Die Echokardiographie im perioperativen und intensivmedizinischen Bereich (eBook)

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2007 | 2007
XI, 186 Seiten
Steinkopff (Verlag)
978-3-7985-1608-3 (ISBN)

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Die Echokardiographie im perioperativen und intensivmedizinischen Bereich - M.D. Seeberger, H.-R. Zerkowski
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Akutmedizin ohne Echokardiographie (nicht invasiv, schnell verfügbar) ist heutzutage undenkbar. Dieser Band umfasst Übersichtsartikel aus der Zeitschrift für Intensivmedizin und Notfallmedizin. Mit einleitender Fallbeschreibung und Überblick zum Thema in jedem Kapitel, Fallbeispielen mit Videosequenzen auf beiliegender CD-ROM. Plus: Kapitel zu den physikalischen Grundlagen. Von internationalen Experten aus Kardiologie, Anästhesie und Herzchirurgie.

VORWORT 4
INHALTSVERZEICHNIS 5
Physikalische Grundlagen der Echokardiographie 7
Definition 7
Biowirkungen des Ultraschalls 9
Der Schallkopf 10
Pulsrepetitionsfrequenz 12
Elektronische Verarbeitung 13
Zweidimensionale, Dreidimensionale und M- Mode Bilder 15
Dopplereffekt 16
Gewebedoppler Darstellung 24
Harmonische Bildgebung 26
Kontrast-Echokardiographie 27
Power Doppler 28
Artefakte 28
Literatur 30
Wie geht es dem linken Ventrikel? Die linksventrikuläre Funktion und ihre Bedeutung bei hämodynamisch instabilen Patienten 32
Klinische Problemstellung 33
Fragen 33
Die Rolle der Echokardiographie in der Betreuung hämodynamisch instabiler Patienten 33
Evaluation der systolischen Globalfunktion des linken Ventrikels 33
Evaluation der Kontraktilität des linken Ventrikels 35
Evaluation der Nachlast des linken Ventrikels 35
Evaluation der Vorlast des linken Ventrikels 35
Evaluation der diastolischen Globalfunktion des linken Ventrikels 36
Die vollständige echokardiographische Untersuchung 39
Schlussfolgerungen 39
Antworten zu den Fragen auf S. 27 39
Literatur 41
Akute hämodynamische Instabilität drei Tage nach Hinterwandinfarkt 43
Ischämische hämodynamische Instabilität bei Intensivpatienten 44
Einleitung 45
Kardiogener Schock bei Herzinfarkt 45
Systolische Dysfunktion und Echokardiographie 46
Diastolische Dysfunktion und Doppler- Echokardiographie 47
Typische Herzinfarktkomplikationen/ besondere Verlaufsformen 48
Differentialdiagnose des Herzinfarktes mit Schock 53
Therapeutische Aspekte 54
Antworten zu den Fragen auf S. 37 55
Literatur 55
Akutes Koronarsyndrom nach Koronarographie 57
Ischämische Mitralklappeninsuffizienz 58
Einleitung 58
Die chronische ischämische Mitralinsuffizienz 59
Die Rolle der intraoperativen TOE 60
Mechanismus der akuten ischämischen Mitralinsuffizienz 60
Mechanismus der chronischen ischämischen Mitralinsuffizienz 61
Schlussfolgerung 66
Antworten zu den Fragen auf Seite 51 66
Literatur 67
Myokardinfarkt nach Mitralklappenrekonstruktion? 69
Untersuchung der Klappenfunktion nach Mitralklappenrekonstruktion 70
Einleitung 71
Mitralinsuffienz – Lebensqualität, Morbidität und Mortalität 72
Mitralinsuffizienz – medikamentöse Therapie oder chirurgische Intervention? 72
Mitralklappen-Ersatz oder Mitralklappen- Rekonstruktion? 72
Mitralklappenkorrektur – ein kurzer historischer Rückblick 73
Mitralklappen-Rekonstruktion – chirurgische Techniken 73
Echokardiographie bei Mitralklappen-Rekonstruktion – Standard- Schnittebenen und Untersuchungsgang 75
Intraoperative TEE-Untersuchung der Mitralklappe nach chirurgischer Rekonstruktion 79
Echokardiographie – chirurgische Komplikationen und mögliche Irrtümer 80
Schlussfolgerung 81
