Arbeitsmedizinische Einschränkungen bei bestimmten Erkrankungen
Verlag Arzt + Information
978-3-9807384-6-0 (ISBN)
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In der vorliegenden Übersicht werden für mehr als 190 alphabetisch geordnete Krankheitsbilder aus 200 arbeitsmedizinischen Einschränkungskriterien diejenigen angegeben, die für diese Erkrankungen zu berücksichtigen sind und für den weiteren Arbeitseinsatz Bedeutung haben.
In einer ausführlichen Anleitung wird die Anwendung dieser Kriterien erläutert und grundsätzliche Hinweise für arbeitsmedizinische Einschränkungen gegeben.
Bei geringer arbeitsmedizinischer Erfahrung soll für alle Bereiche (Niedergelassene, Kliniker, Rehabilitationsbereich, Medizinischer Dienst der Krankenkassen, Arbeits- amtsärzte, aber auch Sozial- und Arbeitsmediziner etc.) eine Orientierungshilfe für die Praxis gegeben werden, damit eine fachgerechte Beurteilung möglich ist.
In einem Anhang findet sich außerdem eine Anleitung für das Ausstellen von Bescheinigungen sowie mehrere Musterbescheinigungen.
Damit ist diese Veröffentlichung für alle Ärzte/-innen, die mit arbeitsmedizinischen Fragestellungen zu tun haben, eine unentbehrliche Hilfe.
Wenn innerhalb von vier Jahren ein Buch in vierter ergänzter und aktualisierter Auflage erscheint, so spricht das nicht nur dafür, dass der Autor eine vorhandene Bedarfslücke geschlossen hat, sondern dass er es auch verstanden hat, sein Anliegen anwenderfreundlich anzubieten...Wer sich an diese Hinweise hält und die Einschränkungen nicht schematisch anwendet, dem kann dieses Buch zu einer unentbehrlichen Hilfe werden...und läßt es zu einem nützlichen Teil der Handbibliothek werden. Dr. Th. Puskeiler, Rostock in »Ärzteblatt Mecklenburg-Vorpommern« zur Vorauflage
Als Information für Ärzte (Gutachter !) und dementsprechend auch in gleicher Weise für SozialrechtlerInnen ist dieses Taschenbuch ein ausgezeichnetes Nachschlagewerk für die Noch-Einsatzfähigkeit in bestimmten beruflichen Bereichen oder auch in berufsgenossenschaftlichen Angelegenheit und somit eine wertvolle Hilfe…
Rechtsanwältin Ingrid Claas, Wiesbaden, AG Sozialrecht zur Vorauflage
Diese Broschüre ist für alle Ärztinnen und Ärzte gedacht, die mit arbeitsmedizinischen Fragestellungen zu tun haben…Für die Praxis wird bei geringer arbeitsmedizinischer Erfahrung eine Orientierungshilfe für eine fachgerechte Beurteilung gegeben…
hef in »Rheinisches Ärzteblatt« zur Vorauflage
Für über 170 akute und chronische Erkrankungen werden in dieser Übersicht arbeits-
medizinische Einschränkungen für den weiteren Arbeitseinsatz angegeben…In einer ausführlichen Anleitung wird die Anwendung dieser Kriterien erläutert und grundsätzliche Hinweise für arbeitsmedizinische Kriterien gegeben.
Die handliche, im Taschenbuchformat vorliegende Broschüre ist eine Orientierungshilfe für Ärzte, die mit arbeitsmedizinischen Fragen konfrontiert werden…Neben einer Übersicht der Einschränkungskriterien werden für 170 alphabetisch geordnete Krankheitsbilder die arbeitsmedizinischen Einschränkungen angegeben, die für diese Erkrankungen zu berücksichtigen sind…Vorab gibt es eine ausführliche Anleitung zur Anwendung der Kriterien und grundsätzliche Hinweise für arbeitsmedizinische Einschränkungen…
»Brandenburgisches Ärzteblatt« zur Vorauflage
Eine wichtige Hilfestellung sind auch die im Anhang vorgegebenen Musterbescheinigungen.
