Täterprofile bei Gewaltverbrechen (eBook)

Mythos, Theorie, Praxis und forensische Anwendung des Profilings
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2008 | 2., überarb. u. erw. Aufl. 2007
XV, 374 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-68647-7 (ISBN)

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Täterprofile bei Gewaltverbrechen -
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Wenn Medien über spektakuläre Verbrechen berichten, rücken 'Profiler' ins Blickfeld der Öffentlichkeit. Kinofilme wie 'Das Schweigen der Lämmer' stellen sie als allwissende Spezialermittler dar. In diesem Buch räumen erfahrene Forscher, Kriminologen, Kriminalpsychologen und Juristen mit diesem Mythos auf. Sie geben Einblick in die reale Praxis der modernen Fallanalyse. Diese hat sich rasant entwickelt - heutzutage steht ein breites Spektrum an Methoden zur Verfügung. Neu in der 2. Auflage: Kapitel ausgewiesener Experten zur Fallanalyse in den Anwendungsbereichen forensische Gutachten und Psychiatrie, geografische Fallanalyse und Sexualmord.

Vorwort zur 2. Auflage 5
Vorwort zur 1. Auflage 6
Inhaltsverzeichnis 8
Autorenverzeichnis 10
Autorenvitae 11
Täterprofile und Fallanalyse 14
Überblick: Definitionen und Situation 15
Geschichte und Aktualität der internationalen Fallanalyse und Täterprofilerstellung 20
Hypothesen, Versionen – der Umgang mit unsicherem Wissen 30
Ausblick 34
Literatur 35
MYTHOS 37
»Meine Mutter war eine Holmes« 38
The Profiler – A New Myth Is Born 38
Sherlock Holmes als Kollektivsymbol für logisches Schlussfolgern und genaue Beobachtung 43
Zur Geschichte der Aufklärungskraft zwingender Logik in der Kriminalistik 47
Profiling – die Vereinigung von Holmes und Freud mit einem Computer 49
Bedenkenswertes 54
Was leistet Täterprofiling bei der kriminalistischen Ermittlung? 57
Sam Spade als neues Kollektivsymbol der »guten« Profiler 58
Literatur 60
Mythos und Mythode 62
Archäologie des Serienkillers 63
Zur sozialen Symbolik des Serienkillers 64
Wahlverwandtschaften 66
Profiling als Mythode 69
Literatur 72
THEORIE 73
Auf der Suche nach der Struktur des Verbrechens 74
Studien des Verbrechens 75
Die Struktur des Profilings 81
Fazit 95
Literatur 95
Wege der Aufklärung 97
Aufgaben der Ermittlungspsychologie 97
Ein kriminalpsychologisches Modell für aggressions- sexuell motivierte Sexualmorde 102
Die Entwicklung ermittlungs-psychologischer Ansätze in Ostdeutschland 108
Literatur 113
Tausend Spuren und ihre Erzählung 114
Hermeneutische Verfahren 115
Die objektive Hermeneutik im kriminalistischen Handlungsfeld 119
Sequenzanalyse an einem authentischen Fall 126
Resümee 131
Literatur 133
Facetten des Verbrechens 135
Begriffsbestimmung 135
Facetten des Verbrechens 139
Die Übereinstimmung zwischen Tatbegehungsmerk-malen und Tätereigenschaften 146
Fazit 151
Literatur 152
Sexuell assoziierte Tötungsdelikte 155
Einleitung 155
Unschärfe der Begrifflichkeit Sexualmord 158
Seltenheit der unter Sexualmord subsumierten Phänomene 163
Kriminologische Heterogenität sexuell assoziierter Tötungsdelikte und Wege ihres fallanalytischen Verstehens 164
Entwicklungsmodell zu sexuell assoziierten Tötungsdelikten 169
Evolutionspsychologische Überlegungen 172
Ausblick 177
Literatur 178
Die Bedeutung rechtsmedizinischer Untersuchungsergebnisse bei der Erstellung von Fallanalysen 182
Der Rechtsmediziner am Geschehensort 183
Die Leichenuntersuchung durch den Rechtsmediziner 186
Weitere Untersuchungen im Rahmen des Ermittlungsverfahrens 204
Einbeziehung des Rechtsmedizinersbei der operativen Fallanalyse – interdisziplinäreTeamarbeit 209
Literatur 210
Geografische Fallanalyse 211
Theoretischer Hintergrund 212
Geostatistische Maße und mathematische Modelle 223
Herangehensweise in der fallanalytischen Praxis 231
