Polypharmazie in der Behandlung psychischer Erkrankungen (eBook)

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2006 | 2006
IX, 238 Seiten
Springer Wien (Verlag)
978-3-211-31221-6 (ISBN)

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Polypharmazie in der Behandlung psychischer Erkrankungen - Thomas Messer, Max Schmauß
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Psychopharmaka sind integraler Bestandteil einer differenzierten Therapie psychischer Erkrankungen. Prinzipiell wird die Monotherapie empfohlen, in der klinischen Praxis werden aber überwiegend Kombinationsbehandlungen durchgeführt, obwohl nur eine geringe Zahl kontrollierter Studien zu deren Effizienz vorliegen. In diesem Buch werden alle verfügbaren Informationen zur Polypharmazie in der Behandlung psychischer Erkrankungen zusammengefasst und kritisch kommentiert. Polypharmazeutische Kombinationsstrategien in der Behandlung schizophrener und affektiver Psychosen, organischer psychischer Störungen und Angst- und Zwangsstörungen werden umfassend dargestellt sowie der sinnvolle Einsatz bei geistigen Behinderungen, Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen, in der Forensik sowie in der Gerontopsychiatrie und in der Konsiliarpsychiatrie diskutiert. Dieses Buch bietet erstmals einen umfassenden Überblick zu den unterschiedlichen Möglichkeiten der psychopharmakologischen Kombinationsbehandlung.

