Spiegeltherapie in der Neurorehabilitation (eBook)
102 Seiten
Schulz-Kirchner Verlag GmbH
978-3-8248-0691-1 (ISBN)
Bei der Spiegeltherapie wird ein Spiegel so an der Körpermitte eines Patienten platziert, dass das Spiegelbild der nicht-
betroffenenen Extremität erscheint, als wäre es die betroffene Extremität. Das visuelle Feedback durch den Einsatz des Spiegels bewirkt beim Patienten eine zusätzliche Aktivierung der kontralateralen Hemisphäre des Gehirns. Dieser Behandlungsansatz bereichert die neurologischen Behandlungsverfahren in der Ergotherapie um einen weiteren Baustein.
Die klinischen Effekte der Spiegeltherapie konnten bereits in wissenschaftlichen Studien belegt werden.
Die Autoren beschreiben die neurophysiologischen Hintergründe der Spiegeltherapie, stellen eine eigene Studie zu ihrer Wirksamkeit vor und verdeutlichen praxisnah ihre Anwendung in der neurologischen Rehabilitation.
Einleitung 10
1.1 Grundlagen 12
1.2Klinische Effekte 14
1.3 Erklärungen der Wirkmechanismen der Spiegel-therapie 16
2Anwendung der Spiegeltherapie 18
2.1Voraussetzungen 18
2.1.1Material 18
2.1.2Position des Patienten 18
2.1.3Aufbau der Spiegelkonstruktion 21
2.1.4Räumlichkeiten 22
2.1.5Anforderungen an den Patienten 23
2.2Praktische Anwendung der Spiegeltherapie 24
2.2.1Vorbereitung der Spiegeltherapie 24
2.2.2Bewegungsinstruktionen 25
2.2.3Aufgabentypen 25
3Das Bonner Therapieprotokoll 30
3.1Idee 31
3.2Grundbewegungen 32
3.3Variationen 33
3.4Eingewöhnungsphase 34
3.5Shaping 35
3.6Kribbelparästhesien 35
3.7Dokumentation des Therapieablaufs 36
3.8Therapieverlauf (Beispiel) 37
3.9 Aufschlüsselung der Grundbewegungen und der Variationen 38
3.9.1Eingewöhnung 38
3.9.1.1Hyperextension der Finger (Finger tippen) 38
3.9.1.2Abduktion und Adduktion der Finger 40
3.9.2Grundbewegungen 41
3.9.2.1Flexion und Extension des Ellenbogengelenkes 41
3.9.2.2Unterarm über den Tisch nach vorne schieben 42
3.9.2.3Schultergelenk, Innen- und Außenrotation 43
3.9.3Variationen 44
3.9.3.1Unterarm Pronation und Supination 44
3.9.3.2Finger Griffe/Positionen 45
3.9.3.3Zahlen 47
3.9.3.4Opposition der Finger 48
3.10Praktisches Beispiel 50
4Therapieeffizienzstudie 54
4.1Forschungsfrage 54
4.2Methoden 54
4.3Ergebnisse 57
4.4Interpretation 62
5Krankheitsbilder 63
5.1Durchblutungsstörungen des Gehirns 63
5.1.1Hirninfarkt 64
5.1.2Hirnblutungen 64
5.2Traumatische Schäden des Gehirns 65
5.3 Hirntumor 66
6Symptome 68
6.1Minderung der motorischen Funktionen (Parese) 69
6.1.1Auswirkung auf die Durchführung der Spiegeltherapie 70
6.1.2Effekt der Spiegeltherapie 70
6.2Minderung der sensiblen Funktionen 70
6.2.1Auswirkung auf die Durchführung der Spiegeltherapie 71
6.2.2Effekt der Spiegeltherapie 71
6.3Neglect 72
6.3.1Auswirkung auf die Durchführung der Spiegeltherapie 73
6.3.2Der visuelle Neglect 73
6.3.2.1Auswirkung auf die Durchführung der Spiegeltherapie 73
6.3.2.2Effekt der Spiegeltherapie 74
6.3.3Der somatosensible Neglect 74
6.3.3.1Auswirkung auf die Durchführung der Spiegeltherapie 74
6.3.3.2Effekt der Spiegeltherapie 74
6.3.4Der motorische Neglect 75
6.3.4.1Auswirkung auf die Durchführung der Spiegeltherapie 75
6.3.4.2 Effekt der Spiegeltherapie 75
6.3.5weitere Formen des Neglects 75
6.4Aphasie 76
6.4.1Amnestische Aphasie (verbale Amnesie, Anomie) 76
6.4.2Broca Aphasie (motorische Aphasie) 76
6.4.3Wernicke Aphasie (sensorische Aphasie) 76
6.4.4 Globale Aphasie (totale Aphasie) 77
6.4.5 Auswirkung auf die Durchführung der Spiegeltherapie 77
6.4.6Effekt der Spiegeltherapie 78
6.5Apraxie 78
6.5.1Motorische Apraxie 79
6.5.1.1Ideomotorische Apraxie 79
6.5.1.2Ideatorische Apraxie 80
6.5.2Auswirkungen auf die Durchführung der Spiegeltherapie 80
6.5.3Effekt der Spiegeltherapie 80
6.5.4Räumliche Orientierungsstörung und konstruktive Apraxie 81
6.5.5Auswirkungen auf die Durchführung der Spiegeltherapie 81
6.5.6Effekt der Spiegeltherapie 81
6.6Gesichtsfeldausfälle 82
6.6.1 Auswirkung auf die Durchführung der Spiegeltherapie 82
6.6.2 Effekt der Spiegeltherapie 82
6.7 Pusher-Symptomatik/Drucksymptomatik/Störung der posturalen Balance 82
6.7.1Auswirkung auf die Durchführung der Spiegeltherapie 83
6.7.2Effekt der Spiegeltherapie 83
6.8Konzentrations-Aufmerksamkeitsdefizite 84
6.8.1 Alertness (Aufmerksamkeitsaktivierung) 84
6.8.1.1 Auswirkungen auf die Durchführung der Spiegeltherapie 84
6.8.2 Sustained Attention (längerfristige Aufmerksamkeit, Daueraufmerksamkeit) 85
6.8.2.1Auswirkungen auf die Durchführung der Spiegeltherapie 85
6.8.3 Selective Attention (selektive bzw. fokussierende Aufmerksamkeit) 85
6.8.3.1Auswirkungen auf die Durchführung der Spiegeltherapie 85
6.8.4Divided Attention (geteilte oder verteilte Aufmerksamkeit) 86
6.8.4.1Auswirkungen auf die Durchführung der Spiegeltherapie 86
6.8.5Effekt der Spiegeltherapie 87
7Integration der Spiegeltherapie in die Gesamtbehandlung des Patienten 88
7.1Ausschließlich Spiegeltherapie oder Ergänzung zu anderen Therapieansätzen? 89
7.2 Wann und wie lange soll die Spiegeltherapie durchgeführt werden? 89
7.3Wie oft soll die Spiegeltherapie durchgeführt werden? 90
7.4Optimale Zielgruppe für die Spiegeltherapie 91
7.5 Weiterführung der Spiegeltherapie durch Angehörige im häuslichen Umfeld 92
8Danksagung 93
9Literaturverzeichnis 94
Erscheint lt. Verlag | 8.10.2010 |
---|---|
Reihe/Serie | Neue Reihe Ergotherapie |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Gesundheitsfachberufe |
Schlagworte | Neurologie |
ISBN-10 | 3-8248-0691-6 / 3824806916 |
ISBN-13 | 978-3-8248-0691-1 / 9783824806911 |
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