Projekte und Kooperationen 238
Fazit 239
Literatur 239
» Was ist das nur für ein Mensch, der so etwas tun konnte? « 242
» Was ist das nur für ein Mensch, der so etwas tun konnte? « 242
Persönlichkeit im Wechselspiel von kriminogenen Faktoren 244
Soziobiographie: Der Circulus vitiosus von Ursache und Wirkung 246
Persönlichkeit und Persönlich-keitsstörungen bei Straftätern 249
Persönlichkeitsmerkmale bei verschiedenen Typen von Straftätern 251
Zur Persönlichkeit des Straftäters und seiner Gefährlichkeit 257
Schlussbemerkung 257
Literatur 259
Die Bedeutung der operativen Fallanalyse im Strafverfahren 260
Der Begriff der »Fallanalyse« 260
Wie finden die Erkenntnisse aus einer Fallanalyse Eingang in das Strafverfahren? 261
Prozessuale Stellung des Sachverständigen 269
Resümee 274
Literatur 275
ERMITTLUNGSPRAXIS 276
Fallanalyse im Einsatz 277
Die Einführung und Etablierung fallanalytischer Methoden 277
Spezifische Aufgaben-und Anwendungsfelder der Fallanalyse 281
Literatur 292
Neue Wege in der Ermittlungspraxis 294
Einführung der Operativen Fallanalyse in Bayern 294
Abgrenzung Fallanalyse, Täterprofil, ViCLAS 296
Das ViCLAS-Datenbanksystem 302
Besondere Themenbereiche 305
Literatur 309
Versionen eines Mordes 310
Die Tat 311
Der Tatortbefund 311
Der Sektionsbefund 312
Die Ermittlungen 313
Der Psychologe 314
Das Täterprofil 315
Der Täter 316
Die Täterpersönlichkeit 318
Das Urteil 319
Tatortbefund und Aussagen des Täters aus kriminalistischer und forensisch- psychologischer Sicht 320
Ausblick 321
Literatur 322
FORENSISCHE ANWENDUNG 323
Tatortanalyse in der forensischen Psychiatrie 324
Tatortanalyse als integraler Bestandteil forensischer Psychiatrie 324
Durchführung der Tatortanalyse im forensisch-psychiatrischen Kontext 327
Wann kommt die Tatort-analyse in der forensischen Psychiatrie zum Einsatz? 333
Strukturierte Erfassung von Tatverhalten 333
Rolle des forensisch-psychiatrischen Sachverständigen 334
Zusammenfassung 335
Literatur 335
Fallanalytische Verfahren in der Behandlung von Straftätern in Justivollzugsanstalten 338
Einleitung 338
Schwerpunkte der Behandlung 339
Nutzung von Tatortinformationen in einem klinischen Kontext 340
Anwendung der Tatortanalyse für die klinisch- forensische Tätereinschätzung 341
Unterschiede zwischen ermittlungsorientierten und forensischen Analysen von Täterverhalten 341
Kriminalpsychologisches Einschätzungsmodell des Täterverhaltens 343
Fazit 347
Literatur 348
Die Zusammenarbeit zwischen Fallanalyse und forensischer Psychiatrie 350
Annäherung zwischen operativer Fallanalyse und forensischer Psychiatrie 350
Schnittstellen zwischen Fallanalyse und forensischer Psychiatrie 351
Projekte der OFA Bayern mit der forensischen Psychiatrie 352
Ergebnisse der Fallanalyse als Mehrwert für die forensische Psychiatrie 356
Mehrwert für die OFA aus der Zusammenarbeit mit der forensischen Psychiatrie 362
Rahmenbedingungen für Kooperationen und die Not-wendigkeit der Abgrenzung 364
Ausblick 365
Literatur 366
Quellenverzeichnis 367
Sachverzeichnis 368

Erscheint lt. Verlag 3.1.2008
Zusatzinfo XV, 374 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeines / Lexika
Geisteswissenschaften Psychologie Klinische Psychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Persönlichkeitsstörungen
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Anstalten • Behandlung • Diagnostik • Fallanalyse • Gutachten • Justizvollzug • Kriminologie • Profiler • Profilierung • Profiling • Prognose • Psychiatrie • Psychologie • Rechtsmedizin • Serienmörder • Sexualmord • Straftäter • Täter • Täterprofil • Täterprofile • Therapieplanung • Tötungsdelikte
ISBN-10 3-540-68647-9 / 3540686479
ISBN-13 978-3-540-68647-7 / 9783540686477
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