Prostaglandine in Gynäkologie und Geburtshilfe -

Prostaglandine in Gynäkologie und Geburtshilfe

Symposium am 22. und 23. Mai 1981 in Homburg/Saar

H. Hepp, B. Schüssler (Herausgeber)

Buch | Softcover
X, 270 Seiten
1982
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-11221-1 (ISBN)
54,99 inkl. MwSt
Unter Mitarbeit zahlreicher Fachwissenschaftler
In der Gynäkologie und Geburtshilfe nehmen natürliche wie auch synthetische Prostaglandine zunehmend einen breiteren Raum ein. Auf grund der rasch voran schreitenden Entwicklung ist die Anwendung dieser Substanzen nicht nur im deutschen Sprachraum uneinheitlich. Die noch verhältnismäßig junge Forschung ist im letzten Jahr zehnt im Aufbruch in alle medizinischen Fachrichtungen. Zeugnis dieser stürmischen Entwicklung sind etwa 100 Originalpublikationen pro Monat, die sich mit der pharmakologischen Wirkung auf physio logische und pathophysiologische Prozesse, mit der Neusynthese von Prostaglandinderivaten und mit neuen Anwendungs- und Applikations möglichkeiten befassen. 8 Jahre nach den von Hickl und Brunnberg (Upjohn) veranstalteten Hamburger Prostaglandin-Gesprächen(l6./17. 11.1973) halten wir es für angezeigt und notwendig, eine kritische Bilanz der klinischen Bedeutung der Prostaglandine im Sinne einer Bestandsaufnahme für unser Fachgebiet im deutschsprachigen Raum zu ziehen. Gleichzeitig wollen wir die verschiedenen Arbeitsgruppen in den wissenschaftlichen Dialog fUhren, um vielleicht die Basis für die weitere Grundlagen- und klinisch-wissenschaftliche Forschung zu verbreitern. Die vorliegende Monographie will in dieser Richtung ei ne Zusammenfassung des Homburger Prostaglandin-Symposiums (22./23.5.1981) und eine Orientierungshilfe sein. Sie entstand aus den Referaten und Vorträgen, die sich auf 4 Hauptthemen bezie hen: I. Theoretische Grundlagen in der klinischen Anwendung von Prostaglandinen, 11. Prostaglandine zur Geburtseinleitung, III. Anwendung von Prostaglandinen in der Gynäkologie und IV. Prostaglandine zur Abortinduktion.

