Vom wissenschaftlichen Wissen zum gesellschaftlichen Vorurteil
Mabuse (Verlag)
978-3-940529-77-0 (ISBN)
Torger Möller, geb. 1968, studierte Soziologie an den Universitäten Marburg und Hamburg und promovierte am Institut für Wissenschafts- und Technikforschung der Universität Bielefeld. Er arbeitet heute an der Freien Universität Berlin.
Wie wurde der Epileptiker zu einem Erb- und Geisteskranken? Material- und kenntnisreich beleuchtet der Autor die Rolle des psychiatrisch-erbbiologischen Diskurses bei der Konstruktion der Krankheitseinheit Epilepsie Anfang des 20. Jahrhunderts.Unter Verknüpfung diskursanalytischer und quantitativ-bibliometrischer Methoden geht er dem Bild vom erb- und geisteskranken Epileptiker in der medizinischen Wissenschaft nach. Er untersucht dessen tödliche Folgen für Menschen mit Epilepsie in der Zeit des Nationalsozialismus, zeigt aber auch, welche Spuren es noch in aktuellen Lexika und Lehrbüchern hinterlassen hat.
Erscheint lt. Verlag | 1.3.2010 |
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Reihe/Serie | Mabuse-Verlag Wissenschaft ; 112 |
Verlagsort | Frankfurt am Main |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 580 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Studium ► 1. Studienabschnitt (Vorklinik) ► Med. Psychologie / Soziologie |
Studium ► Querschnittsbereiche ► Geschichte / Ethik der Medizin | |
Schlagworte | Epilepsie • Erbbiologie • Medizin, Geschichte • Medizin, Geschichte / Medizingeschichte • Soziale Konstruktion |
ISBN-10 | 3-940529-77-X / 394052977X |
ISBN-13 | 978-3-940529-77-0 / 9783940529770 |
Zustand | Neuware |
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