 144
3. Empirie neuer Steuerungsformen 147
4. Partizipation in neuen Steuerungsformen von Arbeit 149
5. Arbeit und Gesundheit in neuen Steuerungsformen von Arbeit: Wird Partizipation zur Belastung? 151
6. Ausblick 152
Literatur 153
Uwe Lenhardt und Michael Ertel - Beteiligungsorientierung in der präventiven betrieblichen Gesundheitspolitik 155
1. Beschäftigte in der betrieblichen Prävention: von "Schutzobjekten" zu "Experten in eigener Sache"? 155
2. Effekte direkter Beteiligung um Bereich der Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 156
3. Verbreitung partizipativer Ansätze in der betrieblichen Prävention 161
4. Hemmnisse für eine beteiligungsorientierte betriebliche Präventionspraxis 164
5. Interessenpolitische Einbettung und institutionelle Absicherung direkter Partizipation 166
Literatur 169
Gemeinde 173
Gesine Bär - Partizipation im Quartier - Gesundheitsförderung mit vielen Adressaten und Dynamiken 173
1. Problemstellung: Partizipation im sozialen Raum 173
2. Quartiersdefinition und gesundheitsrelevante Wirkmöglichkeiten einer Quartiersentwicklung 174
3. Partizipationsförderung durch Stadtteilentwicklung 180
Literatur 181
Waldemar Süß und Alf Trojan - Partizipation und Beteiligung in der gemeindenahen Gesundheitsförderung 184
1. Einleitung 184
2. Methoden und Beteiligungsinstrumente der gemeindedahen Gesundheitsförderung 184
3. Das Präventionsprogramm "Lenzgesund" 186
4. Aktivierung und Beteiligung von professionellen Akteur/innnen und Beweohnerschaft in der Lenzsiedlung 187
4.1 Strukturbildung im Quartier durch Befragung von Aktuer/innen 188
4.2 Bewohnerschaft aktivieren durch Bewohnerbefragung 191
4.3 Entscheidungen der Akteur/innen am Runden Tisch "Lenzgesund" 192
5. Bilanz und Ausblick 194
Literatur 196
Susanne Kümpers - Partizipation hilfebedürftiger und benachteiligter Älterer - die Perspektive der 'Grundbefähigung' nach Martha Nussbaum 198
1. EInleitung 198
2. Aspekte sozial benachteiligter Lebenssituationen im Alter 199
3. Die Grundbefähigungen nach Nussbaum und das benachteiligte Alter 200
4. Diskussion und Schlussfolgerungen 210
Literatur 211
Barbara Weigl - Möglichkeiten und Grenzen von Entscheidungsteilhabe älterer Menschen durch partzipative Wohnformen 213
1. Einleitung 213
2. Problemaufriss 213
2.1 Soziodemografische Trends 213
2.2 Wohnsituation und Wohnbedürfnisse älterer Menschen 214
3. Was sind partizipative Wohnformen? 216
4. Partizipative Settings für das Wohnen im Alter 217
4.1 Partizipaion in der Quartierungsgestaltung 217
4.2 Gemeinschaftliches Wohnen 217
4.3 Selbstbestimmtes Wohnen in ambulant betreuten Wohngemeinschaften 218
Literatur 220
5. Chancen, Grenzen und Perspektiven partizipativen Wohnen 219
Schule 223
Diana Sahrai - Partizipation, politische Bildung und Gesundheit an Schulen. Zur Analyse eines fragilen Zusammenhangs 223
1. Einleitung 223
2. Soziale und politische Partizipation: Definitionen, Formen und Stufen 224
3. Partizipation in der Schule: Gesundheitsförderung zwischen Demokratiepädagogik, politischer Bildung und institutionellen Unverhandelbarkeiten 225
4. Praxisprojekte an der Schnittstelle: Partizipation und schulische Gesundheitsförderung 230
5. Fazit und Ausblick 232
Literatur 233
Gruppen/Community 236
Regina Stolzenberg und Brigitte Steingruber - An-Stifterinnen für Partizipation: Enstehung und Bedeutung von Frauengesundheitszentren 236
1. Einleitung 236
2. Die Entwicklung der Frauengesundheitszentren aus der Frauen gesundheitsbewegung 237
