c't Know-how (eBook)
140 Seiten
Heise Zeitschriften Verlag
978-3-95788-362-9 (ISBN)
c't magazin für computertechnik ist der meistabonnierte Computertitel Europas. Seit über 40 Jahren zeichnet sich c't durch thematisch vielfältigen, fachlich fundierten und redaktionell unabhängigen Journalismus aus. Über 80 Experten berichten regelmäßig über aktuelle Entwicklungen im IT-Bereich und nehmen im c't-Testlabor die neueste Hard- und Software unter die Lupe. Online bietet c't Computerprofis und anspruchsvollen Anwendern unter anderem eine umfassende Sammlung von Tipps und Tricks für den PC-Einsatz, Leseproben aus Magazinartikeln, umfassende Serviceleistungen sowie Informationen rund um das Magazin (z. B. Recherche im Heftarchiv). Abgerundet wird auch dieses Angebot durch ein eigenes Forum.
Man muss seine Festplatte defragmentieren
Kein Mythos, sondern eine Tatsache, aber für SSDs heutzutage irrelevant. Festplatten hingegen erzielen eine bessere Performance, wenn man sie defrag-mentiert. Daten werden dort selten vollständig am Stück auf den Datenträger geschrieben, sondern auf Blöcke verteilt, die frei und physisch in der Nähe sind. Je nach Dateigröße, freiem Speicherplatz und aktuellem Fragmentierungszustand kann eine Datei vielleicht auf drei, vier oder auch auf viele tausend Fragmente verteilt sein. Beim Lesen der Datei schwächt das die Performance, weil eine Festplatte jedes Mal ihren Schreib-Lese-Kopf mechanisch neu positionieren muss.
Beim Defragmentieren werden Dateien am Stück auf den Datenträger geschrieben. Windows defrag-mentiert Festplatten automatisch einmal pro Woche, was man im Tool „Laufwerke optimieren“ anpassen kann. (jss@ct.de)
Falsche Einträge in der Registry bremsen Windows
Wenn Windows lahm läuft oder ewig zum Starten braucht, ist die Registry ein eher unwahrscheinlicher Ort für die Lösung. Naheliegender ist es, in der Auto-start-Verwaltung im Task-Manager nachzusehen, ob unnötige Tools oder Ähnliches mitgestartet werden – probieren Sie dort einfach ein wenig herum, den einen oder anderen Eintrag abzuschalten. Fehlen dadurch wichtige Funktionen nach einem Neustart, aktivieren Sie den Eintrag einfach wieder. Tiefer in die Materie einsteigen können Sie mit dem Tool „Autoruns“ aus Microsofts Sysinternals-Werkzeugset.
Die Registry zu „reinigen“ oder zu „optimieren“, ist wirklich ein sehr alter Schinken. Zwar stimmt es, dass verwaiste Einträge beim Systemstart ebenfalls aufgerufen werden. Zeigen die ins Leere, springt Windows aber einfach zum nächsten Eintrag – selbst Tausende veraltete Einträge führen allenfalls zu einer Verzögerung im Milli- oder gar Mikrosekunden-bereich. (jss@ct.de)
Linux ist sicherer als Windows
So pauschal kann man das nicht sagen. Sicher-heitslücken – auch schwerwiegende – gibt es in Linux ebenfalls. Die meisten Distributionen sollen wie Windows allgemeintaugliche Betriebssysteme sein, die Sicherheit gegen andere Faktoren wie Benutzer-
freundlichkeit abwägen. Moderne Sicherheitskon-zepte wie Sandboxen für Applikationen oder unver-änderliche Systemkerne findet man nur in wenigen, aktuell noch eher experimentellen Desktop-Linuxen stringent umgesetzt.
Speziell für Desktop-PCs bietet Linux gegenüber Windows trotzdem einen praktischen Sicherheits-vorteil, weil es deutlich weniger verbreitet ist. Es existiert daher kaum Schadsoftware für Linux, ein-fach weil es kein sehr lohnendes Ziel darstellt. Des-halb sind beispielsweise Virenscanner unter Linux weder nötig noch verbreitet. Die übliche Vorsicht und Skepsis im Umgang mit fremden Daten und Netzwerken sollten Linuxer aber ebenso walten lassen wie Windows-Anwender.
Wer tatsächlich ein auf bestmögliche Sicherheit getrimmtes Betriebssystem haben will und dafür auch ein paar weiter reichende Kompromisse in Kauf nimmt, sollte einen Blick auf Alternativen werfen. Beispielweise legt das OpenBSD-Projekt gesteiger-ten Wert auf Sicherheit. Das Betriebssystem Qubes OS (c’t 11/2022, S. 94) hat dagegen den Hypervisor Xen als Unterbau und nutzt virtuelle Maschinen, um Programme und Betriebssystemteile voneinander abzuschotten. (syt@ct.de)
Auf Linux kann man nicht spielen
So ganz richtig war das nie, es gab immer auch Linux-Spiele. Aber es stimmt schon: Für viele Gamer...
Erscheint lt. Verlag | 30.1.2024 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Mathematik / Informatik ► Informatik |
ISBN-10 | 3-95788-362-8 / 3957883628 |
ISBN-13 | 978-3-95788-362-9 / 9783957883629 |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Größe: 26,5 MB
DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasserzeichen und ist damit für Sie personalisiert. Bei einer missbräuchlichen Weitergabe des eBooks an Dritte ist eine Rückverfolgung an die Quelle möglich.
Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belletristik und Sachbüchern. Der Fließtext wird dynamisch an die Display- und Schriftgröße angepasst. Auch für mobile Lesegeräte ist EPUB daher gut geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich