Die Sketchnote Starthilfe (eBook)

Über 200 Strich-für-Strich-Anleitungen und Schriften zum Nachzeichnen

(Autor)

eBook Download: EPUB
2016 | 1. Auflage
264 Seiten
MITP Verlags GmbH & Co. KG
978-3-95845-421-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Sketchnote Starthilfe -  Tanja Wehr
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Zahlreiche Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Symbole und Icons Praktischer Leitfaden für alle, die glauben, nicht zeichnen zu können Mit einem umfangreichen Kapitel zu Schriften und Handlettering Dieses Buch erleichtert allen den Einstieg ins Sketchnoten, insbesondere auch denen, die von sich denken, nicht zeichnen zu können. Tanja Wehr zeigt im Buch über 200 Symbole, Icons und Piktogramme Schritt für Schritt, so dass du sie ganz einfach nachzeichnen kannst. Tanja gibt dabei zugleich zahlreiche Ideen, wie die Bildsprache in eigenen Sketchnotes eingesetzt werden kann: ein Eisberg für unbekannte Risiken, ein Diamant für Werte, ein Satellit für Kommunikation und vieles mehr. Du lernst außerdem, wie du Emotionen mit Gesichtern und Körperhaltung visualisieren kannst. In einem umfangreichen Kapitel zeigt dir Tanja Wehr viele verschiedene Schriften aus Blockbuchstaben und Schreibschrift, die du für Sketchnotes und Handlettering verwenden kannst. Gestaltende Elemente wie Bilderrahmen, Schilder, Girlanden und Banner für geschickte Hervorhebungen machen deine Sketchnotes noch übersichtlicher. Außerdem zeigt dir Tanja, wie du Schatten und Farbe einsetzen kannst und wie du für große Sketchnotes den Aufbau gestaltest. Du findest im Buch zahlreiche Übungen und Tipps aus der Praxis, so dass dir die ersten Schritte mit spielerischer Leichtigkeit gelingen und du die im Buch gezeigten Zeichnungen sofort umsetzen kannst.

Tanja Wehr ist mit ihrer Firma Sketchnotelovers ein etabliertes Mitglied in der deutschen Visualisierer-Szene. Als Trainerin mit fast 20 Jahren Erfahrung bringt sie in Inhouse-Schulungen oder freien Workshops anderen bei, die Technik der Sketchnotes zu erlernen, um so ihre Kreativität wiederzuentdecken und nutzbringend anzuwenden. Daneben organisiert sie die Meetups VIZTHINK Mitte, die regelmäßig viele Visualisierungsbegeisterte zusammenbringen, und begleitet deutschlandweit Veranstaltungen als Graphic Recorderin und Sketchnoterin, wobei sie zu klarerer Kommunikation und nachhaltiger Verständlichkeit verhilft.

Tanja Wehr ist mit ihrer Firma Sketchnotelovers ein etabliertes Mitglied in der deutschen Visualisierer-Szene. Als Trainerin mit fast 20 Jahren Erfahrung bringt sie in Inhouse-Schulungen oder freien Workshops anderen bei, die Technik der Sketchnotes zu erlernen, um so ihre Kreativität wiederzuentdecken und nutzbringend anzuwenden. Daneben organisiert sie die Meetups VIZTHINK Mitte, die regelmäßig viele Visualisierungsbegeisterte zusammenbringen, und begleitet deutschlandweit Veranstaltungen als Graphic Recorderin und Sketchnoterin, wobei sie zu klarerer Kommunikation und nachhaltiger Verständlichkeit verhilft.

Kleine Zeichnungen sind der wesentliche Bestandteil einer Sketchnote, finde ich. Sie machen einen großen Prozentsatz des Aha-Effekts aus. Es gibt auch Sketchnotes, die nur aus Schrift bestehen, die mir als Schriftenverrückte natürlich auch gut gefallen, aber für das Verständnis und die Erinnerungsfähigkeit sind einfache Symbole, Icons oder Piktogramme unendlich hilfreich.

Unterteilt habe ich für mich die Bildsprache in
drei Bereiche:

1. Reale Objekte und abstrakte Begriffe


Du findest im Buch ganz viele Zeichnungen realer Objekte, die du in deinen Sketchnotes verwenden kannst.

Freude, Erfolg und Co. haben aber kein konkretes Bild, das für alle Menschen gleich ist, daher brauchen sie eine visuelle Metapher, die für jeden sofort eine Assoziation mit dem Begriff bringt.

Deshalb sind sehr viele Zeichnungen für reale Objekte zugleich ein Bild für einen abstrakten Begriff, z.B. ein Auto für Mobilität, ein Schirm für Schirmherrschaft, ein Diamant für Werte usw. Wenn du also Bilder für abstrakte Begriffe suchst, solltest du dir alle Bilderwelten ansehen, auch solche, bei denen du denkst, dass du thematisch nichts damit zu tun hast. Überall findest du Hinweise und Ideen, für welche abstrakten Begriffe die konkreten Bilder stehen können: ein Eisberg aus der Bilderwelt Reisen für unbekannte Risiken, ein Satellit aus der Bilderwelt Outer Space für Kommunika­tion usw. Lass dich inspirieren!