Leitfaden hilft Ihnen, Patienten richtig zu beraten Kranke im Berufsleben: Was erlaubt, was verboten ist Zur ganzheitlichen Rehabilitation gehört auch, chronisch Kranke oder solche in langwieriger Rekonvaleszenz bestmöglich ins Berufsleben zu integrieren. Aber für welche Tätigkeiten genau dürfen Sie dem Diabetiker oder Rheumatiker grünes Licht geben? Wovon müssen Sie - auch aus arbeitsrechtlichen Gründen - abraten?
bs in »Ärztliche Praxis« zur Vorauflage
Mit dem Leitfaden… gibt Autor Dr. med. Heinz Beckers Ärzten für derlei Fragestellungen in ihrer Art einmalige Orientierungshilfe zur Hand.
Epilepsie Siehe auch Bewusstseinsstörungen Gerade bei dieser Erkrankung sind die nachstehenden Einschränkungen individuell zu treffen, da abhängig vom Stadium/Klinik (Anfallshäufigkeit/anfallsfreier Zeitraum) und medikamentöser Behandlung (Nebenwirkungen !). Hier sollte - allein aus juristischen Gründen - eine fachärztliche = neurologische Beurteilung erfolgen, wobei eine Einschätzung der Gefährdungsbeurteilung anhand nachfolgender Gefährdungskategorien [Anfallstypen] unter Berücksichtigung des Berufes/Arbeitsplatzes erfolgt [nach Arbeitskreis zur Verbesserung der Eingliederungschancen von Personen mit Epilepsie - Überarbeitung 1994]. Bei Vorliegen mehrerer Anfallstypen ist derjenige mit der höheren Gefährdung maßgebend. Hierbei sind vor allen Eigengefährdung , Fremdgefährdung und ökonomisches Risiko zu beurteilen. Diese Kriterien sind wiederum abhängig von Anfallssymptomatik, Anfallshäufigkeit, Warnungen (Auren), tageszeitlicher Bindung, Anfallsauslöser und anfallsbegünstigende Umstände. Gefährdungskategorie 0: Erhaltenes Bewusstsein, erhaltene Haltungskontrolle und Handlungsfähigkeit Kommentar: Anfälle ausschließlich mit Befindlichkeitsstörungen ohne arbeitsmedizinisch relevante Symptome; möglicherweise wird eine Handlung bewusst unterbrochen bis zum Ende der subjektiven Symptome. Gefährdungskategorie A: Beeinträchtigung der Handlungsfähigkeit bei erhaltenem Bewusstsein mit Haltungskontrolle Kommentar: Anfälle mit Zucken, Versteifen oder Erschlaffen einzelner Muskelgruppen. Gefährdungskategorie B: Handlungsunterbrechung bei Bewusstseinsstörung mit Haltungskontrolle Kommentar: Plötzliches Innehalten, allenfalls Minimalbewegungen ohne Handlungscharakter Gefährdungskategorie C: Handlungsunfähigkeit mit/ohne Bewusstseinsstörung bei Verlust der Haltungskontrolle Kommentar: Plötzlicher Sturz ohne Schutzreflexe, langsames In-sich-Zusammensinken, Taumeln und Sturz mit Abstützen. Gefährdungskategorie D: Unangemessene Handlungen bei Bewusstseinsstörungen mit/ohne Haltungskontrolle Kommentar: Unkontrollierte komplexe Handlungen oder Bewegungen, meist ohne Situationsbezug Hieraus resultieren je nach Risiko für den beruflichen Einsatz 3 große Untergruppen: 1. Arbeiten mit Maschinen, Chemikalien, Elektrizität unter üblichen Arbeitsbedingungen, Publikumsverkehr 2. Arbeiten auf technischem Niveau eines Familienhaushaltes mit gelegentlichem Aufenthalt in der Nähe von Maschinen / Anlagen, zeitweise Publikumsverkehr 3. Arbeiten auf technischem Niveau eines Familienhaushaltes ohne Publikumsverkehr Nicht geeignet für Arbeiten / Tätigkeiten - an Bildschirmgeräten (G 37) [nur mit neurologischer Unbedenklichkeitsbescheinigung, ggf. maximale zeitliche Einsatzmöglichkeit angeben] - an Hitzearbeitsplätzen (G 30) - an Maschinen, die nicht durch Beidhandschaltungen gesichert oder gänzlich geschlossen