Medizinische Psychologie

Forschung für Klinik und Praxis
Buch | Softcover
XVIII, 534 Seiten
1981
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-11218-1 (ISBN)

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Medizinische Psychologie -
54,99 inkl. MwSt

Dieter Beckmann studierte Psychologie, Philosophie und Psychosomatik, und habilitierte sich in der Humanmedizin. Von 1973 bis 2006 vertrat er den Lehrstuhl für Medizinische Psychologie in Gießen.

Jörn Scheer ist Professor für Medizinische Psychologie an der Universität Gießen.

I. Psychologie in der Medizin: Einführung.- 1. Psychologische Forschung in der klinischen Medizin.- 1. Einleitung.- 2. Forschungsinteressen.- 2.1 Interesse an einer psychologischen Praxis.- 2.2 Interesse am Nutzen einer psychologischen Maßnahme.- 2.3 Interesse an dem Wissen über ein Handlungsfeld.- 2.4 Interesse an einer wissenschaftlichen Theorie.- 2.5 Interesse an der kulturellen Bedeutung medizinpsychologischer Handlungen.- 3. Forschungskooperation.- 4. Methodische Kriterien.- 4.1 Feldforschung.- 4.2 Vergleichende Beschreibung.- 4.3 Vergleichende Verallgemeinerung.- 5. Forschungsgebiete.- 5.1 Krankheit.- 5.2 Behandlung.- 6. Schlußbetrachtung.- 2. Psychologie in der medizinischen Ausbildung Zum Spannungsverhältnis von Lehre, Forschung und Praxis.- 1. Einleitung.- 1.1 Psychologische Medizin und Medizinische Psychologie.- 1.2 Lehre, Forschung, Praxis.- 2. Das psychologisch-medizinische Curriculum.- 2.1 Vorklinik.- 2.2 Klinik.- 3. Strukturprobleme des Studiums.- 3.1 Medizinische Psychologie in der Vorklinik.- 3.2 Medizinische Psychologie als Pflichtfach.- 3.3 Das Prüfungssystem.- 4. Das Spannungsfeld von Lehre, Forschung, Praxis.- 4.1 Tätigkeiten des Medizin-Psychologen.- 4.2 Dilemmata.- 5. Möglichkeiten zur Veränderung.- 5.1 Konzepte.- 5.2 Vorschläge.- 5.3 Realisierung.- 3. Praxis der Medizinischen Psychologie.- 1. Einleitung.- 2. Praxisfelder und Fragestellungen der Psychologie in der Medizin.- 3. Psychologische Methoden für die Praxis der Psychologie in der Medizin.- 4. Personelle Ausstattung.- 5. Institutionalisierung und Modelle.- 6. Probleme der Praxis.- 4. Psychologische Modelle zum psychosomatischen Krankheitsgeschehen.- 1. Einleitung.- 2. Überwiegend individuumzentrierte theoretische Vorstellungen.- 2.1 Psychoanalytische Konzepte.- 2.2 Lerntheoretische Konzepte.- 3. Theoretische Vorstellungen, in denen der Mensch im Kontext seiner sozialen Situation gesehen wird.- 3.1 Das Streßmodell unter besonderer Berücksichtigung der Arbeitsplatzsituation.- 3.2 Familientheoretische Modelle.- 4. Zusammenfassende Beurteilung der verschiedenen psychologischen Theorien: Überlegungen und Schlußfolgerungen für die Praxis.- II. Psychologie Medizinischer Eingriffe: Einführung.- 5. Angst und Angstbewältigung bei chirurgischen Patienten.- 1. Einleitung.- 2. Stimmung und Befinden im Verlauf operativer Eingriffe.- 3. Psychologische Determinanten des postoperativen Verlaufs.- 4. Psychologische Vorbereitung chirurgischer Patienten.- 5. Schlußbemerkungen.- 6. Psychologische Aspekte im Bereich der Anästhesie.- 1. Einleitung.- 2. Emotionale und physiologische Reaktionen von Patienten im Vorfeld von Narkose und Operation.