Lokale und systemische Reaktionen nach Lungenkontusion
Eine experimentelle und klinische Studie
Seiten
1994
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-58168-0 (ISBN)
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-58168-0 (ISBN)
1. 1 Ubersicht der Probleme und der klinischen Fragestellungen Das Krankheitsbild einer stumpfen Kontusionsverletzung der Lunge ist in der Medi zin seit Jahrhunderten bekannt. ledoch erst seit dem 2. Weltkrieg setzt sich die Auf fassung durch, daB es sich bei der Lungenkontusion urn eine eigene klinische Entitat handelt. Ihre pathophysiologischen Auswirkungen treten unabhangig von den nahezu immer vorhandenen Begleitverletzungen auf und bedfirfen der Behandlung. Die Lun genkontusion als Parenchymschadigung wird heute nicht mehr nur als bloBe "Er weiterung" einer Thoraxwandverletzung angesehen. Sie ist hinsichtlich ihrer Ursache, ihren pathophysiologischen Folgen und ihren funktionellen Auswirkungen von dem oft mit ihr zusammen auftretenden und zu beurteilenden Syndrom der instabilen Tho raxwand abgrenzbar. Trotz dieser Fortschritte kann heute das gesicherte Wissen urn die Lungenkon- sion wie 1955 durch Lohr [19] - mit Einschrankungen - zusammengefaBt werden: "Immer wieder wird die Beurteilung einer Thoraxverletzung ernster ausfallen, wenn die Diagnose Kontusionspneurnonie gestellt wurde. Urn so auffallender ist es, daB eine gewisse Unsicherheit der atioiogischen Vorstellung besteht, daB kiare therapeutische Richtlinien nirgends zu finden sind, und daB iiber Spatfoigen keine Mitteilungen vorliegen. " Auf den heutigen Kontext bezogen, wfirde man die bestehenden Probleme so formu lieren: Die Diagnose der Lungenkontusion ist oftmals unmittelbar nach dem Unfall nicht eindeutig zu stellen und erst nach einem unterschiedlich langen zeitlichen Intervall zu sichem.
1 Einleitung.- 1.1 Übersicht der Probleme und der klinischen Fragestellungen.- 1.2 Stand der Forschung.- 1.3 Studienfragestellungen.- 2 Methoden.- 2.1 Klinische Untersuchungen.- 2.2 Experimentelle Untersuchungen.- 3 Ergebnisse.- 3.1 Retrospektive Analyse eines Kollektivs schwer-mehrfachverletzter Patienten.- 3.2 Klinische Beobachtungsstudie.- 3.3 Prospektive klinische Studie.- 3.4 Experimentelle Untersuchungen.- 4 Diskussion.- 4.1 Einordnung der klinischen Ergebnisse.- 4.2 Gültigkeit des experimentellen Modells der isolierten homolateralen Lungenkontusion.- 4.3 Angewandte Untersuchungsmethoden.- 4.4 Umsetzung der experimentellen und klinischen Ergebnisse.- 5 Zusammenfassung.- Literatur.
Erscheint lt. Verlag | 23.9.1994 |
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Reihe/Serie | Hefte zur Zeitschrift "Der Unfallchirurg" |
Zusatzinfo | VIII, 92 S. 10 Abb. |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 235 mm |
Gewicht | 248 g |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Chirurgie |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Notfallmedizin | |
Schlagworte | Intensivmedizin • Lungenkontusion • Pneumologie • Pneumologie / Lungenerkrankungen • Thoraxtrauma • trauma surgery |
ISBN-10 | 3-540-58168-5 / 3540581685 |
ISBN-13 | 978-3-540-58168-0 / 9783540581680 |
Zustand | Neuware |
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