Düsseldorfer Kompendium

Dieses Buch bricht mit klassischen Lehrbuchkonzeptionen, indem es sich auf ausgewählte Kapitel der Inneren Medizin konzentriert und die ärztliche Alltagserfahrung von Ärzten der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie der Heinrich Heine Universität Düsseldorf in den Vordergrund rückt.

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Dieter Häussinger, geb. 1951, studierte in München an der LMU Medizin, habilitierte sich 1984 für das Fach Innere Medizin an der Universität Freiburg, wo er 1988 zum außerplanmäßigen Professor ernannt wurde und später bis 1994 eine Professur des Deutschen Stifterverbandes innehatte. Seit 1994 ist er Lehrstuhlinhaber für Innere Medizin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie.

Dieter Häussinger erhielt zahlreiche nationale und internationale Wissenschaftsprei-se, u.a. den Gottfired Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemein-schaft. Er war von 1998 bis 2002 Dekan der Medizinischen Fakultät und Vorstands-mitglied des Universitätsklinikums Düsseldorf, Mitglied des Medizinausschuss im Wissenschaftsrat, verschiedener Wissenschaftsgremien und ist aktives Mitglied von Wissenschaftlichen Akademien (Leopoldina, NRW-Akademie der Wissenschaften) und Ehrenmitglied der Ungarischen Gesellschaft für Gastroenterologie. Seit 2000 ist er Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereichs Experimentelle Hepatologie. Seine wissenschaftlichen Ergebnisse sind in zahlreichen nationalen und internationalen Zeitschriften erschienen und stellen den Wissensschatz des vorliegenden Kompen-diums dar, das er mit seinen Mitarbeitern verfasst und hier vorgelegt hat.

Dieses Buch bricht mit klassischen Lehrbuchkonzeptionen, indem es sich auf aus-gewählte Kapitel der inneren Medizin konzentriert und die ärztliche Alltagserfahrung von Ärzten der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie der Hein-rich-Heine-Universität Düsseldorf in den Vordergrund rückt. Pathophysiologische Grundlagen und Überlegungen werden dabei nur kurz angesprochen, während das praktisch-medizinische Handeln auch bei der Vielzahl sehr seltener Krankheiten, die üblicherweise in Lehrbüchern keine Erwähnung finden, in den Vordergrund gerückt wird. Schwerpunkte sind dabei nicht nur Gastroenterologie, Endoskopie und Hepato-logie, sondern auch die gastroenterologische Onkologie, Infektionskrankheiten, Tro-penmedizin und seltene angeborene Stoffwechselkrankheiten. Die pragmatische Be-handlung dieser Krankheitsbilder ist Ausdruck des Alltags einer Klinik der Maximal-versorgung.