- 2.1 Emotionale Reaktionen.- 2.2 Physiologische Reaktionen.- 3. Der Einfluß psychologischer Faktoren auf den Narkoseverlauf.- 4. Vorbereitungsmaßnahmen auf die Narkose.- 5. Schlußbemerkungen.- 7. Psychologische Vorbereitung auf belastende medizinische Maßnahmen, die bei Bewußtsein erfolgen.- 1. Einleitung.- 2. Verlauf von Maßnahmen ohne adäquate Vorbereitung.- 3. Ergebnisse der psychologischen Vorbereitung auf belastende medizinische und zahnmedizinische Maßnahmen, die bei Bewußtsein erfolgen.- 4. Methodenkritische Diskussion der bisherigen Ergebnisse.- 5. Allgemeine Diskussion und Schlußfolgerungen.- 8. Psycho-Somatik der Herzchirurgie.- 1. Einleitung.- 2. Theoretische und methodische Probleme der Ursachenforschung psychischer Störungen nach Herzoperationen.- 3. Phänomenologische Klassifikation der postoperativen psychischen Störungen.- 4. Erleben und Verhalten während der postoperativen Situation im Krankenhaus.- 5. Zusammenhänge zwischen postoperativen psychischen Störungen und organischen Befunden.- 6. Zusammenhänge zwischen postoperativen psychischen Störungen und psychologischen Daten.- 7. Psychologische Probleme der Rehabilitation.- 8. Schlußbemerkung.- 9. Der Umgang mit der Angst am Beispiel der Herzkatheteruntersuchung.- 1. Einleitung.- 2. Einige theoretische Modelle zur Angstbewältigung.- 2.1 Angsthemmung und Angstkontrolle.- 2.2 Das Konzept des "work of worrying".- 2.3 Coping oder Bewältigungsprozesse als cognitive Aktivitäten.- 2.4 "Repression - Sensitization" als persönlichkeitsspezifische Formen der Angstbewältigung.- 2.5 Coping, Abwehr und Fragmentierung als Ich-Prozesse.- 3. Angstbewältigung vor der Herzkatheteruntersuchung.- 3.1 Methodik.- 3.2 Klinische Befunde zum Auftreten von "Störungen".- 3.3 Typen der Angstbewältigung.- 3.4 Abschließende Bemerkungen.- III. Zum Umgang Mit Chronischem Kranksein: Einführung.- 10. Psychische Probleme von Hämodialysepatienten und ihren Partnern.- 1. Einleitung.- 2. Literaturüberblick.- 2.1 Einschränkungen und Belastungen des Dialysepatienten.- 2.2 Psychische Anpassungsprozesse.- 2.3 Partner- und Familienprobleme.- 3. Die Hamburger Untersuchung zur psychischen Problematik chronischer Hämodialysepatienten und ihrer Partner.- 3.1 Methodik.- 3.2 Soziologische und anamnestische Daten.- 3.3 Zum spezifischen Erleben der Dialysesituation.- 3.4 Selbst-und Fremdbild bei Dialysepatienten und ihren Partnern.- 3.5 Befunde zur Persönlichkeitsstruktur.- 3.6 Schlußfolgerungen und therapeutische Überlegungen.- 11. Über die Notwendigkeit einer psychosozialen Versorgung onkologisch und hämotologisch Kranker im Krankenhaus.- 1. Einleitung.- 2. Definition einer psychosozialen Versorgung Tumorkranker.- 3. Relevante Zeitpunkte der psychosozialen Versorgung.- 4. Zielsetzung der psychosozialen Versorgung.- 5. Zur Situation des Krankenhaus-Personals (KHP).- 6. Stationskonferenz.- 7. Balint-Gruppe.- 8. Zur Situation der Angehörigen.- 9. Psychotherapeutische Techniken in der Betreuung onkologisch Kranker im Krankenhaus.- 10. Zusammenfassung.- 12. Selbsthilfegruppen für chronisch Kranke.- 1. Einleitung.- 2. Beispiel: Seelische Belastungen brustkrebserkrankter Frauen.- 3. Drei Perspektiven für die Medizin: Psychologisierung - Spezialdienste - Selbsthilfegruppen.