Paracelsus

(1493–1541)
Buch | Softcover
96 Seiten
2012
diaphanes (Verlag)
978-3-03734-226-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Paracelsus - Alexandre Koyré
18,00 inkl. MwSt
"Alles ist lebendig": dies war der Grundsatz, auf dem Paracelsus (1493 1541) sein Werk errichtete. Das Leben erforschte er bei der Behandlung der Kranken, in seinen biologischen Studien und wissenschaftlichen Experimenten. Alexandre Koyré zeichnet das facettenreiche und widersprüchliche Porträt eines brillanten Gelehrten, der im Kampf gegen die medizinischen Lehrmeinungen seiner Zeit die Grundlagen für eine moderne, experimentelle Wissenschaft legte, zugleich aber als Wunderheiler, Alchimist und Magier durch die Lande zog. Im Rahmen seiner umfassenden Untersuchungen zur Wissenschaftsgeschichte widmet sich Koyré insbesondere den neuen Fragen, die Paracelsus in den medizinischen und theologischen Diskurs einführt: Warum gibt es Zeit? Was gilt der Mensch im Universum? Was ist eigentlich Krankheit?

»Alles ist lebendig«: dies war der Grundsatz, auf dem Paracelsus (1493-1541) sein Werk errichtete. Das Leben erforschte er bei der Behandlung der Kranken, in seinen biologischen Studien und wissenschaftlichen Experimenten. Alexandre Koyré zeichnet das facettenreiche und widersprüchliche Porträt eines brillanten Gelehrten, der im Kampf gegen die medizinischen Lehrmeinungen seiner Zeit die Grundlagen für eine moderne, experimentelle Wissenschaft legte, zugleich aber als Wunderheiler, Alchimist und Magier durch die Lande zog. Im Rahmen seiner umfassenden Untersuchungen zur Wissenschaftsgeschichte widmet sich Koyré insbesondere den neuen Fragen, die Paracelsus in den medizinischen und theologischen Diskurs einführt: Warum gibt es Zeit? Was gilt der Mensch im Universum? Was ist eigentlich Krankheit?

Alexandre Koyré war ein russischstämmiger, französischer Philosoph und Wissenschaftshistoriker. Er studierte Philosophie in Göttingen, wo er die Vorlesungen von Edmund Husserl und David Hilbert besuchte. Später ging er nach Paris, wo er u.a. bei Henri Bergson und Léon Brunschvicg studierte. 1914 tritt er der Fremdenlegion bei und kämpft an der russischen Front. Nach seiner Rückkehr 1920 nach Paris beginnt er sein epistemologisches und wissenschaftsgeschichtliches Werk, das unter dem Einfluss von Gaston Bachelard entstand. Im Zentrum seines Interesses stand insbesondere die Gestalt von Galileo Galilei und die Kosmologie des 16. und 17. Jahrhunderts. Die Geburt der modernen Physik im 17. Jahrhundert galt ihm als »wissenschaftliche Revolution«, weil sie den Übergang von dem »geschlossenen« Weltbild des Aristoteles hin zu Newtons Theorie des »unendlichen« Universum markiert.

»Dieses Gedankenexperiment wirkt frisch und überzeugender als herkömmliche Versuche, Paracelsus zu verstehen anhand dessen, was dieser noch nicht wusste oder wissen konnte. Das kluge Nachwort von Sabine Baier vervollständigt diesen schmalen, aber feinen Band.« Kristen Breitenfellner, Falter

Erscheint lt. Verlag 30.5.2012
Reihe/Serie episteme
Übersetzer Thomas Laugstien
Verlagsort Zürich
Sprache deutsch
Original-Titel Paracelse
Maße 120 x 200 mm
Gewicht 122 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Studium Querschnittsbereiche Geschichte / Ethik der Medizin
Sozialwissenschaften Pädagogik Allgemeines / Lexika
Schlagworte alchimie • Biographie • Medizin • Medizingeschichte • Paracelsus (Theophrastus von Hohenheim) • Wissenschaftsgeschichte
ISBN-10 3-03734-226-9 / 3037342269
ISBN-13 978-3-03734-226-8 / 9783037342268
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
von der Antike bis zur Gegenwart

von Karl-Heinz Leven

Buch | Softcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
12,00
Die Geschichte eines Weltzentrums der Medizin von 1710 bis zur …

von Gerhard Jaeckel; Günter Grau

Buch | Softcover (2021)
Lehmanns Media (Verlag)
17,95
Krankheitslehren, Irrwege, Behandlungsformen

von Heinz Schott; Rainer Tölle

Buch | Softcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
39,95