3. Partizipation in Selbstverständnis und Praxis der Frauengesundheitszentren heute 240
3.1 Partizipation in den Konzepten der Frauengesundheitszentren 240
3.2 Partizipation in Angeboten der Frauengesundheitszentren 241
3.3 Erreichte Zielgruppen 241
3.4 Wirkungen der Arbeit 241
3.5 Der partizipative Ansatz in "MIA-Mutter in Aktion" 242
4. Fazit und Schlussfolgerungen 244
Literatur 246
Hella von Unger - Wer beteiligt wird, ist erreichbar: Partizipation von Migrant/innen an der HIV-Prävention 248
1. Einleitung 248
2. Beteiligung in der Prävention der Aidshilfen 249
3. Das PaKoMi-Projekt 250
4. Die Sicht der Community-Partner/innen auf ihre Beteiligung 252
5. Wie wurde partizipert? 253
6. Wodurch wurde die Beteiligung behindert und befördert? 254
7. Was wurde erreicht? 255
8. Schlussfolgerungen 258
Literatur 259
III. Partizipation im Umgang mit Krankheit 261
Bettina Schmidt - Partizipation aus verantwortungsorientierter Sicht 261
1. Einführung: Entscheidungsteilhabe und Verantwortung 261
2. Nutzen von Entscheidungsteilhabe unter Idealbedingungen 262
3. Entscheidungen unter Realbedingungen 262
3.1 Der Entscheidungsprozess 263
3.2 Die entscheidenden Menschen 265
3.3 Der entscheidende Kontext 266
3.4 Die entscheidenden Folgen 267
4. Konsequenzen für Forschung, Politik und Praxis 268
4.1 Abkehr vom Partizipationsprimat in Politik, Wissenschaft und Praxis 269
4.2 Ein flexibler Umgang mit Entscheidungsteilhabe 269
Literatur 270
Alf Trojan, Stefan Nickel und Christopher Kofahl - Selbsthilfe: Partizipation als Kontrollgewinn 273
1. Kontrollverlust als Entstehungsfaktor für Selbsthilfegruppen im Gesundheitswesen 273
2. Partizipationswünsche und Einflussmöglichkeiten von Selbsthilfegruppen 276
2.1 Partizipation als Ziel von Selbsthilfegruppen 276
2.2 Einflussmöglichkeiten für Patient/innen und Selbsthilfegruppen im Internet 277
3. Selbsthilfefreundlichkeit als Qualitätsmerkmal von Einrichtungen des Gesundheitswesens 278
3.1 Selbsthilfefreundlichkeit im stationären Bereich 278
3.2 Selbsthilfefreundlichkeit im ambulanten Bereich 279
3.3 Netzwerk "Selbsthilfefreundlichkeit im Gesundheitswesen" 280
4. Beteiligung in Bundes- und Landesgremien der Qualitätssicherung 281
5. Bilanz und Ausblick für die Beteiligung der Selbsthilfe im Gesundheitswesen 282
Literatur 283
Marie-Luise Dierks und Doris Schaeffer - Autonomie und Patientenberatung 286
1. Einleitung: Begriffe und Setzungen 286
2. Autonomie und Gesundheitskompetenz 287
3. Insttitutionaliesierte Beratung 289
4. Beratungsangebote in Deutschland 289
5. Patientenberatung und Autonomie - die Perspektive der Nutzer/innen 292
6. Fazit 293
Literatur 294
David Klemperer - Die Bedeutung der Patientenpartizipation für die Krankheitsversorgung 297
1. Einleitung 297
2. Nutzerorientierte Versorgung 299
3. Qualitätsprobleme in der medizinischen Versorgung 300
3.1 Über-, Unter- und Fehlerversorgung 300
3.2 Geografische Variationen 301
3.3 Disease Mongering/Medikalisierung 303
4. Partizipation zur Verbesserung der Versorgung 305
Literatur 307
Birgit Babitsch und Giselind Berg - Gender und Unterschiede in Entscheidungsprozessen der Krankheitsversorgung 309
1. Einleitung 309
2. Die Bedeutung geschlechtsspezifischer Unterschiede in der Krankenversorgung 310
3. Spielt das Geschlecht der Patient/innen eine Rolle für die Krankenversorgung 310
3.1 Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Interaktion und Kommunikation aus Sicht der Patient/innen 311
