Wissenschaftliche Bilder - Alexander Vögtli, Beat Ernst

Wissenschaftliche Bilder

Eine kritische Betrachtung
Buch | Softcover
177 Seiten
2007
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-2313-7 (ISBN)
42,00 inkl. MwSt
Was wären Lehr- und Schulbücher, Vorlesungen und Seminare ohne erhellende Bilder, Illustrationen und schematische Darstellungen? Bilder sind einprägsam, unterstützen den Lernprozess und machen komplexe Sachverhalte erst richtig begreifbar. Wem drängt sich nicht automatisch die Bewegung einer sich langsam um die eigene Achse drehenden Doppelhelix auf, wenn es um DNA-Strukturen geht? Wie ist an Moleküle oder Atome zu denken, ohne die aus Büchern und Zeitschriften bekannten Modellzeichnungen zu sehen? Bilder sind bei der Kommunikation naturwissenschaftlicher Erkenntnisse von zentraler Bedeutung. Sie werden beispielsweise zur Veröffentlichung von Untersuchungsergebnissen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft oder im Lehrbetrieb an Schulen und Hochschulen verwendet. Bei der Diskussion wissenschaftlicher Bilder steht in der Regel eher der wissenschaftliche Inhalt im Zentrum, also das, was das Bild an Wissen vermitteln soll, und weniger das Bild an sich. Angesichts der zunehmenden Verwendung von Bildern in der Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse ist es jedoch erstaunlich, wie wenig über die Entstehung, die Entwicklung und die formalen Aspekte der wissenschaftlichen Bilder nachgedacht wird.
Dabei ist ihre Rezeption nicht immer unproblematisch. Kanonisierte Bilder werden oftmals erst dadurch zum Standard, dass Autoren sie immer wieder unreflektiert voneinander kopieren. So werden heute beispielsweise in neuen Lehrbüchern Abbildungen des HI-Virus verwendet, welche auf Illustrationen aus den achtziger Jahren zurückgehen und dem aktuellen Stand der Wissenschaft eigentlich nicht mehr genügen.
Die Autoren zeigen anhand zahlreicher Fallbeispiele Wege zu einer aktiven, bewussten und skeptischen Rezeption wissenschaftlicher Bilder auf. Sie vermitteln Methoden, wie sich die wissenschaftliche, graphische und didaktische Qualität der Bilder und ihrer Verwendung in der wissenschaftlichen Kommunikation erhöhen lässt. 
   Was wären Lehr- und Schulbücher, Vorlesungen und Seminare ohne erhellende Bilder, Illustrationen und schematische Darstellungen? Bilder sind einprägsam, unterstützen den Lernprozess und machen komplexe Sachverhalte erst richtig begreifbar. Wem drängt sich nicht automatisch die Bewegung einer sich langsam um die eigene Achse drehenden Doppelhelix auf, wenn es um DNA-Strukturen geht? Wie ist an Moleküle oder Atome zu denken, ohne die aus Büchern und Zeitschriften bekannten Modellzeichnungen zu sehen? Bilder sind bei der Kommunikation naturwissenschaftlicher Erkenntnisse von zentraler Bedeutung. Sie werden beispielsweise zur Veröffentlichung von Untersuchungsergebnissen in der wissenschaftlichen Gemeinschaft oder im Lehrbetrieb an Schulen und Hochschulen verwendet. Bei der Diskussion wissenschaftlicher Bilder steht in der Regel eher der wissenschaftliche Inhalt im Zentrum, also das, was das Bild an Wissen vermitteln soll, und weniger das Bild an sich. Angesichts der zunehmenden Verwendung von Bildern in der Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse ist es jedoch erstaunlich, wie wenig über die Entstehung, die Entwicklung und die formalen Aspekte der wissenschaftlichen Bilder nachgedacht wird. Dabei ist ihre Rezeption nicht immer unproblematisch. Kanonisierte Bilder werden oftmals erst dadurch zum Standard, dass Autoren sie immer wieder unreflektiert voneinander kopieren. So werden heute beispielsweise in neuen Lehrbüchern Abbildungen des HI-Virus verwendet, welche auf Illustrationen aus den achtziger Jahren zurückgehen und dem aktuellen Stand der Wissenschaft eigentlich nicht mehr genügen. Die Autoren zeigen anhand zahlreicher Fallbeispiele Wege zu einer aktiven, bewussten und skeptischen Rezeption wissenschaftlicher Bilder auf. Sie vermitteln Methoden, wie sich die wissenschaftliche, graphische und didaktische Qualität der Bilder und ihrer Verwendung in der wissenschaftlichen Kommunikation erhöhen lässt.     

Alexander Vögtli hat in Basel Pharmazie studiert und promoviert, und arbeitet zurzeit als Apotheker. Seit einigen Jahren schon beschäftigt er sich mit der Darstellung pharmazeutischer Inhalte im Internet und in Lehrbüchern. Für seine multimedialen Arbeiten wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Dr. Vögtli ist Gründer und Hauptautor von PharmaWiki, einer der größten und meistbesuchtesten Gesundheitswebseiten der Schweiz.

Beat Ernst studierte Chemie an der ETH Zürich, promovierte bei O. Jeger und C. Ganter, machte Postdoc am Caltech, und leitete danach bei Ciba-Geigy, heute Novartis, dadie zentralen Forschungslaboratorien. 1998 nahm er eine Professur für molekulare Pharmazie an der Universität Basel an, deren pharmazeutische Fakulität er heute leitet. Neben seiner weltbekannten Forschung, die mit Preisen wie dem Werner-Preis oder dem CIBA-fellow ausgezeichnet wurde, hat er besonderes Interesse an Lehrbüchern, e-learning und neuen didaktischen Ansätzen.

Erscheint lt. Verlag 21.11.2007
Co-Autor Gerd Folkers
Zusatzinfo Mit einem Vorwort von Gerd Folkers
Sprache deutsch
Maße 226 x 155 mm
Gewicht 350 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Natur / Technik Natur / Ökologie
Sachbuch/Ratgeber Natur / Technik Naturwissenschaft
Mathematik / Informatik Informatik Theorie / Studium
Schlagworte Bild • Didaktik • HC/Geschichte • HC/Sachbücher/Natur, Technik/Naturwissenschaft • Hochschule • Illustration • Illustration/Verbildlichung/Darstellung • Kritik • Lehrbetrieb • Lehrbücher • Medizin • Methoden • Naturwissenschaft • Naturwissenschaften • Plagiat • Schematische Bilder • schematische Darstellung • Schulbücher • Sprachliche Bilder/Schematische Bilder • Verbildlichung • Vorlesungen • Wissenschaft • Wissenschaftliche Kommunikation
ISBN-10 3-7965-2313-7 / 3796523137
ISBN-13 978-3-7965-2313-7 / 9783796523137
Zustand Neuware
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