Therapie innerer Krankheiten (eBook)

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2006 | 11. Aufl. 2005
XXV, 1825 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-26504-7 (ISBN)

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Therapie innerer Krankheiten -
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Komplexe Fragen - kompetente Antworten

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- Was ist häufig und wichtig?

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Konkrete Konzepte - handfestes Handeln

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Der Zusatznutzen

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Das Therapie-Management für die gesamte Innere Medizin

NEU in 11. Aufl.

Alle Therapieempfehlungen jetzt mit Angaben zur Evidenz-basierten Medizin (EbM)

'Insgesamt ein hervorragendes, didaktisch sehr gelungenes Buch ...'

(Internistische Praxis, 2004)

Vorwort zur 11.Auflage 5
Wozu Evidenz-basierte Therapieempfehlungen? 7
Inhaltsverzeichnis 9
Herausgeberverzeichnis 15
Autorenverzeichnis 17
Abkürzungsverzeichnis 23
Sektion A Herz und Gefäße 26
1 Koronarinsuffizienz und Herzinfarkt 28
2 Kardiomyopathien 59
3 Akute kardiale Dyspnoe und Lungenödem 87
4 Schock und akute Kreislaufinsuffizienz 96
5 Chronische Herzinsuffizienz 122
6 Erworbene Herzklappenfehler 147
7 Endokarditis 162
8 Perikarditis 179
9 Chronisches Cor pulmonale 191
10 Angeborene Herzfehler im Erwachsenenalter 199
11 Bradykarde Rhythmus störungen 209
12 Tachykarde Rhythmus störungen 223
13 Funktionelle kardiovaskuläre Störungen 250
14 Chronische arterielle Hypotonie – Synkope 255
15 Arterielle Hypertonie 262
16 Periphere arterielleDurchblutungsstörungen 279
17 Venen- und Lymphgefäßerkrankungen 295
18 Allgemeine Intensivtherapie 305
Sektion B Atmungsorgane,Allergie 368
19 Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankung und Lungenemphysem 370
20 Asthma bronchiale 384
21 Pneumonien 398
22 Erkrankungen der Pleura 412
23 Lungenembolieund Lungeninfarkt 426
24 Lungengerüsterkrankungen 435
25 Sarkoidose 460
26 Akute und chronische respiratorische Insuffizienz 467
27 Mediastinal-,Lungenund Pleuratumoren 506
28 Schlafbezogene Atmungsstörungen 526
29 Allergiebedingte Erkrankungen 537
Sektion C Niere und ableitende Harnwege 552
30 Glomerulonephritiden 554
31 Interstitielle Nephritis 579
32 Hereditäre Nierenerkrankungen 588
33 Wasser- und Elektrolythaushalt 604
34 Akutes Nierenversagen 624
35 Chronische präterminale Niereninsuffizienz 638
36 Hämodialyse,Hämofiltration, Peritonealdialyse 649
37 Nierentransplantation 665
38 Tumoren der Niere 685
39 Nephrolithiasis 691
40 Harnwegsinfektionen 696
Sektion D Ösophagus und Gastrointestinaltrakt 708
41 Erkrankungen der Speiseröhre 710
42 Erkrankungen des Magens und des Zwölffingerdarms 735
43 Darmerkrankungen 749
44 Pankreaserkrankungen 787
Sektion E Leber und Gallenwege 802
45 Hepatitiden 804
46 Cholestatische Lebererkrankungen und Stoffwechselerkrankungen der Leber 830
47 Leberzirrhose 842
48 Erkrankungen der Gallenblase und der Gallenwege 864
Sektion F Stoffwechsel 874
49 Grundlagen der Ernährung 876
50 Diabetes mellitus 883
51 Fettstoffwechselstörungen 923
52 Adipositas 937
53 Gicht und andere Krankheiten des Purin- und Pyrimidinstoffwechsels 943
54 Hereditäre Störungen des Aminosäurenstoffwechsels 950
55 Porphyrien 955
Sektion G Endokrines System 966
56 Erkrankungen von Hypothalamus und Hypophyse 968
57 Erkrankungen der Schilddrüse 985
58 Erkrankungen der Nebenschilddrüsen 1008