Antworten zu den Fragen auf S. 63 82
Literatur 82
Echokardiographische Abklärung des Patienten mit akutem Thoraxschmerz auf der Notfallstation 84
Echokardiographische Abklärung des Patienten mit akutem Thoraxschmerz auf der Notfallstation 85
Einleitung 86
Echokardiographie bei akutem Koronarsyndrom 86
Echokardiographie bei akutem Aortensyndrom 88
Echokardiographie bei fulminanter Lungenembolie 93
Zusammenfassung 95
Literatur 96
Antworten zu den Fragen auf S. 78 96
Patientin mit unklarer Sepsis auf der Intensivstation 98
Sepsis auf der Intensivstation 99
Einleitung 100
Die Echokardiographie in der Diagnosestellung der Endokarditis 100
Wann ist eine Echokardiographie indiziert? 101
Echokardiographisches Vorgehen bei Verdacht auf infektiöse Endokarditis 101
Besprechung des Fallberichts auf S. 92 102
Antworten zu den Fragen auf S. 92 103
Literatur 104
Akute kardiale Dekompensation 12 Jahre nach Korrektur- Operation eines angeborenen Herzfehlers 105
Kasuistik 105
Kongenitale Herzvitien im Erwachsenenalter 107
Epidemiologie kongenitaler Herz- Gefäßmissbildungen 108
Azyanotische Herzvitien 109
Zyanotische Herz-Gefäßmissbildungen 117
Antworten zu den Fragen auf S. 99 124
Literatur 126
Weiterführende Literatur und hilfreiche Links im Internet 127
Akute hämodynamische Instabilität bei einem Patienten mit linksventrikulärem Assist Device 128
Rolle der Echokardiographie in der intensivmedizinischen Betreuung von Patienten nach Herztransplantation oder Implantation eines ventrikulären Assist Device 129
Einleitung Echokardiographie nach Herztransplantation 130
Echokardiographie nach VAD Implantation 134
Literatur 140
Kreislaufkollaps auf der Notfallstation 142
Echokardiographische Beurteilung des rechten Herzens beim perioperativen und intensivmedizinischen Patienten 144
Anatomie des rechten Herzens 145
Physiologie des rechten Herzens 145
Echokardiographische Untersuchung des rechten Herzens 146
Antworten zu den Fragen auf S. 136 158
Literatur 160
Echokardiographische Evaluierung einer potenziellen Herz- Organspenderin 162
Beurteilung eines potenziellen Herz- Organspenders 163
Allgemeine Beurteilung/Extrakardiale Faktoren 164
Echokardiographie 164
Transthorakale Echokardiographie 165
Spezielle echokardiographische Fragestellungen 168
Transösophageale, Kontrastund Stress- Echokardiographie 169
Befundinterpretation und Konsequenzen für die Praxis 169
Wann sollte eine Koronarangiographie 170
durchgeführt werden? 170
Antworten zu den Fragen auf S. 156 170
Literatur 171
Schwere Hypotension nach Einleitung der Allgemeinanästhesie 172
Die Rolle der Echokardiographie bei der Abklärung eines hämodynamisch instabilen Patienten 174
Einleitung 175
Erniedrigte Vorlast 175
Linksventrikuläres Versagen 178
Rechtsventrikuläres Versagen 181
Biventrikuläres Herzversagen 182
Schlussfolgerung 183
Antworten zu den Fragen auf S. 167 184
Literatur 184

Ischämische hämodynamische Instabilität bei Intensivpatienten (S. 38)

Stellenwert der Echokardiographie

Hemodynamic instability caused by myocardial infarction in intensive care patients. Value of echocardiography

Summary

Hemodynamic instability due to ischemia in postmyocardial infarction patients remains a great challenge in intensive care medicine. The high mortality rates in these patients can be effectively reduced by bedside diagnostic procedures and subsequent therapy.

The first choice of non-invasive imaging is transthoracic echocardiography (TTE), providing information about systolic and diastolic heart function, volume status, and typical complications following myocardial infarction.