Vorwort 5
Autorenverzeichnis 7
Inhaltsverzeichnis 9
Polypharmazie in der Behandlung depressiver Störungen 10
1. Einleitung 10
2. Kombinationstherapien 12
2.1 Tri- und tetrazyklische Antidepressiva (TCA) und MAO- Hemmer 12
2.2 Trizyklische Antidepressiva (TCA) und SSRIs 17
2.3 SSRI und noradrenerges Trizyklikum 18
2.4 Tri- und tetrazyklische Antidepressiva (TCA) und Mianserin 19
2.5 Trizyklische Antidepressiva (TCA) oder Monoaminoxidasehemmer und Serotonin- Vorstufen 19
2.6 Fluoxetin und Trazodon 20
2.7 Fluoxetin und Mianserin 20
2.8 SSRI und selektiver Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer ( SNRI) 20
2.9 Kombinationstherapien mit Mirtapazin 21
2.10 Kombination von SSRIs mit Bupropion 21
3. Augmentationstherapien 22
3.1 Augmentation mit Schilddrüsenhormonen 22
3.2 Augmentation mit Lithium 25
3.3 Augmentation mit Neuroleptika 30
3.4 Augmentation mit Östrogenen 31
3.5 Augmentation mit Stimulantien 31
3.6 Augmentation mit Modafinil 32
3.7 Augmentation mit Reserpin 33
3.8 Augmentation mit Yohimbin 33
3.9 Augmentation mit Fenfluramin 33
3.10 Augmentation mit Buspiron 34
3.11 Augmentation mit Antikonvulsiva 34
3.12 Augmentation mit dopaminergen Substanzen 35
3.13 Augmentation mit Pindolol 35
3.14 Augmentation mit Folat und S- Adenosyl- Methionin ( SAMe) 36
3.15 Augmentation mit Benzodiazepinen 36
4. Zusammenfassende Beurteilung 37
5. Literatur 38
Polypharmazie in der Behandlung der Schizophrenie 53
1. Einleitung 53
2. Ambulante Patienten 53
3. Stationäre Patienten 54
4 Kombination von Antipsychotika 58
4.1 Kombination von Antipsychotika der 1. Generation ( FGAs) untereinander 58
4.2 Kombination von Antipsychotika der 2. Generation ( SGAs) mit FGAs und SGAs 58
4.3 Kombination eines Antipsychotikums mit anderen Psychopharmaka 65
4.4 Andere Add-on/Augmentations-Strategien 70
5. Diskussion und praktische Empfehlungen 73
6. Literatur 76
Polypharmazie in der Behandlung bipolarer Störungen 88
1. Einleitung 88
2. Häufigkeit von Polypharmazie in der klinischen Praxis 89
3. Studienlage zu Kombinationstherapien 91
3.1 Therapie der akuten Manie 91
3.2 Akuttherapie der bipolaren Depression 93
3.3 Kombinationstherapie bei rapid cycling Patienten 96
4. Langzeit-Kombinationstherapie bei bipolaren Patienten 97
4.1 Erhaltungstherapie 98
4.2 Rückfallprophylaxe 99
5. Verträglichkeit der Kombinationstherapien 100
6. Praktische Vorgehensweise in der Kombinationstherapie bipolarer Störungen 101
7. Zusammenfassung 104
8. Literatur 105
Polypharmazie in der Behandlung von Menschen mit geistiger Behinderung 110
1. Einleitung – geistige Behinderung und psychische Störungen 110
1.1 Definition und Häufigkeit 110
1.2 Komorbide psychische Störungen 111
2. Psychopharmakoprävalenz 113
2.1 Eigene Untersuchung 115
3. Rechtliche Aspekte 116
4. Kombinationen 118
4.1 Konventionelles Antipsychotikum mit konventionellem Antipsychotikum 119
4.2 Atypisches Antipsychotikum mit konventionellem Antipsychotikum 119
4.3 Atypisches Neuroleptikum (Risperidon) mit Methylphenidat 120
4.4 Neuroleptika (Atypika) mit Antidementiva 121
4.5 Neuroleptika mit Antidepressiva (SSRIs) 122
4.6 Neuroleptika mit Antiepileptika 122
5. Zusammenfassung und Empfehlungen 123
6. Literatur 124
Polypharmazie in der Behandlung von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen 128
1. Einleitung 128
2. Behandlung der Komorbidität 131
3. Gründe für eine Psychopharmakotherapie der Persönlichkeitsstörung 132
4. Allgemeines zur Psychopharmakotherapie bei Patienten mit Persönlichkeitsstörungen 134
5. Pharmakotherapie der einzelnen Persönlichkeitsstörungen 135
5.1. Cluster A: Prototyp Schizotype Persönlichkeitsstörung 135
5.2. Cluster B: Prototyp Borderline Persönlichkeitsstörung 136
5.3. Cluster C: Prototyp Vermeidend-Selbstunsichere Persönlichkeitsstörung 139
6. Fazit 140
7. Literatur 141
Polypharmazie in der Gerontopsychiatrie 145
1. Einführung 145
2. Epidemiologie 146
3. Pharmakologie 147
4. Schwarze Listen? 149
5. Evidenz und Polypharmazie mit Psychopharmaka in der Alterspsychiatrie 149
6. Studien zur psychopharmakologischen Polypharmazie bei älteren Patienten 155
6.1. Demenzstudien 155
Zusammenfassung 158
6.2. Studien zur Therapie der Depression im höheren Alter 161
Zusammenfassung 165
6.3. Studien zur Therapie der Schizophrenie im höheren Alter 166
Zusammenfassung 168
7. Praxis der Polypharmazie 168
7.1 Medikamentenliste 169
7.2 Dosierung von Medikamenten 170
7.3 Medikamenteneinnahme 170
7.4 Indikation prüfen 171
7.5 Absetzen von Medikamenten 171
7.6 Nebenwirkungsprofil kennen 173
8. Epilog 174
9. Literatur 175
Polypharmazie in der Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie 179
1. Einleitung 179
2. Allgemeine Behandlungsrationale für eine moderne Psychopharmakotherapie im psychiatrischen Konsiliardienst 180
3. Kombinationen mit Psychopharmaka in der Behandlung ausgewählter definierter neurologischer und internistischer Erkrankungen im konsiliarpsychiatrischen Setting 185
3.1 Morbus Parkinson 185
3.2 Epilepsie 187
3.3 Kardiovaskuläre Erkrankungen 190
4. Literatur 196
Polypharmazie in der Behandlung von Angst- und Zwangsstörungen 202
1. Epidemiologie 202
2. Kombinationstherapien 203
2.1 Panikstörung 203
2.2 Zwangsstörung 205
2.3 Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) 211
2.5 Soziale Angststörung (SAS) 213
2.6 Generalisierte Angststörung (GAS) 214
3. Fazit 214
4. Literatur 215
Polypharmazie in der forensischen Psychiatrie 220
1. Einleitung 220
2. Epidemiologische Aspekte 228
3. Kombinationen 229
3.1 Kombination von Antipsychotika der 1. Generation ( FGA) untereinander 230
3.2 Kombination von Antipsychotika der 2. Generation ( SGAs) mit FGAs und SGAs 231
3.3 Kombination von Antipsychotika mit Phasenprophylaktika ( Mood Stabilizer) 233
3.4 Kombination von Antipsychotika mit Benzodiazepinen 235
3.5 Kombination von Antipsychotika mit Antidepressiva 236
4. Diskussion und Empfehlungen 236
5. Zusammenfassung 239
6. Literatur 239

Erscheint lt. Verlag 26.6.2006
Zusatzinfo IX, 238 S. 13 Abb.
Verlagsort Vienna
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Neurologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Angststörung • Angststörung • Angststörungen • Depression • Gerontopsychiatrie • Interaktionen • Kombinationstherapie • Persönlichkeit • Persönlichkeit • Pharmazie • Psychiatrie • Psychopharmaka • Psychose • Psychosen • Schizophrene • Schizophrenie • Verhaltensstörung • Verhaltensstörung • Zwang • Zwangsstörung • Zwangsstörung
ISBN-10 3-211-31221-8 / 3211312218
ISBN-13 978-3-211-31221-6 / 9783211312216
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