59 Erkrankungen der Nebenniere 1017
60 Erkrankungen der Ovarien 1035
61 Erkrankungen der Hoden 1050
62 Störungen des Wachstums und der Entwicklung 1077
Sektion H Blut und lymphatisches System 1086
63 Anämien 1088
64 Aplastische Anämie und verwandte Zytopenien 1103
65 Myelodysplastische Syndrome 1115
66 Akute Leukämien 1124
67 Chronische myeloproliferative Erkrankungen 1133
68 Hodgkin-Lymphome 1149
69 Non-Hodgkin-Lymphome 1158
70 Monoklonale Gammopathien 1173
71 Ersatz von Blut und Blutkomponenten 1188
72 Blutstammzell- und Knochenmarktransplantation 1204
Sektion I Hämostatisches System 1218
73 Angeborene plasmatische Gerinnungsstörungen 1220
74 Erworbene plasmatische Gerinnungsstörungen 1237
75 Angeborene und erworbene Thrombozyten funktionsstörungen 1248
76 Antithrombotische Therapie: Antikoagulanzien,Plättchenhemmer und Thrombolytika 1260
Sektion J Gelenke,Knochen,Muskeln 1272
77 Rheumatische Erkrankungen 1274
78 Knochenerkrankungen 1311
79 Physikalische Therapie 1321
Sektion K Nervensystem 1340
80 Kopfschmerz 1342
81 Schwindel 1359
82 Zerebrale Durchblutungs störungen 1372
83 Epilepsien 1387
84 Hypersomnien 1405
85 Idiopathisches Parkinson- Syndrom und andere Basalganglienerkrankungen 1410
86 Entzündliche Erkrankungen des Nervensystems 1428
87 Polyneuropathien 1470
88 Erkrankungen der Skelettmuskulatur 1486
89 Hirntodbestimmung und Organtransplantation 1497
90 Therapie chronischer Schmerzen 1502
91 Schlafmitteltherapie 1518
92 Therapie mit Psychopharmaka 1531
Sektion L Infektionskrankheiten 1554
93 Bakterielle Infektionskrankheiten 1554
94 Rickettsiosen,Q-Fieber und Ehrlichiosen 1595
95 Chlamydien- und Mykoplasmeninfektionen 1601
96 Virusinfektionen 1606
97 Parasitosen 1627
98 Tuberkulose 1656
99 Systemische Pilzinfektionen 1667
100 Aids und HIV-Infektion 1680
101 Infektionen bei neutropenischen Patienten 1697
102 Antibakterielle Chemotherapie 1705
Sektion M Therapie unter besonderen Umständen 1730
103 Allgemeine Prinzipien der klinischen Pharmakologie 1732
104 Besonderheiten der Arzneimitteltherapie in der Schwangerschaft 1753
105 Pharmakotherapie: Besonderheiten bei älteren Patienten 1767
Anhang 1780
A1. Laborreferenzbereiche 1780
A2. Nomogramm zur Bestimmung der Körperoberfläche 1787
A3. Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz 1788
A4. Häufigste Erreger – Antibiotikaauswahl 1802
A5. Physikalische Unverträglichkeit von Antibiotika und Antimykotika in Infusionslösungen 1805
A6. Relative Potenz und Äquivalenzdosen von Glucocorticosteroiden 1805
A7. Relative Potenz und Äquivalenzdosen von Opioiden 1806
A8. Giftnotrufzentralen in Deutschland 1806
A9. Tropenmedizinische Institute im deutschsprachigen Raum 1806
Sachverzeichnis 1808
Medikamentenverzeichnis 1834

Sektion C Niere und ableitende Harnwege (S. 530-531)

30 Glomerulonephritiden
In Deutschland werden zur Zeit ca.25% der terminalen Nierenversagen durch primäre oder sekundäre Glomerulonephritiden verursacht.Glomerulonephritiden stellen damit nach der diabetischen Nephropathie die zweithäufigste Ursache einer dialysepflichtigen Niereninsuffizienz dar. Vor einer Diskussion von therapeutischen Ansätzen scheint eine kurze Passage zu begrifflichen Definitionen sinnvoll.Von entzündlichen Glomerulonephritiden werden formal nichtentzündliche Glomerulopathien unterschieden (dieser Übergang ist jedoch fließend, sodass vielfach, z.B.bei der membranösen Glomerulonephritis, die Begriffe Glomerulonephritis und Glomerulopathie synonym gebraucht werden).