Grundlagen zur Physiologie und Pathophysiologie der Prostaglandine.- Die Rolle der Prostaglandine in der Reproduktion. Mögliche Mitwirkung bei der Ovulation.- Nebenwirkungen und Komplikationen der Prostaglandinanwendung.- Zum Problem der Hemmung prostaglandininduzierter Wehentätigkeit: Untersuchungen an isolierten Myometriumstreifen.- Biochemische Grundlagen der Muttermunderöffnung: Veränderungen im Bindegewebe der Cervix uteri während Schwangerschaft und Geburt.- Tierexperimentelle Aspekte antifertil wirksamer Prostaglandine und deren Reproduzierbarkeit beim Menschen.- Experimentelle Prüfung luteolytischer Prostaglandine.- Welche Aussagekraft hat die radioimmunologische Bestimmung von Prostaglandinen im peripheren Venensystem?.- Zur physiologischen Bedeutung der E- und F-Prostaglandine während des Zyklus.- Konzentration der Prostaglandine A, E und F sowie der Hormone Östriol und HPL im mütterlichen Serum während der komplikationslosen Schwangerschaft und bei Gestose.- Unveresterte freie Fettsäuren und Prostaglandinpräkursoren i. S. unter der Geburt.- Zum Zusammenhang zwischen Cervixeröffnung und cervix ständigen Prostaglandinen sub partu.- Veränderungen des Kollagengehaltes der schwangeren Cervix uteri nach lokaler Prostaglandinapplikation.- Wirkung verschiedener Prostaglandinapplikationen auf die Cervix uteri im 1. Trimenon - Erste quantifizierbare Konsistenzbestimmungen.- Prostaglandine und Immunabwehr.- Induction of Labour with Prostaglandins at Term Pregnancy.- Erfahrungen mit der intravenösen Geburtseinleitung mit Prostaglandin-F2?.- Prostaglandin-E2 i. v. versus Oxytozin.- Die telemetrische Überwachung als ideale Ergänzung zur Geburtseinleitung mit PGE2-Tabletten.- Geburtseinleitung mit Prostaglan din-E2-Tabletten.- VergleichendeUntersuchungen zur Geburtsinduktion mit Prostaglandin-E2 oral und Oxytozin intravenösv.- Die Prostaglandinkappe - eine neue Form der Geburtseinleitung.- Cervix-Priming am Termin mit Oxytozin, Prostaglandin-F2? und Prostaglandin-E2.- Prostaglandin-E2-Gel zur Cervixreifung.- Anwendung von Sulproston in der Nachgeburtsperiode.- Zur Bedeutung der Prostaglandine in der Gynäkologie.- Beeinflussung der Harnblasenfunktion durch Prostaglandine: Anwendungsmöglichkeit in der Gynäkologie?.- Prostaglandine, Plättchenfunktion und Hämostase unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses von Ovulationshemmern auf den Prostaglandin-Stoffwechsel.- Hämolytische Syndrome in der Geburtshilfe: Therapeutische Möglichkeiten vor dem Hintergrund einer gestörten Prostacyclinsynthese.- Zum Einfluß des Pro staglandin-E2-Derivates Sulproston auf die Blutgerinnung, die Fibrinolyse und die Thrombozytenfunktion.- Intramural-zervikale Applikation von Sulproston zur Cervix er weichung am nichtschwangeren Uterus.- Abortinduktion mit Prostaglandinen.- Intrazervikale Prostaglandin-F2?-Applikation zum Schwangerschaftsabbruch.- Medikamentös induzierter Frühabort: Zyklus post abortum.- Intramurale Prostaglandinapplikation bei 328 Fällen von ambulantem Schwangerschaftsabbruch im 1. Trimenon.- Lokale und systemische Applikation von Sulproston zur präoperativen Cervixdilatation bei der Abruptio im 1. Trimenon.- Ergebnisse bei der Abortinduktion mit Sulproston (Interruptio und missed abortion).- Sulproston zum cervical priming beim Schwangerschaftsabbruch im 1. Trimenon.- Abortinduktion und "Priming" mit Prostaglandin-F2? und Prostaglandin-E2.- Vorbereitung der Cervix zum Schwangerschaftsabbruch im 1. Trimenon durch intramurale Gabe von Sulproston (Nalador).- Ergebnisse derWeheninduktion bei intrauterinem Fruchttod mit Sulproston i. v.- Vorteile des kombinierten Einsatzes von Minprostin und Sulproston bei der Aborteinleitung im 2. Trimenon und beim toten Kind.- Prostaglandine beim intrauterinen Fruchttod.- Plasmahalbwertzeit von intramuskulär injiziertem Sulproston bei Schwangerschaft st ermination im 2. Trimenon.- Die Behandlung des intrauterinen Fruchttodes mittels intrazervikaler und extraamnialer Prostaglandinapplikation.- Anwendung von Sulproston zur Abruptio im 2. Trimenon.- Intramuskuläre Anwendung von Sulproston bei missed abortion und intrauterinem Fruchttod im 2. und 3. Trimenon.- Erfahrungen mit Sulproston zur Abortinduktion.- Mitarbeiterverzeichnis.

Erscheint lt. Verlag 1.1.1982
Zusatzinfo X, 270 S. 18 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 170 x 244 mm
Gewicht 520 g
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Gynäkologie / Geburtshilfe
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Pharmakologie / Pharmakotherapie
Schlagworte Geburtshilfe • Gynäkologie • Nebenwirkung • Pathophysiologie • Physiologie
ISBN-10 3-540-11221-9 / 3540112219
ISBN-13 978-3-540-11221-1 / 9783540112211
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich

von Wolfgang Janni; Katharina Hancke; Tanja Fehm …

Buch | Hardcover (2022)
Urban & Fischer in Elsevier (Verlag)
102,00