3.2 Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Interaktion aus Sicht der Professionellen 311
3.3 Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Interaktion und Kommunikation: die dyadische Perspektive 312
4. Entscheidungsprozesse: Neue Ansätze gleich wirksam bei Frauen und Männern 312
4.1 Geschlechtsspezifische Unterschiede im Informationsbedürfnis 313
4.2 Geschlechtsspezifische Unterschiede im Wunsch nach Information und Beteiligung 314
4.3 Geschlechtsspezifische Unterschiede in der erwarteten und erhaltenen Beteiligung bei der Krankenversorgung 315
5. Fazit 316
Literatur 317
Jörg Dirmaier und Martin Härter - Partizipative Entscheidungsfindung in der medizinischen Versorgung 319
1. Modelle medizinischer Entscheidungsfindung 319
2. PEF: Definition und Konzepte 320
3. Praktische Umsetzung der PEF in Deutschland 321
3.1 Ablauf der PEF 321
3.2 Einsatzbereiche der PEF 322
3.3 Transfer der PEF in der Praxis 322
4. Effekte der PEF 325
5. Umsetzung der PEF in Deutschland 326
6. Barrieren bei der Umsetzung von PEF 327
7. Fazit 328
Literatur 328
Isabel Gareus und Heinz-Harald Abholz - Patientenpartizipation in der Hausarztpraxis 332
1. Einführung 332
2. Was beeinhaltet Partizipation in der ärztlichen Versorgung? 333
3. Welche Ausgangssituationen für Shared Decision Making gibt es? 334
4. Ethische Ünerlegungen zur Anwendung von Shared Decision Making 336
5. Probleme der empirischen Untersuchung von Patientenpartizipation 337
6. Wünschen Patient/innen Partizipation? 338
7. Wollen Ärzt/innen Patientenparizipation? 339
8. Probleme der Nutzung von Patientenpartizipation 340
9. Schlussbemerkung 341
Literatur 341
Frauke Koppelin - Informierte Entscheidungsfindung bei der Inanspruchnahme von Screenings 345
1. Nutzen und Kosten einer bevölkerungsbezogenen Strategie - Früherkennung durch Screening 345
2. Möglichkeiten einer Partizipation im Rahmen eines Screenings 346
3. Gesetzliche Grundlagen und Anwendungsbereiche der GKV-finanzierten Screenings 348
4. Kontroverse Screening - Informierte Entscheidung im Dschungel der Gesundhetitsinformationen 350
5. Schlussfolgerungen und Perspektiven 353
Literatur 354
Ina Nitschke und Julia Kunze - Partizipation in der Zahnmedizin 356
1. Einleitung 356
2. Möglichkeiten und Nutzen von Partizipation in den Lebensphasen 356
3. Ablauf von Entscheidungsprozessen in der Zahnmedizin 359
4. Forschungs-, Förderuns- und Umsetzungsbedarf 363
Literatur 364
Thomas Bock - Partizipation in Klinischer und Sozial-Psychiatrie - Impulse aus dem Trialog 366
1. Einleitung: Partizipation in der Psychiatrie - ein Ding der Unmöglichkeit? 366
2. Partizipation als Qualitätsmaßstab in der Psychiatrie 367
2.1 Psychiatriereform auf halbem Weg - Partizipation ls Chance 367
2.2 Partizipation - spezielle Aspekte der Psychiatrie 368
2.3 Impulse der Psychiatrie zur Partizipation - im Trialog 369
2.4 Verständnis und Partizipation - Post-Psychiatrie ohne Sigma? 370
2.5 Empowerment und Recovery - Öffnung für Partizipation? 371
3. Verschiedene Ebenen von Partizipation und Trialog 372
3.1 Psychoseseminar - Begegnung im "gewaltfreien Raum" 372
3.2 Von Shared Decision Making zu Open Dialogue 372
3.3 Behandlungsvereinbarung, psychiatrisches Testament - Partizipation im Voraus 373
3.4 Selbstorganisation und psychiatriepolitischer Trialog 374
3.5 Partizipation und Trialog beim Abbau von Vorurteilen 374
3.6 Orientierung auf den Sozialraum 375
3.7 Trialogische Forschung - Sinn-Bedürfnis bei Psychosen 375