Moreover, TTE is very important to rule out nonischemic pathophysiological conditions. In these patients, TTE may be limited by tachycardia, mechanical ventilation using positive end-expiratory pressure and other conditions.

Transesophageal echocardiography (TEE) overcomes these problems by using an esophageal or gastric window. Thus, TTE and TEE have to be considered as complementary tools.

An experienced investigator will be able to obtain valid information in most cases using TTE only, since newer echocardiographic systems include second harmonic imaging.

Therefore, TEE as a semi-invasive and more time consuming method can be reserved for patients presenting with poor imaging conditions, or in whom a diagnosis could not be established by TTE alone.

Both, TTE and TEE should be routinely available in modern intensive care units.

Key words

Hemodynamic – myocardial infarction – echocardiography – transesophageal echocardiography

Zusammenfassung

Die ischämische hämodynamische Instabilität nach Herzinfarkt ist unverändert eine große intensivmedizinische Herausforderung. Die hohe Mortalität der Betroffenen kann durch eine rasche, bettseitige Diagnostik und eine daraus resultierende konsequente Therapie reduziert werden.

Die bildgebende, nicht-invasive Methode der ersten Wahl ist die Echokardiographie, sie gibt Auskunft über die systolische und diastolische Funktion des Herzens, über den Volumenstatus und über die typischen Infarktkomplikationen.

Darüber hinaus leistet die Echokardiographie einen wichtigen Beitrag zu den klassischen Differentialdiagnosen. Bei Intensivpatienten unterliegt die TTE mitunter Einschränkungen durch erschwerte Schallbedingungen wie Tachykardie oder Tachyarrhythmie, unzu- reichende Lagerungs- oder Kooperationsfähigkeit des Patienten, mechanische Beatmung mit positivem end-exspiratorischem Druck und Lungenüberblähung, Verbände, Drainagen usw.

Die TEE mit Schallfenster Ösophagus oder Magen umgeht diese Probleme. Auch bezüglich der diagnostischen Schwerpunkte sind die TTE und TEE als sich ergänzende Verfahren anzusehen.

Ein erfahrener Untersucher wird in aller Regel, insbesondere unter Verwendung der neuen Echokardiographie-Gerätegeneration mit ,harmonic imaging’, verlässliche Informationen allein schon mit der TTE erhalten, so kann die semi-invasive und etwas zeitaufwändigere (den wachen Schockpatienten möglicherweise belastende) TEE reserviert werden für unklare Diagnosen oder auch schlecht schallbare Beatmungspatienten.

Auf jeder Intensivstation sollten beide Echokardiographieverfahren routinemäßig zur Verfügung stehen.

Schlüsselwörter

Hämodynamik – Herzinfarkt – Schock – Echokardiographie – transösophageale Echokardiographie

Einleitung
Als kardiale Ischämie bezeichnet man eine unzureichende Durchblutung des Herzens infolge mangelnder arterieller Blutversorgung über die Koronararterien. Der daraus resultierende Sauerstoffmangel führt zur Funktionseinbuße (Relaxations- und Kontraktionsstörung) sowie bei länger anhaltender Sauerstoffnot zur Nekrose des Myokards (Herzinfarkt).

Die hämodynamische Instabilität (Hypotension und Schock) ist eines der häufigsten schwerwiegenden Probleme bei kritisch Kranken. Schock ist definiert als ein pathophysiologischer Zustand mit reduzierter Gewebeperfusion und somit unzureichender Sauerstoffabgabe im Gewebe.

Erscheint lt. Verlag 27.5.2007
Zusatzinfo XI, 186 S. 143 Abb., 52 Abb. in Farbe.
Verlagsort Heidelberg
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Intensivmedizin
Medizinische Fachgebiete Radiologie / Bildgebende Verfahren Sonographie / Echokardiographie
Medizin / Pharmazie Pflege
Schlagworte Akutmedizin • Anästhesie • Echokardiographie • Herzchirurgie • Herz-Kreislauf-Erkrankungen • Intensivmedizin • Kardiologie • Notfall • Notfallmedizin
ISBN-10 3-7985-1608-1 / 3798516081
ISBN-13 978-3-7985-1608-3 / 9783798516083
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