Erkrankungen der Atmungsorgane
Seiten
1967
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1967
Steinkopff (Verlag)
978-3-7985-0281-9 (ISBN)
Steinkopff (Verlag)
978-3-7985-0281-9 (ISBN)
Steinkopff Taschenbücher Bd.5
Unspezifische Erkrankungen der Atmungsorgane, erst kurzlich von E. Ohlinger als "diagnostisch-therapeutische Stiefkinder" der allge meinen Praxis bezelchnet, bilden heute nicht nur ein arztliches, son dern auch soziologisches Problem. Die oft langdauernden chronischen Affektionen des Respirationstraktes gehOren zu den Erkrankungen, die am Mufigsten vorzeitige Berufs- und Erwerbsunfahigkeit im Ge folge haben und die Lebenserwartung erheblich einschriinken. 1m letzten Jahrzehnt hat die Mortalitat an Bronchitis, Asthma und Emphy sem in allen Kulturstaaten um fast 100% zugenommen. Die unspezi fischen Lungenerkrankungen stehen im Beg riff, die Volkskrankheit "Lungentuberkulose" abzulasen. Aus dieser Tatsache zeichnet sich die groBe volkswirtschaftliche Bedeutung der "banal en Erkrankungen" abo Wenn fruhzeitige Erkennung und intensive Behandlung die Pro gnose der chronlschen Bronchitis bestimmen, so sind die Aufgaben des praktizierenden Arztes, zu dem diese Patienten zuerst kommen, fOr den "Lebenslauf" dieser "uninteressanten" Krankheit vorgezeiOO net. Der schleOOte Veri auf einer unbehandelten OOronisOOen Bronchitis kann durch seine Hilfe verbessert, Spiitfolgen - wie das obstruktive Lungenemphysem, Bronchiektasen sowie das Cor pulmonale chroni cum - kannen weitgehend verhindert werden. Morphologische und bakteriologische Untersuchungen sowie funktio nelle Tests im Sinne einer synthesiologischen Diagnostik geben dem Arzt Erkenntnismaglichkeiten fOr die Krankheitseinstufung und die sinngemiiBe Behandlung dieser Lungen- und Bronchialerkrankungen. Vor 50 Jahren pruften die Kliniken die Lungenfunktion eines Kranken, indem sie ihn aufforderten, eine Kerze auszublasen. Friedrich V. Mul Ier demonstrierte in seinem Kolleg gerne die Aussagemaglichkeit des einfachen willkurlichen Atemanhaltevermagens, den Apnoetest. Die alten ~rzte waren keine schlechten Diagnostiker. Inzwischen konnte durch H. W. Knipping die Lungenfunktionsprufung, die mit L.
Unspezifische Erkrankungen der Atmungsorgane, erst kurzlich von E. Ohlinger als "diagnostisch-therapeutische Stiefkinder" der allge meinen Praxis bezelchnet, bilden heute nicht nur ein arztliches, son dern auch soziologisches Problem. Die oft langdauernden chronischen Affektionen des Respirationstraktes gehOren zu den Erkrankungen, die am Mufigsten vorzeitige Berufs- und Erwerbsunfahigkeit im Ge folge haben und die Lebenserwartung erheblich einschriinken. 1m letzten Jahrzehnt hat die Mortalitat an Bronchitis, Asthma und Emphy sem in allen Kulturstaaten um fast 100% zugenommen. Die unspezi fischen Lungenerkrankungen stehen im Beg riff, die Volkskrankheit "Lungentuberkulose" abzulasen. Aus dieser Tatsache zeichnet sich die groBe volkswirtschaftliche Bedeutung der "banal en Erkrankungen" abo Wenn fruhzeitige Erkennung und intensive Behandlung die Pro gnose der chronlschen Bronchitis bestimmen, so sind die Aufgaben des praktizierenden Arztes, zu dem diese Patienten zuerst kommen, fOr den "Lebenslauf" dieser "uninteressanten" Krankheit vorgezeiOO net. Der schleOOte Veri auf einer unbehandelten OOronisOOen Bronchitis kann durch seine Hilfe verbessert, Spiitfolgen - wie das obstruktive Lungenemphysem, Bronchiektasen sowie das Cor pulmonale chroni cum - kannen weitgehend verhindert werden. Morphologische und bakteriologische Untersuchungen sowie funktio nelle Tests im Sinne einer synthesiologischen Diagnostik geben dem Arzt Erkenntnismaglichkeiten fOr die Krankheitseinstufung und die sinngemiiBe Behandlung dieser Lungen- und Bronchialerkrankungen. Vor 50 Jahren pruften die Kliniken die Lungenfunktion eines Kranken, indem sie ihn aufforderten, eine Kerze auszublasen. Friedrich V. Mul Ier demonstrierte in seinem Kolleg gerne die Aussagemaglichkeit des einfachen willkurlichen Atemanhaltevermagens, den Apnoetest. Die alten ~rzte waren keine schlechten Diagnostiker. Inzwischen konnte durch H. W. Knipping die Lungenfunktionsprufung, die mit L.
I. Methoden.- A. Untersuchung der Lungenfunktion.- B. Blutgase.- C. Makroskopische Bewertung des Sputums.- D. Das Elektrokardiogramm als Untersuchungsmethode bei Lungenkrankheiten.- E. Tuberkulintests.- II. Diagnostik-Tabelle.- III. Bezugsquellennachweis.
Erscheint lt. Verlag | 1.1.1967 |
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Reihe/Serie | Diagnostische Informationen für die ärztliche Praxis |
Vorwort | A. Störmer |
Zusatzinfo | VIII, 36 S. 23 Abb. |
Verlagsort | Heidelberg |
Sprache | deutsch |
Maße | 127 x 203 mm |
Gewicht | 90 g |
Themenwelt | Medizinische Fachgebiete ► Innere Medizin ► Pneumologie |
Schlagworte | Asthma • Lungenerkrankungen • Lungenfunktion • Lungenkrankheiten • Tuberkulose |
ISBN-10 | 3-7985-0281-1 / 3798502811 |
ISBN-13 | 978-3-7985-0281-9 / 9783798502819 |
Zustand | Neuware |
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