5. Deutsch-Österreichisch-Schweizerische Unfalltagung in Berlin -

5. Deutsch-Österreichisch-Schweizerische Unfalltagung in Berlin

18. bis 21. November 1987

Alfred Pannike (Herausgeber)

Buch | Softcover
LV, 716 Seiten
1988
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-50085-8 (ISBN)
54,99 inkl. MwSt
Wirksame diagnostische MaBnahmen zur Erkennung eines tie fen Infektes am Kunstgelenk erfordern somit einen umfassenden Diagnoseplan. Dieser muB zum Ziel haben, den auf keimenden Verdacht einer Infektion zu verfolgen bis dieser bewiesen oder ausgeschlossen ist. Da es nicht moglich ist, aus der klinischen Symptomatik, der Rontgenuntersuchung und der Szintigraphie die Diagnose einer Infektion sicher zu stellen, verbleibt nur der Weg tiber die Gelenkpunktion, den Erreger nachzuweisen. Bleibt der Keimnachweis aus, so gilt ein schmerzhaftes Kunstgelenk dennoch so lange infektionsverdachtig, bis das Gegenteil be wiesen ist. Dazu sollte der Patient engmaschig kontrolliert werden, unter Ausschopfung alier diagnostischer Moglichkeiten, denn je langer ein Infekt im Knochen unerkannt schwelt, urn so schwieriger gestaltet sich seine Sanierung, wenn sie letzten Endes tiberhaupt moglich ist (Abb. 1). Therapie der infizierten Huft-und Knieendoprothesen R. Babst, H. Jenny und E. Morscher Orthopadische Universitatsklinik (Direktor: Prof. Dr. E. Morscher), Felix-Platter-Spital, CH-4055 Basel 1m Kampf urn das infizierte Kunstgelenk sind in den letzten zwei Jahrzehnten groBe Fort schritte zu verzeichnen. Bei den Primararthroplastiken der Htifte ist die Infektionshaufigkeit von bis zu 10% anfangs der 60er Jahre praktisch weltweit auf unter 1 % gesunken. Lidwell [20] gibt aufgrund einer schwedischen Jlluitizentrischen Studie 0,4% an. Wiihrend vor 20 Jahren ein virulenter Infekt eines Kunstgelenkes noch gleichbedeutend war mit dessen Entfernung und einem invalidisierenden Restzustand ("Girdlestone") weist die Reopera tion mit Wiedereinsetzen einer Endoprothese heute eine Erfolgsquote von ca. 80% auf (Klenerman [19]). Das Risiko fill eine Dauerinvaiiditat ("Girdlestone" resp. Amputation usw.) liegt bei unter 0,1 %.

Eröffnung des Kongresses durch den Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Unfallheilkunde 1987.- Begrüßungsansprachen.- Eröffnungsansprache.- Wissenschaftspreis (Herbert-Lauterbach-Preis) und Ehrungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallheilkunde.- Eröffnung der Erich Lexer (1867-1937) Gedächtnisausstellung.- Festvortrag. Aufwand und Grenzen der Technik in der Medizin.- I. Experimentelle Unfallchirurgie 1 (Diagnostik, Pathophysiologie, Weichteile und Gelenke).- Experimentelle Unfallchirurgie 2 (Operationstechniken, Weichteile).- Experimentelle Unfallchirurgie 3 (Knorpel-Knochen-Heilung).- Experimentelle Unfallchirurgie 4 (Biomechanik).- Experimentelle Unfallchirurgie 5 (Biomechanik II).- Experimentelle Unfallchirurgie 6 (Alloplastische Materialien, Biomechanik III).- Experimentelle Unfallchirurgie 7 (Pathophysiologie, Biomechanik IV).- II Eitrige Entzündungen anatomischer Gelenke und im Bereich von Kunstgelenken.- Freie Themen zum Hauptthema II.- III. Die Osteosynthese mit dem Fixateur externe bei der frischen Fraktur.- Freie Themen zum Hauptthema III.- IV. Organ- und funktionserhaltender Eingriff beim Abdominaltrauma.- Freie Themen zum Hauptthema IV (Leber, Milz).- Freie Themen zum Hauptthema IV (Allgemeines, Niere).- Vorlesung.- V. Calcaneusfraktur (Pro und Contra-Runde.- Freie Themen zum Hauptthema V: Operative Behandlung.- VI. Verletzungen des kindlichen Kniegelenkes.- Freie Themen zum Hauptthema VI.- Vorlesung.- Freie Themen: Morbus Sudeck.- Vorlesung: Verbrennungen und Erfrierungen an Hand und Fuß.- Freie Themen - Verbrennungen und Erfrierungen.- Sondersitzung: Kuratorium "ZNS". Unfallverletzte mit Schäden des zentralen Nervensystems e.V.- Parallelveranstaltung: Aufklärungsprobelmatik beim schwerverletzten Patienten.-Parallelveranstaltung: EDV in der Klinik.- Freie Themen zur Parallelveranstaltung: EDV in Klinik und Praxis.- Parallelveranstaltung: Die sogenannten "bioaktiven Werkstoffe" und nichtmetallische Implantate.- Freie Themen zur Parallelveranstaltung: Die sogenannten "bioaktiven Werkstoffe" und nichtmetallischen Implantate.- Freie Themen zu Osteosynthese und Operationstechniken.- Freie Themen zum Schultergürtel.- Filmforum I.- Filmforum II.- Wissenschaftliche Ausstellung.

Erscheint lt. Verlag 9.11.1988
Reihe/Serie Hefte zur Zeitschrift "Der Unfallchirurg"
Mitarbeit Koordination: E.H. Kuner, F. Povacs, Ch.-A. Richon
Zusatzinfo LV, 716 S. 118 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 170 x 244 mm
Gewicht 1410 g
Themenwelt Medizinische Fachgebiete Chirurgie Unfallchirurgie / Orthopädie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Notfallmedizin
Schlagworte trauma surgery
ISBN-10 3-540-50085-5 / 3540500855
ISBN-13 978-3-540-50085-8 / 9783540500858
Zustand Neuware
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