2. Hilfsmittel


Manche Zeichnungsteile haben hauptsächlich den Zweck, etwas hervorzuheben oder Dinge voneinander zu trennen. Sie sind also eigentlich »nur« Assistenten, aber doch enorm wichtig. Das sind zum Beispiel Überschriftenbanner oder Rahmen.

Auf den folgenden Seiten gibt es zu allem viele Beispiele, die du mit der Strich-für-Strich-Methode einfach nachzeichnen kannst.

3. Emotionen und Haltung


Durch Gesichter bekommt man den emotionalen Faktor in die Sketchnotes. Dabei ist es meiner Meinung nach wichtig, zwischen zwei Bereichen zu unterscheiden:

Emotionen – hierfür benötigst du eher ein ­Gesicht.

Haltung – hierfür benötigst du eher eine ­Gestalt.

Reale Objekte und abstrakte Begriffe


Die Bandbreite der Dinge, die in einer Sketchnote auftauchen können, ist unendlich. Alles kann in dem ein oder anderen Fall genutzt werden. Für den Anfang reicht aber ein Repertoire von einigen grundlegenden Objekten und damit kommst du schon mal gut vorwärts.

Ich habe mal einige Bilderwelten zusammengestellt und zeige dir anschließend in Strich-für-Strich-Anleitungen, wie du alles einfach nachzeichnen kannst.

Beginnen werde ich mit zehn Symbolen, die dir den Start erleichtern. Ich nutze sie sehr oft für alles Mögliche.

Die Sprechblase ist eines der einfachsten Symbole. Sie steht bei mir für Kommunikation im Allgemeinen, aber auch für Diskussion, Feedback oder Gespräch. Einfacher ist es immer, wenn du erst das Oval zeichnest und eine kleine Lücke etwas versetzt von der Mitte lässt. Dort setzt du dann den kleinen Zipfel ein.

In der heutigen Zeit sehr wichtig: das Smartphone. Es kann für Verbindung stehen, Apps, Erreichbarkeit, Mobile Data, Digitale Transformation und vieles mehr.

Der Diamant kann für Werte, Glanz, Schatz oder einfach für Vermögen stehen.

Das Buch ist wunderbar geeignet für Dokumentation, Notizen, Erinnerungen oder wirklich das Buch als Buch.

Einen Stift kann man immer gebrauchen.

Und wenn du die beiden letzten Bilder kombinierst, hast du schon dein erstes komplexeres Symbol geschaffen.

Ein PC ist ein wunderbares Symbol für alles Digitale, aber auch für Webseiten, Internet oder Online.

Am allerhäufigsten benutze ich die Glühbirne. Sie steht für Idee, Innovation, Energie und und und. Wenn du die Strahlen rings um die Birne im Wechsel kurz und lang zeichnest, leuchtet sie besonders schön.

Mobilität ist ein wichtiges Schlagwort der heutigen Zeit. Ich zeichne dafür entweder ein Fahrrad oder, wie hier, ein einfaches Auto.

Ein Symbol, das vielleicht nicht so häufig vorkommt, das ich aber immer sehr hilfreich finde, ist der Aktenordner. Ich verwende es für Dokumentation, wichtige Formulare und Dinge, die aufbewahrt werden sollen.

So, jetzt hast du schon die ersten neun Icons gelernt und verdienst eine kleine Pause. Das ist auch in vielen anderen Kontexten ein wichtiges Stichwort, deswegen gibt es zum Abschluss der ersten Bilderwelt DAS Zeichen für Pause: die Kaffeetasse.

Bilderwelt Werkzeuge & Co.


Werkzeuge sind super geeignet, um für ToDos, Verbesserungen, Updates, Nacharbeiten, aber auch Workshop, ­Anwendung, Tools und vieles mehr zu stehen. Hier ein paar Basis-Werkzeuge.

Ich gebe zu, ein Magnet ist nicht wirklich ein typisches Werkzeug, aber als Symbol ist er wirklich hilfreich. Ich benutze es oft für Anziehung auch im Bereich Personalentwicklung, ein attraktives Unternehmen, das ein Mitarbeitermagnet ist, zum Beispiel. Du kannst es ganz einfach zeichnen und mit ein wenig roter Farbe ist es ein klassisches Exemplar.

Der Hammer ist ein wunderbares Sinnbild für Werkzeug per se und ist für mich auch sehr gut als Symbol für Handwerk geeignet.

Schraubenzieher und Schraubenschlüssel können gut genutzt werden, um zu zeigen, dass hier noch nachge­bessert werden muss, Updates gemacht werden müssen oder noch weiter an einer Sache gearbeitet werden muss.