- 4. Das Konzept psychologisch-therapeutischer Selbsthilfegruppen.- 5. Wie initiiert man Selbsthilfegruppen für chronisch erkrankte Menschen?.- 6. Zusammenarbeit von Experten mit Selbsthilfegruppen.- 7. Das Gesamttreffen.- IV. Zur Situation im Krankenhaus: Einführung.- 13. Asymmetrie der Arzt-Patient-Beziehung im Krankenhaus.- 1. Einleitung.- 2. Theoretischer Hintergrund und Hypothesen.- 3. Methodik der Untersuchung.- 4. Die Typologie asymmetrischer Verbalhandlungen: Ergebnisse.- 5. Diskussion der Ergebnisse und Folgerungen.- 14. Psychologische Aspekte der intensivmedizinischen Betreuung.- 1. Die Intensivstation und ihre Patienten.- 2. Die Situation der Patienten.- 2.1 Psÿchische Störungen auf Intensivstationen.- 2.2 Belastungsmomente für die Patienten im Intensivmilieu.- 2.3 Entlastungsmomente für die Patienten im Intensivmilieu.- 2.4 Emotionale Bewältigungsstile vitalbedrohter Patienten.- 2.5 Übertragung und Gegenübertragung.- 3. Die Situation des Behandlungsteams.- 3.1 Hochgespannte Erwartungen und häufiges Scheitern.- 3.2 Das Pflegepersonal.- 3.3 Die Ärzte.- 4. Die Intensivstation und die "Außenwelt".- 5. Psychologisch-medizinische Interventionsmöglichkeiten.- 5.1 Zur Betreuung der Patienten.- 5.2 Zur Rolle des psychologisch-medizinischen Beraters.- 6. Nachbetrachtung.- 15. Geburt in der Klinik: Frühe Mutter-Kind-Interaktion und Entwicklung des Kindes.- 1. Mutter-Kind-Kontakt.- 1.1 Formen des erweiterten Kontakts zwischen Mutter und Kind.- 1.2 Untersuchungen zum Frühkontakt und Rooming-In.- 2. Stillverhalten von Mutter und Kind.- 2.1 Stillen versus Flaschenernährung.- 2.2 Stillhemmende und stillfördernde Faktoren.- 3. Pflegebedingungen bei Frühgeborenen.- 3.1 Konsequenzen für die Mutter-Kind-Interaktion.- 3.2 Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes.- 4. Medikamentöse Geburtshilfe.- 4.1 Probleme der Beurteilung von Medikamentenwirkungen beim Neugeborenen.- 4.2 Untersuchungsergebnisse.- 16. Psychosoziale Aspekte von Schwangerschaft und Geburt.- 1. Formen der Entbindung.- 2. Aspekte der Mutterrolle.- 2.1 Geburt als Krise - Geburt als Selbstbestimmung von Weiblichkeit.- 2.2 Schwangerschaft, Geburt und Persönlichkeitsmerkmale der Frau.- 3. Geburt und Ehe.- 3.1 Uneheliche Geburt.- 3.2 Ehepaarbeziehung.- 4. Geburtserlebnisse.- 4.1 Geburtseinleitung.- 4.2 Geburtsschmerzen.- 4.3 Geburtsvorbereitung.- 5. Schlußbemerkungen.- Namenverzeichnis.

Erscheint lt. Verlag 1.11.1981
Zusatzinfo XVIII, 534 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 170 x 244 mm
Gewicht 914 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Klinische Psychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Sozialpsychologie
Medizin / Pharmazie Allgemeines / Lexika
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Medizinethik
Schlagworte Emotion • Erleben • Interaktion • Intervention • Krebs • Medizinische Psychologie • Paarbeziehung • Persönlichkeit • Psychologie • Psychologische Forschung • Psychotherapie • Rehabilitation • Schwangerschaft • Selbsthilfe • Stress
ISBN-10 3-540-11218-9 / 3540112189
ISBN-13 978-3-540-11218-1 / 9783540112181
Zustand Neuware
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