3.8 EXperienced-INvolvement - neue Qualität der Partizipation 376
4. Zusammenfassende Bewertung 376
5. Förderliche und hinderliche Bedingungen für Partizipation 377
6. Perspektiven und Ausblick: Zehn Abschlussthesen 379
Literatur 380
Ulrike Thielhorn - Partizipation in der Pflege 382
1. Entwicklungslinien von Partizipation in der Pflege 383
2. Begriffsbestimmungen von Partizipation in der Pflege 384
3. Formen von Partizipation in der Pflege 386
4. Herausforderungen für die Pflege 388
Literatur 389
Ernst von Kardorff - Partizipation in der Rehabilitation 392
1. Zum Ausgangspunkt: der Diskurs um mündigen Patien/innen 392
2. Patient/innen in der Rehabilitation und Nachsorge 393
3. Patientenorientierung in der Rehabilitation 396
3.1 Zum Forschungsstand 396
3.2 Die Ebene des Versorgungssystems 398
3.3 Patient/innen in der Anschlussrehabilitation 399
3.4 Zum Arzt-Patient-Verhältnis in der Rahabilitation 400
4. Paradoxien und Perspektiven 403
Literatur 405
Katharina Heimerl, Andreas Heller, Klaus Wegleitner und Claudia Wenzel - Organisationstechnik und Palliative Care - partizipative Konzepte 409
1. Partizipation in Palliative Care bedeutet: die betroffenen einbeziehen 410
2. Relevante Beteiligung ermöglichen: das Konzept der Organisationsethik 411
3. Partizipation von hochbetagten Menschen 412
4. Partizipation an Entscheidungen am Beispiel komplementärer Heilverfahren im Hospiz 413
5. Partizipative kommunale Versorgungsplanung in Palliative Care 414
6. Partizipative Methoden in Palliative-Care-Forschung 415
Literatur 417
IV. Ausblicke 419
Michael T. Wright - Partizipative Gesundheitsforschung aks wissenschaftliche Grundlage für eine partizipative Praxis 419
1. Was ist Partizipative Gesundheitsforschung? 419
2. Wissenschaftliche Abgrenzung der Partizipativen Gesundheitsforschung 421
3. Partizipative Gesundheitsforschung und Partizipative Praxis 425
4. Ausblick 427
Literatur 428
Ilona Kickbusch - Bürgerorientierte Gesundheit. Ein Kommentar 430
1. Einleitung 430
2. Werte und Krise 431
3. Gesundheitliche Ungleichheit und soziale Determinanten 432
4. Gesundheit und Selbstbestimmung 433
5. Bürgerinteressen - Patienteninteressen 435
6. Soziale Partizipation 437
7. Fazit 438
Literatur 438
Sachwortverzeichnis 440
Autorenverzeichnis 446

Während alle Beiträge zur Rolle der Entscheidungsteilhabe in Prävention und Gesundheitsförderung die Notwendigkeit starker, direkter Partizipation der Zielgruppen (und der Professionals) betonen, werden doch vor allem hemmende Bedingungen herausgearbeitet, die die – auch gesundheitliche – Wirksamkeit deutlich einschränken. Dies verweist zum einen auf den zentralen Stellenwert der politischen Bedingungen für den Erfolg solcher Projekte. Sollen diese Defizite vermindert werden, dann sind dies eben keine ‚Rahmen‘-Bedingungen, sondern es muss die V eränderung dieses ‚Rahmens‘ selbst Gegenstand der Intervention und der Präventionspolitik werden. Zum anderen ergibt sich aus den Beiträgen weiterer Forschungsbedarf, v.a. im Hinblick auf die Möglichkeiten und Folgen der V eränderung von Projektkontexten, aber auch hinsichtlich spezifischer Wirkungen unterschiedlicher Typen und Stufen der Partizipation. Zudem wird deutlich, dass die Planung und Durchführung partizipativer Prävention und Gesundheitsförderung eine bestimmte Haltung der beteiligten Professionals erfordert, die Anja Dieterich und Daphne Hahn in ihrem Beitrag mit den Stichworten Empathie und Solidarität umrissen haben.