sind - die Beaufsichtigung / Kontrollen von anderen Personen erfordern - die in Alleinarbeit ausgeführt werden müssen (ohne [ständige] Beaufsichtigung) [Angabe, ob ggf. mit entsprechenden Überwachungssystemen möglich] - in Überdruck (G 31) - mit absehbarem Anfall von Überstunden [ggf. Anzahl / Begrenzung angeben, z.B. nur gelegentlich bei personellen Engpässen als Urlaubs- / Krankheitsvertretung] - mit Absturzgefahr (G 41) (= die Schwindelfreiheit erfordern, d.h. keine Arbeiten über 2 m Höhe, z.B. auf Gerüsten, auf Leitern oder auf Kränen) - mit Atemschutzmasken / -geräten (G 26 / H 7) [angeben, ob Gruppe I / II / III] - mit Baumarbeiten (H 9) - mit besonderen Anforderungen an das Reaktionsvermögen [abhängig von eventuellen Medikamentennebenwirkungen] - mit besonderer Anforderung an die Konzentrationsfähigkeit (= Ausdauer) - mit besonderer Kälteeinwirkung (G 21) - mit besonderer nervlicher Belastung (psychovegetativer Belastung) - mit besonderer seelischer Belastung / Anspannung - mit besonderer Verantwortung [z.B. Alleinverantwortung, Überwachung / Führung von Mitarbeitern, für Patienten] - mit dauerndem oder kurzfristigen Wechsel der Arbeitszeiten [wenn keine ausreichende Arbeitspause gegeben ist - ggf. Zeitdauer angeben] - mit erforderlicher körperlicher Dauerbelastung - mit Erfordernis von Flugreisen (= keine Flugtauglichkeit) - mit erhöhter Verletzungsgefahr - mit Fahr-, Steuer- und Überwachungstätigkeiten (G 25) [3 Jahre nach letztem Anfall] - mit Fliegertauglichkeit - mit Forstarbeiten (H 8) - mit häufigem Wechsel zwischen hell und dunkel (schnelle Hell- / Dunkeladaption) - mit Klettern / Steigen (= die nicht ebenerdig ausgeführt werden können) - mit Kohlenmonoxid (G 7) - mit Lichtblendung - mit [regelmäßigen] Nachtschichten (Anmerkung: Im öffentlichen Dienst als "durchgehende Wechselschicht" bezeichnet) [ggf. auch keine Wechselschicht - Anzahl / Begrenzung angeben, z.B. nur gelegentlich bei personellen Engpässen als Urlaubs- / Krankheitsvertretung] - mit Personenbeförderung - mit Pflanzenschutzmitteln (H 2) - mit Styrol (G 45) - mit Taucharbeiten - mit Unfallgefährdung (z. B. an laufenden, unfallgefährdenden Maschinen) - mit Zeitdruck (z.B. Fließband oder Akkord) - mit zusätzlichem Bereitschaftsdienst (nachts, Wochenende) [ggf. Anzahl / Begrenzung ange- geben, z.B. nur gelegentlich bei personellen Engpässen als Urlaubs- / Krankheitsvertretung] - nach Gesundheitsschutzbergverordnung (= Arbeiten / Tätigkeiten unter Tage) - nach Röntgen- und / oder Strahlenschutzverordnung - nach Seediensttauglichkeitsverordnung (= Arbeiten / Tätigkeiten auf Schiffen) Anmerkung: Weitere Hinweise für verschiedene Berufsgruppen können auch der Information des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften entnommen werden: “Empfehlungen zur Beurteilung beruflicher Möglichkeiten von Personen mit Epilepsie” [BGI 585].
Verlagsort | Köln |
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Sprache | deutsch |
Maße | 125 x 185 mm |
Gewicht | 170 g |
Einbandart | Englisch Broschur |
Themenwelt | Studium ► 2. Studienabschnitt (Klinik) ► Arbeitsmedizin / Sozialmedizin |
Schlagworte | Arbeitsmedizin • Einschränkungen • Einschränkungen • Erkrankungen • Hardcover, Softcover / Ratgeber/Gesundheit/Sonstiges |
ISBN-10 | 3-9807384-6-9 / 3980738469 |
ISBN-13 | 978-3-9807384-6-0 / 9783980738460 |
Zustand | Neuware |
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