Musik und Fuzzy Logic

lt;p>Hanns-Werner Heister, Prof. Dr. phil., erhielt seine Hochschulausbildung in Musikwissenschaft, Germanistik, Indogermanistik und Sprachwissenschaft in Tübingen, Frankfurt a. M. und Berlin (Technische Universität Berlin).  Er promovierte 1977 zum Dr. phil. in Musikwissenschaft an der Technischen Universität Berlin unter der Leitung von Carl Dahlhaus; 1993 habilitierte er sich an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg; 1992-1998 war er Professor für Musikvermittlung und Musikgeschichte an der Musikhochschule "Carl Maria von Weber" in Dresden; 1998-2011 war er Professor für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Darüber hinaus arbeitete er als freier Mitarbeiter für verschiedene Radiosender, Zeitschriften und Zeitungen und unterrichtete an verschiedenen Musik- und Kunsthochschulen, wie der Musikhochschule in Berlin, der Universität Hamburg, der Hochschule der Künste in Berlin, der Technischen Universität Dresden und der Universität Wien. Außerdem war er Gastprofessor an der Musikhochschule Weimar. Er hielt musikwissenschaftliche Seminare an Schulen in verschiedenen Ländern, wie z.B. an der Universidad Nacional de Costa Rica, in Heredia, Costa Rica (2012), an der Victoria University of Wellington, Neuseeland (2013), am Conservatorio "Arrigo Boito" in Parma, Italien (2014), und an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken, Deutschland (2016). Er ist Autor verschiedener Bücher auf dem Gebiet der Musikgeschichte und Musikwissenschaft und hat sich in seiner Forschung mit verschiedenen Themen befasst, z.B.: Methodologie der Musikwissenschaft; Ästhetik, Soziologie, Geschichte und Anthropologie der Musik; politische, populäre Musik, neue Musik und Jazz; Musik und Musikkultur im Nationalsozialismus, in der Widerstandsbewegung und im Exil. Weitere Themen sind: Ästhetik und Geschichte des Musiktheaters, Medien/Technologie und Institutionen der Musikkultur, Musikanalyse, Fuzzy-Logik und Kybernetik sowie Gartenarbeit.

Einleitung: Vier Prinzipien und fünf Erscheinungsformen der Fuzzy Logic im Musikprozess.- Die Struktur des Musikprozesses und die dreizehn Existenzformen: Identität im und als Prozess, gegen und durch Differenzen.- Prinzipielle Unschärfe: Die unvollkommene Vollkommenheit.- Das Prinzip Ähnlichkeit: Die Resultante aus Identität und Differenz.- Das Prinzip Schärfung (I): Filterung, Kosmos aus Chaos.- Das Prinzip Schärfung (II): Kristallisation - Herausbildung und Weiterentwicklung von musikalischen Gestalten.- Das Prinzip Verwischung: Bewusste, künstlerisch hergestellte Unschärfen.- Das Prinzip Variation: Ähnlichkeiten, Unterschiede, Entwicklungen.- Ausblicke und Perspektiven.