Auch die klassische Einteilung in primäre, d. h. renal limitierte, und sekundäre Glomerulonephritiden im Gefolge von Systemerkrankungen bzw. als Begleiterkrankung ist nicht immer eindeutig, da sich bei verfeinerter Suche oft auch systemische, jedoch klinisch inapparente,Manifestationen nachweisen lassen (z.B.extrarenale,vaskuläre IgA-Ablagerungen bei IgA-Nephropathie).Zudem können gleichartige renale Krankheitsbilder sowohl als primäre, idiopathische Glomerulonephritis als auch sekundär auftreten (z.B.idiopathische membranöse Glomerulonephritis,membranöse Glomerulonephritis bei Lupus erythematodes und membranöse Glomerulonephritis bei Hepatitis B).

Obwohl in diesem Abschnitt nur die primären Glomerulonephritiden besprochen werden,ergeben sich daher auch für die Therapie sekundärer Glomerulonephritiden oftmals wichtige Aspekte.Vorwiegend aus historischen Gründen wird in diesem Kapitel auch die peri- bzw.postinfektiöse und hier besonders die Poststreptokokken-Glomerulonephritis abgehandelt.

30.1.1 Grundlagen

Diagnostik. Neben anamnestischen und klinischen Befunden (Ödeme,Hypertonie,Hinweise auf Systemerkrankungen bzw. Infektionen) kommt der Teststreifenuntersuchung des Urins als Suchtest die größte Bedeutung zu. Weitere essenzielle Informationen ergeben sich aus Blutanalysen (Kreatinin,Harnstoff,Blutbild,Cholesterin u.a.). Bei Hinweisen auf eine renale Erkrankung sind weiterführende Untersuchungen, insbesondere eine Analyse der 24-h-Proteinurie (alternativ Protein/Kreatinin- Ratio im zweiten Morgenurin), Kreatinin-Clearance, Erythrozytenmorphologie im Urin und ggf. serologische Tests (Hepatitis, ANA, ANCA etc.) indiziert.

Bildgebend kommt der Sonographie (Bestimmung der Nierengröße, Parenchymdicke etc.) die höchste Bedeutung zu. Dennoch lässt sich mit diesen nichtinvasiven Analysen bei primären Glomerulonephritiden in der Regel keine spezifische Diagnose stellen. Auf der Basis der genannten Daten kann man jedoch bereits die therapeutisch wichtige Frage klären, ob ein rapid progredienter Verlauf (Nierenfunktionsverlust innerhalb von Tagen oder Wochen) vorliegt und/ oder ein nephrotisches Syndrom (Proteinurie >,3,5 g pro Tag,Hypoalbuminämie,Ödeme,Hypercholesterinämie) oder eine andere klinische Verlaufsform.

Erscheint lt. Verlag 6.3.2006
Mitarbeit Stellvertretende Herausgeber: T. Brandt, B. Göke, N. Greten, W. Hiddemann, H. Lode, K. Mann, H. Riess, T. Risler, M. Schattenkirchner, W. Seeger, M. Wehling
Zusatzinfo XXV, 1825 S. 136 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Allgemeinmedizin
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Innere Medizin
Schlagworte Anämie • Arterielle Hypertonie • Diabetes • Diabetes mellitus • Entzündliche Erkrankungen • Herzinfarkt • Infektionskrankheiten • Innere • Innere Medizin • Internist • Internistische • Leberzirrhose • Medizin • Peritonealdialyse • Therapie
ISBN-10 3-540-26504-X / 354026504X
ISBN-13 978-3-540-26504-7 / 9783540265047
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