Im dritten Teil des Buches geht es um Partizipation im Umgang mit Krankheit, also um V oraussetzungen, Formen und Bedeutung von Entscheidungsbeteiligung im Umgang mit Krankheit und insbesondere innerhalb der Krankenversorgung in Medizin, Psychiatrie, Pflege, Rehabilitation und Palliativversorgung. Gesundheitswissenschaftlich unstrittig ist heutzutage, dass Gesundheitsförderung im Sinne der Entwicklung und Steigerung gesundheitsdienlicher Ressourcen (Selbstwertgefühl, Selbstachtsamkeit, Selbstwirksamkeit, Einbindung in soziale Netze und Gesundheitskompe tenz) ein nicht nur hilfreicher, sondern notwendiger Teil der Krankenversorgung ist. Partizipation in der Krankenversorgung ist damit wesentlich mehr als Konfliktvermeidung und V erbesserung der Adhärenz. Bettina Schmidt unterzieht die optimistische Hypothese vom Wert der Entscheidungsbeteiligung einer kritischen Überprüfung und geht der Frage nach, ob insbesondere Menschen aus beengten Soziallagen wirklich mehr Partizipation in der Krankenversorgung wollen und was insgesamt die V oraussetzungen für die erwünschten, positiven Wirkungen sind, vor allem dann, wenn Partizipation nicht unter Idealsondern – wie sie es nennt – unter Realbedingungen stattfindet. Einer Forderung nach Entscheidungsteilhabe aller und jederzeit, hält Schmidt die These entgegen, dass Betroffene nicht immer Entscheidungsteilhabe präferieren und diese gern auch delegieren. Belege und Gründe dafür findet sie in empirischen Studien, die bspw. auf eine Angst vor zu verantwortenden Fehlentscheidungen aufgrund selektiver oder ungenügender Informationen hinweisen oder die den nicht zu verurteilenden Wunsch nach Beruhigung durch Nichtwissen darlegen. Schmidt fragt auch nach den vielen Faktoren, die ein (Mit-)Entscheiden-Wollen und (Mit-) Entscheiden-Können bedingen, und zeichnet dabei ein komplexes Bild von Bedingungen bzw. Voraussetzungen für Partizipation. Entgegen unserer These, dass Partizipation auch Gesundheitsressourcen verbessert, verweist die von ihr angeführte Empirie zur Partizipation im Bereich der kurativen Medizin zwar z.B. auf bessere kooperative Kommunikation, aber nicht durchgängig auf Stärkung von Gesundheitsressourcen. Insgesamt kommt sie zu dem kritischen Schluss, dass nicht alle Menschen – auch unter dafür förderlichen Bedingungen – immer partizipieren wollen. Deshalb erscheint es für sie unerlässlich, neben der Forderung nach mehr Partizipation auch Strategien zur Akzeptanz von Entscheidungsdelegation, V erständnis für Entscheidungsdiffusion und angemessene anwaltschaftliche Entscheidungsübernahme zu entwickeln und zu implementieren.

Die aus dem Unmut von Patient/innen bzw. ‚Lai/innen‘ gegenüber der Dominanz medizinischer Expert/innen und den Erfahrungen von Hilflosigkeit und Ohnmacht im Versorgungssystem entstandenen Selbsthilfegruppen bildeten – zusammen mit den Gesundheitsläden – den organisatorischen Kern der aus der 68erBewegung hervorgegangenen Gesundheitsbewegung. Nach anfänglicher Ablehnung durch die etablierten Akteur/innen des Gesundheitswesens sind sie mittlerweile anerkannt und werden öffentlich gefördert. Damit beschäftigen sich Alf Trojan, Christopher Kofahl und Stefan Nickel. Partizipation findet sich in der Selbsthilfe sowohl als Beteiligung und Teilhabe in den Gruppen selbst als auch als Teilhabe an der kontinuierlichen Gestaltung und V eränderung des Gesundheitssystems und seiner Strukturen. Bei allen Fortschritten, die Selbsthilfegruppen auf der gesundheitspolitischen Ebene für die Qualitätssicherung mit Beteiligung von Patient/innen erzielt haben, stellen die Autoren fest, dass es immer noch eine große Kluft zwischen der programmatisch geforderten und der tatsächlich realisierten Partizipation gibt. So lässt sich die Aussage treffen, dass das Potential zur Gesundheitsund Gesundheitssystemverbesserung durch die Teilhabe bzw. die Beteiligung von Selbsthilfegruppen an Entscheidungsprozessen auf der Mikro-, Mesound Makroebene noch bei Weitem nicht ausgeschöpft ist.

