Die Verriegelungsnagelung -

Die Verriegelungsnagelung

3. Internationales Verriegelungsnagel-Symposium am 2. und 3. April 1982, Frankfurt/Main

J. Mockwitz, H. Contzen (Herausgeber)

Buch | Softcover
XII, 192 Seiten
1983
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-12009-4 (ISBN)
54,99 inkl. MwSt
Aus heutiger Sicht entsprach das erste Symposion tiber den " Verriege1ungsnage1" am 30.4. 1977 in StraBburg einer Bestandsaufnahme, der damit - sozusagen im A11eingang vor all em in der BG-Unfallklinik Frankfurt am Main, im Centre de Traumato1ogie et d 'Orthopedie in StraBburg und in der I. Universitiitsklinik fUr Unfallchirurgie, Wien, ge wonnenen Erfahrungen; hier wurden die Voraussetzungen fUr eine enge und effektive Zusammenarbeit dieser drei Kliniken geschaffen. Das zweite Symposion zum Thema, am 3. 2.1978 in Wien, lie~ bereitsdie Konsequenzen erkennen, die sich in einer einheitlichen Indikationsstellung, einer zunehmend standardi sierten Operationstechnik aber auch in Kritik, in methodischen und instrumentellen Ver besserungen wiederspiege1ten. Dieses dritte Verriege1ungsnage1-Symposion fand nun 10 Jahre nach der Inauguration des Verfahrens durch Klemm und Schellmann statt, die ihrerseits stets auf die geistige Urheberschaft Ktintschers hingewiesen haben. Die das Symposion ausrichtende BG-Unfallklinik Frankfurt am Main tiberblickt bis heute 1 000 Osteosynthesen mit einem Verriege1ungsnage1, verfUgt somit tiber ausreichende Erfahrungen im Hinblick auf Indikationsstellung, Operationstechnik und Einsatz von Hilfs mitte1n. Durch stiindige Nachuntersuchung der Patienten konnte die gro~e Erfo1gssicherheit der Methode dokumentiert, durch die Analyse von Fehlsch1iigen auch der Grenzbereich fUr die Indikationsstellung bestimmt werden. Ohne Zweifel ist das Verfahren noch weiter entwicklungsfahig. A1s echter Mangel ist z.B. die Abhiingigkeit von stiindigen Rontgenkontrollen wiihrend des Operationsab1aufes zu sehen. Der vorliegende Bericht weist den status praesens fUr die Osteosynthese mit dem Ver riege1ungsnage1 aus und 1ii~t die Schwerpunkte fur die weitere Arbeit erkennen, die vor aHem in der Entwicklung von rontgenstrah1enunabhangigen Zieleinrichtungen zu sehen sind.

I. Grundlagen der Verriegelungsnagelung.- Die Entwicklung des Verriegelungsnagels.- Grundlagen der Verriegelungsnagelung.- Tierexperimentelle Erfahrungen mit dem Verriegelungsnagel bei der Versorgung von Tibia-Etagenbrüchen.- Grundlagen der Verriegelungsnagelung - Biomechanische Grundlagen.- Extensionstisch für die Verriegelungsnagelung.- Die Operationstechnik der Verriegelungsnagelung.- Strahlungsmessungen bei Verriegelungsnagelungen.- Die Revascularisation von Intermediärfragmenten nach Verriegelungsnagelung.- Diskussion zusammengefaßt und redigiert von J. Mockwitz.- II. Indikationen für die Verriegelungsnagelung am Oberschenkel.- Proximale Femurfrakturen.- Indikation für die Verriegelungsnagelung am mittleren Oberschenkeldrittel.- Indikationen für die Verriegelungsnagelung am Oberschenkel im distalen Drittel.- Indikationen für die Verriegelungsnagelung am Oberschenkel bei Trümmer-, Stück-und Etagenfrakturen.- Die Verriegelungsnagelung am Oberschenkel: Alternative oder Konkurrenz zu anderen Osteosyntheseverfahren?.- "Spongiosierung" der Corticalis.- Diskussion zusammengefaßt und redigiert von J. Mockwitz.- Posttraumatische Korrekturen: Korrektur von Längendifferenzen, Achsen-und Rotationsfehlstellungen mit dem Verriegelungsnagel.- "One stage"-Verlängerungsosteotomie am Femur unter Verwendung der verriegelten Nagelungstechnik.- Reosteosynthese aseptischer Pseudarthrosen nach vorausgegangener Osteosynthese am Oberschenkel mit dem Verriegelungsnagel.- Diskussion zusammengefaßt und redigiert von J. Mockwitz.- III. Indikationen für die Verriegelungsnagelung am Unterschenkel.- Proximale Tibiaschaft-Frakturen.- Indikationen für die Verriegelungsnagelung am Unterschenkel im mittleren Drittel (einschl. Biegungs- und Drehbrüche).- Indikation für dieVerriegelungsnagelung am Unterschenkel im distalen Drittel.- Indikationen für die Verriegelungsnagelung am Unterschenkel bei Trümmer-,Stück- und Etagenbrüchen.- Diskussion zusammengefaßt und redigiert von J. Mockwitz.- Posttraumatische Korrekturen: Operative Korrektur von Fehlstellung am Unterschenkel mit dem Verriegelungsnagel.- Aseptische Pseudarthrosen nach vorausgegangenen Osteosynthesen.- IV. Allgemeine Ergebnisse nach Verriegelungsnagelungen in einem Krankenhaus der Regelversorgung.- V. Mißerfolge nach Verriegelungsnagelung.- Fehlerhafte Technik und Komplikationen.- Fehlergebnisse nach Verriegelungsnagel-Osteosynthesen.- VI. Grenzen der Indikation zur Verriegelungsnagelung.- Grenzindikationen der Verriegelungsnagelung.- Ausnahmeindikation für die Verriegelungsnagelung: Die pathologische Fraktur im Metastasenherd.- Die Verriegelungsnagelung bei infizierten Pseudarthrosen.- Diskussionsbemerkungen und Empfehlungen aller Teilnehmer von J. Mockwitz.- VII. Sachverzeichnis.

Erscheint lt. Verlag 1.2.1983
Reihe/Serie Hefte zur Zeitschrift "Der Unfallchirurg"
Zusatzinfo XII, 192 S. 72 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 170 x 244 mm
Gewicht 390 g
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Chirurgie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Notfallmedizin
Schlagworte trauma surgery
ISBN-10 3-540-12009-2 / 3540120092
ISBN-13 978-3-540-12009-4 / 9783540120094
Zustand Neuware
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