Europäisierung des Gesundheitswesens - David Matusiewicz

Europäisierung des Gesundheitswesens

Die Anwendung des Konzepts der ¿Offenen Methode der Koordinierung¿ der Europäischen Union auf die Gesundheitssysteme der Mitgliedstaaten unter besonderer Berücksichtigung des deutschen Gesundheitssystems
Buch | Softcover
148 Seiten
2010 | 4. Auflage
GRIN Verlag
978-3-640-52501-0 (ISBN)
47,95 inkl. MwSt
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,3, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung1.1 Darstellung der ThematikMit Beginn der 90er Jahre sahen sich die an der europäischen Integration beteiligten Staaten zunehmend mit den Herausforderungen einer sich wandelnden Arbeitswelt, einer modifizierenden Gesellschaftsstruktur und letztlich demdemographischen Wandel, als größte Herausforderung der Sozialstaaten in Europa, konfrontiert. Da die Entstehung der Europäischen Union (EU) auf der Idee einer Wirtschaftsgemeinschaft basiert, konzentrierten sich die Kompetenzen und Aufgaben der EU primär auf wirtschaftliche Aspekte, wobei die zunehmenden Herausforderungen zu einer Notwendigkeit der Diskussion über Sozialsysteme auf europäischer Ebene führten.Dabei sah sich der Europäische Rat von Lissabon im Jahre 2000 mit einem Quantensprung konfrontiert und entgegnete der immer wichtiger werdenden Rolle der sozialen Dimension mit einem klaren strategischen Ziel, welches den Aufbau von Wissensinfrastrukturen, die Förderung von Innovation und Wirtschaft und letztlich die Modernisierung von Sozialschutz- und Bildungssystemen beinhaltete.Historisch gesehen waren die Mitgliedstaaten noch nie bereit gewesen, ihre Kompetenzen in den Bereichen der Sozialsysteme im Allgemeinen und der Gesundheitssysteme im Besonderen aufzugeben, wobei die bisherigen Instrumente der EU in Form von Richtlinien und Verordnungen mit langwierigen Entscheidungsprozessen verbunden und den rasant heranwachsenden Druckpotentialen, die auf die nationalen Gesundheitssysteme einwirkten, nichtgewachsen waren.Diese Rahmenbedingungen waren der Auftakt für die Offene Methode der Koordinierung, die in Deutschland auch unter ihrem Akronym OMK bekannt ist und ein innovatives Politikinstrument darstellt, das zum einen die gemeinsamen Herausforderungen in Europa seitens der Gesundheitssysteme lösen und zum anderen den spezifischen Charakter und die Souveränität der nationalen Systeme bewahren könnte.

David Matusiewicz studierte Management im Gesundheitswesen in Gelsenkirchen und absolvierte als Stipendiat des Rotary Clubs mehrere Auslandsaufenthalte in Asien. Von 2008 2014 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Duisburg-Essen am Lehrstuhl für Medizinmanagement in Essen. Im Jahr 2014 erfolgte eine Berufung durch die FOM Hochschule für Oekonomie und Management für eine Tätigkeit als Hochschullehrer im Bereich Gesundheits- und Sozialmanagement in Essen. Seit 2009 arbeitet David Matusiewicz zusätzlich im strategischen Controlling in der gesetzlichen Krankenversicherung. Seit 2010 ist er bei der Forschungsnahen Beratung im Gesundheitswesen (ForBiG) tätig und Gesellschafter des Essener Forschungsinstituts für Medizinmanagement (EsFoMed), welches im Jahre 2014 gegründet wurde.

Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 215 g
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete
Medizin / Pharmazie Studium
Schlagworte Europa Gesundheitswesen • EuropaGesundheitswesen • Europäisierung des Gesundheitswesens • EuropäisierungdesGesundheitswesens • Gesundheitssysteme Europa • GesundheitssystemeEuropa • Gesundheitssystemvergleich • Offene Methode der Koordinierung • OffeneMethodederKoordinierung
ISBN-10 3-640-52501-9 / 3640525019
ISBN-13 978-3-640-52501-0 / 9783640525010
Zustand Neuware
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