Die V oraussetzungen von Partizipation in der Krankenversorgung v.a. für sozial Benachteiligte zu verbessern, ist die Aufgabe der ‚Unabhängigen Patientenberatung Deutschland‘ (UPD, seit 2001 im Modellversuch, seit 2011 als Regelleistung der GKV). Marie-Luise Dierks und Doris Schaeffer kommen im Hinblick auf die Frage, inwieweit – von professionellen und kommerziellen Interessen tatsächlich unabhängige – Beratungsangebote zu allen Fragen von Gesundheit und Krankheit die Autonomie bzw. Selbstbestimmung von Patient/innen, V ersicherten und Bürger/innen stärken können, zu einem positiven Schluss. Die Patientenberatung kommt dabei gerade bei Menschen mit niedrigem sozialem Status dem Bedürfnis nach persönlicher Beratung (was mehr ist als Information) entgegen und hat damit das Potential, ihre Entscheidungsteilhabe im Gesundheitswesen und ihre Gesundheitskompetenzen zu stärken. Die Autorinnen beto nen allerdings auch, dass die Beratungslandschaft einerseits noch große weiße Flecken aufweist und andererseits mittlerweile so vielfältig und unübersichtlich geworden ist, dass es schwierig ist, den selbstgewählten Anspruch nach mehr Transparenz wirklich einzulösen.

David Klemperer geht es – gewissermaßen aus der entgegengesetzten Blickrichtung – um die Frage, welche V erbesserungen in Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Krankenversorgung zu erzielen wären, wenn die/der ‚mündige Patient/in‘ im Rahmen partizipativer Entscheidungsfindung eine rational begründete medizinische Versorgung einfordern könnte und wollte. Die Ergebnisse sind quantitativ und qualitativ beachtlich. Der Medizinbetrieb (als Konglomerat von Industrie, Forschung, Ausbildung, Medien etc.) und die Mediziner/innen tendieren – anreizgerecht – dazu, mehr zu tun, als notwendig und unschädlich wäre. Zudem halten sie oft allzu lang an überholten Methoden und Schemata fest. Transparenz über Therapieoptionen und Partizipation der Patient/innen könnte dieser Tendenz zur Unter-, Überund Fehlversorgung entgegenwirken. Der Beitrag konzentriert sich auf die Darstellung der vorfindlichen Missstände, die Voraussetzungen ‚echter‘ Patientenpartizipation sowie die absehbaren – erwünschten und unerwünschten – Wirkungen, die gleichfalls kurz gestreift werden. Birgit Babitsch und Giselind Berg untersuchen auf Basis internationaler Studien genderspezifische Unterschiede in Entscheidungsprozessen der Krankenversorgung. Ausgangspunkt ist die Frage, was von den Forderungen der Frauengesundheitsbewegung nach mehr Entscheidungsbeteiligung von Frauen in der Krankenversorgung als realisiert gelten kann und welchen Stellenwert diese Forderungen heute noch haben können. Patientinnen berichten Ärzt/innen mehr als Männer über ihre Erkrankung und erwarten auch mehr Informationen. Ärztinnen zeigen öfter als Ärzte partnerschaftliche Kommunikation. Entsprechend dauern Ärztin-Patientin-Kontakte länger als Arzt-Patient-Kontakte, geschlechterheterogene Kommunikation misslingt besonders häufig. Frauen suchen insgesamt häufiger nach krankheitsbezogenen Informationen und bevorzugen dabei häufiger persönlich kommunizierte Informationen statt z.B. internetbasierter Informationen. Auch unterscheiden sich Männer und Frauen im Hinblick auf den Wunsch nach Entscheidungsbeteiligung und partnerschaftlichem Behandlungsstil. Die Autorinnen kommen auf Basis der nicht immer konsistenten Forschungslage zu dem Ergebnis, dass bei der Anpassung des Versorgungssystems an die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten die Kategorie Gender neben denen der sozialen Lage eine größere Rolle bei der Erforschung von Defiziten und den Maßnahmen zu ihrer Verringerung spielen sollte.