Das Maßband ist natürlich das Bild für Messen, Maßnehmen und alles rund ums Vermessen.

Scheren brauche ich oft. Sie stehen bei mir gerne auch für abgeschlossene Bereiche, die nichts mit anderen zu tun haben, oder Module, die unabhängig genutzt werden können und derlei mehr.

Die Farbrolle mag ich besonders gern. Ich nutze sie für Veränderungsprozesse oder wenn es um Verschönerungsmaßnahmen geht.

Mutter und Schraube sind gute Bilder für zwei Sachen, die zusammenarbeiten müssen und dann gut funktionieren.

Manchmal braucht man auch eine Zange oder eine Säge.

Etwas schwieriger, aber sehr hilfreich, sind Zahnräder. Großartig für Prozesse und Abläufe.

Ich zeichne mir immer mit Bleistift zunächst diese gekreuzten Linien (in der Zeichnung grau) und dann einen Kreis darüber. Als Nächstes zeichne ich über jedes Ende der Linien eine eckige Klammer, die sich an dem Kreis orientiert, das heißt der Querstrich ist ungefähr parallel zu der Linie des Kreises. Verbindet man dann die unteren Enden der Klammern miteinander, ebenfalls wieder parallel zur Kreislinie, erhält man ein Zahnrad. Das Rad kannst du dann noch mit einem Innenleben versehen oder du ziehst einfach die Hilfslinien nach. Ansonsten einfach wegradieren. Anschließend kann man das Zahnrad noch ausfüllen und dann noch einige weitere dazu ergänzen, um das Vernetzen und Ineinandergreifen zu verdeutlichen. Mit ein wenig Übung geht das zunehmend schneller.

Bilderwelt Reisen


Viele wunderbare Metaphern verbergen sich in der Reise­welt. Also hier ein paar einfache Symbole, die vielseitig einsetzbar sind.

Der Eisberg ist nicht nur für das gleichnamige Modell interessant, sondern auch sehr gut für die unbekannten Risiken zu nutzen, die einem Unterfangen drohen. Er geht ganz einfach, wenn du mit der Oberfläche anfängst und dann im Verhältnis dazu eine gespiegelte, aber deutlich größere Entsprechung unter Wasser ergänzt. Ein paar Wellen und einige krickelige Linien - fertig.

Ein Symbol, das ich sehr häufig nutze, ist der Globus. Für mich visualisiert er Globalisierung, internationale Aspekte, Makroebene und vieles mehr. Heißt es irgendwo, man muss den Fokus weiter setzen, ist für mich der Globus das Bild dafür. Kümmer dich nicht darum, wie die genauen Umrisse der Länder sind, sondern mach einfach ein paar krumme Flächen drauf. Eines sieht bei mir meistens wie Afrika aus, aber der Rest passt nie. Egal, jeder erkennt, was du meinst. Einzige Ausnahme: Du zeichnest irgendwas für Erdkundelehrer, glaub mir, da musst du genau sein. :)

Die nächsten Symbole stammen alle aus der Familie der Transportmittel. Genau dafür nutze ich sie auch. Die Straßenbahn steht bei mir immer für Öffentlichen Personen-Nahverkehr. Flugzeuge für Langstreckenreisen, Autos auch für Mobilität. Das kann sich sowohl auf einen geschäftlichen Kontext beziehen als auch auf einen pri­vaten.

Bei dem Flugzeug habe ich am Anfang immer mit den typischen seitlichen Icons gearbeitet, aber dann irgendwann festgestellt, dass es von vorne viel einfacher zu zeichnen ist, und bin dann umgestiegen. Wenn du eine Vorlage von der Seite willst, schau dir einfach die Piktogramme für Flughäfen an.

Der Heißluftballon ist ein Symbol für Leichtigkeit, aber auch für eine gewisse Unplanbarkeit, denn je nachdem, wie der Wind steht, geht die Reise vielleicht in eine andere Richtung. Ich mag ihn sehr gerne, weil er auf eine einfache Art Leben in eine Sketch­note bringen kann. Man kann auch Erleichterung damit darstellen, wenn du einfach noch ein paar kleine Sandsäcke zeichnest, die herunterfallen.

Reisen hat natürlich auch oft etwas mit Urlaub zu tun, daher hier noch ein paar Symbole, die diesen Aspekt verbildlichen. Oben schon mal das Kreuzfahrtschiff und auf...

Erscheint lt. Verlag 23.12.2016
Reihe/Serie mitp Professional
Sprache deutsch
Themenwelt Mathematik / Informatik Informatik
Schlagworte Icons • Mike Rohde • Rohde • sketching • Visualisierung
ISBN-10 3-95845-421-6 / 3958454216
ISBN-13 978-3-95845-421-7 / 9783958454217
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