Das Kompartment-Syndrom - V. Echtermeyer

Das Kompartment-Syndrom

Diagnostik und Therapie Eine klinische und tierexperimentelle Studie

(Autor)

Buch | Softcover
XII, 122 Seiten
1985
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-15023-7 (ISBN)
54,99 inkl. MwSt
Das Kompartment-Syndrom ist ein wiehtiges und haufiges Krankheitsbild, das erstaunlich vielen Arzten unbekannt ist. Gerade bei den "High risk" Patienten - Geflillverletzungen, direkte geschlossene Unterschenkelbriiche mit Weichteilschaden, ,,Pilon-Frakturen", allge meine Hypoxie beim Schwerverletzten - werden die ersten Symptome nieht beachtet oder fehlgedeutet. Einschlagige eigene Erfahrungen, nicht zuletzt als Gutachter, berechtigen zu dieser Aussage. Dabei spielt der Zeitfaktor ftir die Prognose eine entscheidende Rolle. Beim manifesten Kompartment-Syndrom kann es schon nach 3-4 Stunden zu irreversiblen neuromuskularen Schaden kommen. Bei Unterschenkelbriichen die rund 40% aller Schaft briiche langer Rahrenknochen ausmachen, ist das Kompartment-Syndrom nach der Throm bose die haufigste Komplikation. Funktionelle Defizite im Rahmen der Frakturbehandlung vor allem nach Unterschenkelbriichen sind zum erheblichen Teil durch libersehene Kom partment-Syndrome bedingt. Flir dieses Krankheitsbild waren im deutschen Sprachraum bis vor kurzem eine Vielfalt von Synonymen in Verwendung. Am haufigsten wurde von einer Volkmannschen ischa mischen Kontraktur gesprochen, die allerdings nur den Endzustand dieses Krankheitsbildes beschreibt. Wir haben uns flir den Terminus Kompartment-Syndrom - entsprechend dem englischen Ausdruck "Compartment-syndrome" - entschieden, er hat sieh inzwischen allgemein durchgesetzt.

1 Thematik.- 2 Historischer Überblick.- 3 Ätiologie.- 3.1 Verminderung des Kompartmentvolumens.- 3.2 Vermehrung des Kompartmentinhalts.- 3.3 Prädisponierende Verletzungen für die Entwicklung eines Kompartmentsyndroms.- 4 Pathophysiologie.- 4.1 Theorie des arteriellen Spasmus.- 4.2 Kritische Verschlußdrucktheorie.- 4.3 Arteriovenöse Gradiententheorie.- 4.4 Auswirkungen der Ischämie auf das Gewebe.- 5 Anatomie und Lokalisation der Kompartments.- 5.1 Kompartments der oberen Extremität.- 5.2 Kompartments der unteren Extremität.- 5.3 Kompartments des Stamms.- 6 Einteilung des Kompartmentsyndroms.- 6.1 Drohendes Kompartmentsyndrom.- 6.2 Manifestes Kompartmentsyndrom.- 6.3 Funktionelles Kompartmentsyndrom.- 7 Diagnose des Kompartmentsyndroms.- 7.1 Klinische Diagnostik.- 7.2 Diagnostisches Hilfsmittel.- 7.3 Laborbefunde.- 7.4 Differentialdiagnose.- 8 Therapie des Kompartmentsyndroms.- 8.1 Allgemeine Erstbehandlung.- 8.2 Allgemeine Operationstechnik.- 8.3 Spezielle Operationstechnik.- 8.4 Behandlung des funktionellen Kompartmentsyndroms.- 9 Folgezustände des unbehandelten Kompartmentsyndroms.- 9.1 Folgezustände an der oberen Extremität.- 9.2 Folgezustände an der unteren Extremität.- 9.3 Behandlung der Folgezustände.- 10 Eigene Untersuchungen.- 10.1 Patientenkollektiv.- 10.2 Nachuntersuchungskriterien.- 10.3 Ergebnisse.- 10.4 Kasuistik.- 11 Diskussion.- 11.1 Ätiologie.- 11.2 Operationstechnik.- 11.3 Zeitfaktor der Dekompression.- 12 Experimenteller Teil.- 12.1 Einleitung und Fragestellung.- 12.2 Methodik.- 12.3 Ergebnisse.- 12.4 Diskussion.- 12.5 Klinische Folgerungen.- 13 Zusammenfassung.- 14 Anhang.- 15 Danksagung.- 16 Literatur.- 17 Sachverzeichnis.

Erscheint lt. Verlag 1.4.1985
Reihe/Serie Hefte zur Zeitschrift "Der Unfallchirurg"
Vorwort H. Tscherne
Zusatzinfo XII, 122 S. 15 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 170 x 244 mm
Gewicht 268 g
Themenwelt Medizinische Fachgebiete Chirurgie Unfallchirurgie / Orthopädie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Notfallmedizin
Schlagworte Kompartmentsyndrom • Syndrom • trauma surgery • Unfallchirurgie
ISBN-10 3-540-15023-4 / 3540150234
ISBN-13 978-3-540-15023-7 / 9783540150237
Zustand Neuware
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