Jörg Dirmaier und Martin Härter stellen das Konzept der partizipativen Entscheidungsfindung (PEF) als einen spezifischen Interaktionsprozess vor, der mit dem Ziel verbunden ist, auf der Basis geteilter Informationen zu einer letztlich gemeinsam von Patient/innen und Ärzt/innen getragenen medizinischen Entscheidung zu kommen. Das Konzept verbindet Komponenten des paternalistischen und des Informationsmodells. Besonders geeignet ist es für Entscheidungssituationen, in denen mehr als eine evidenzbasierte Therapieoption zur Wahl steht und die Präferenzen der Patient/innen einbezogen werden sollen bzw. müssen. Dirmaier und Härter erläutern die praktische Umsetzung von PEF anhand von Beschreibungen zum Ablauf und von Einsatzbereichen. Sie beschreiben zudem den Transfer in die Praxis anhand von Fortbildungsmaßnahmen, medizinischer Entscheidungshilfen und Patientenschulungen. Die wenigen bisher durchgeführten Studien zur Wirksamkeit von PEF, bestätigen die vermuteten positiven Effekte wie höhere Gesundheitskompetenz von Patient/innen, höhere Patientenzufriedenheit und angemessenere Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen. Allerdings haben Patient/innen aus den unteren sozialen Schichten größere Probleme beim Erwerb von Gesundheitskompetenzen.

Isabel Gareus und Heinz-Harald Abholz unternehmen in ihren Ausführungen zur Partizipation in der hausärztlichen Praxis zunächst den Versuch einer Typologie von Entscheidungssituationen mit je unterschiedlichen Implikationen für die Motivation aller Beteiligten zur und die Gestaltung von – empirisch nicht leicht zu untersuchender – Entscheidungsteilhabe. Dies, wie auch Überlegungen zur Ethik, verweist auf die Notwendigkeit der Differenzierung je nach Patient/in und Krankheitssituation. „Die Kunst besteht infolgedessen darin, der/die Patient/in in dem Maße zu partizipativer Beteiligung anzuregen, die nicht nur ihrem Willen und ihrer Persönlichkeit entspricht, sondern auch die aktuelle Entscheidungssituation berücksichtigt“, wie die Autor/innen schreiben. Damit bleibt die Definition dessen, was jeweils ‚angemessene Partizipation‘ ist, in der Definitionsmacht der Ärzt/in. Das ist sicherlich paternalistisch, aber es fällt trotzdem schwer, dieser Sichtweise zu widersprechen. Zu fragen bleibt allerdings, welche V oraussetzungen Ärzt/innen mitbringen, um diese Definitionsmacht jeweils im Sinne der Patient/innen zu nutzen.

Medizinische Sekundärprävention als Früherkennung, um den Diagnosezeitpunkt vorzuverlegen und so den Therapiebeginn optimal terminieren zu können, hat es dem gegenüber durchweg mit subjektiv symptomlosen Menschen zu tun. Frauke Koppelin fragt nach der ‚Rolle informierter Entscheidungsfindung bei Inanspruchnahme von Screenings‘. Information über möglichen Nutzen und Schaden ist dabei sicherlich eine notwendige, aber ebenso sicherlich auch keine hinreichende Bedingung eines aufgeklärten Patienten-/V ersichertenverhaltens, wie es David Klemperer vorschwebt. Aber schon auf dieser Ebene findet die Autorin beachtliche Hindernisse: Am Beispiel der Informationen zum Screening auf MammaKarzinom und der IGeL-Leistung PSA-Test (zur Früherkennung des Prostata-Karzinoms) zeigt sie, wie stark medizin-kulturelle und kommerzielle Interessen den Zugang zu den Fakten erschweren. V erstärkt wird dies, weil die Suggestionen relevanten individuellen Nutzens aus der Teilnahme am Screening trefflich mit Ängsten und Selbstbildern der Teilnehmer/innen interagieren.

Erscheint lt. Verlag 19.3.2012
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Allgemeines / Lexika
Schlagworte Beteiligungsformen • Entscheidungen • Entscheidungsteilhabe • Gesundheit • Gesundheitschancen • Gesundheitsförderung • Gesundheitsforschung • Gesundheitsintervention • Gesundheitswissenschaften • Krankenversorgung • Lebensgestaltung • Partizipation • Prävention • Teilhabe
ISBN-10 3-456-95045-4 / 3456950454
ISBN-13 978-3-456-95045-7 / 9783456950457
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