The Art of Unit Testing (eBook)

Deutsche Ausgabe
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2015 | 2. Auflage
288 Seiten
MITP Verlags GmbH & Co. KG
978-3-8266-8721-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

The Art of Unit Testing -  Roy Osherove,  Michael Feathers,  Robert C. Martin
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Unit Testing: Grundlagen Test-Hierarchien und -Organisation Mit Legacy Code arbeiten Das einzige deutsche Buch zu Unit Testing mit .NET Vieles wäre besser, wenn Software fehlerfrei wäre. Leider tendiert sie dazu, Fehler zu beinhalten. Daher wird Software normalerweise während der Entwicklung getestet; jedoch kann dies gerade bei großen Projekten ein mühsames Unterfangen sein. Unit Tests sind Programme, die überprüfen, ob die von den Entwicklern geschriebenen Komponenten so arbeiten, wie diese es beabsichtigen. Dieses Buch führt den Leser Schritt für Schritt von einfachen Tests bis hin zu Tests, mit denen sich der Code umfangreicher Softwareprojekte überprüfen und analysieren lässt. Der Leser lernt darüber hinaus, veralteten Code zu testen und der Autor diskutiert auch Tools, mit denen sich Datenbanken und weitere Technologien testen lassen. Das Buch ist für .NET-Entwickler geschrieben, aber Entwickler anderer Sprachen können ebenso von den Inhalten profitieren.

Roy Osherove berät und trainiert weltweit Entwicklungsteams zum Unit Testing und Test-Driven Development. Darüber hinaus ist er Sprecher bei zahlreichen internationalen Konferenzen.

Roy Osherove berät und trainiert weltweit Entwicklungsteams zum Unit Testing und Test-Driven Development. Darüber hinaus ist er Sprecher bei zahlreichen internationalen Konferenzen.

Cover 1
Titel 3
Impressum 4
Inhaltsverzeichnis 5
Vorwort zur zweiten Auflage 13
Vorwort zur ersten Auflage 15
Einleitung 17
Kapitel 1: Die Grundlagen des Unit Testings 25
1.1 Unit Testing – Schritt für Schritt definiert 25
1.1.1 Die Bedeutung guter Unit Tests 27
1.1.2 Wir alle haben schon Unit Tests geschrieben (irgendwie) 27
1.2 Eigenschaften eines »guten« Unit Tests 28
1.3 Integrationstests 29
1.3.1 Nachteile von nicht automatisierten Integrationstests im Vergleich zu automatisierten Unit Tests 31
1.4 Was Unit Tests »gut« macht 33
1.5 Ein einfaches Unit-Test-Beispiel 34
1.6 Testgetriebene Entwicklung 38
1.7 Die drei Schlüsselqualifikationen für erfolgreiches TDD 41
1.8 Zusammenfassung 41
Kapitel 2: Ein erster Unit Test 43
2.1 Frameworks für das Unit Testing 44
2.1.1 Was Unit-Testing-Frameworks bieten 44
2.1.2 Die xUnit-Frameworks 46
2.2 Das LogAn-Projekt wird vorgestellt 47
2.3 Die ersten Schritte mit NUnit 47
2.3.1 Die Installation von NUnit 47
2.3.2 Das Laden der Projektmappe 49
2.3.3 Die Verwendung der NUnit-Attribute in Ihrem Code 52
2.4 Sie schreiben Ihren ersten Test 53
2.4.1 Die Klasse Assert 53
2.4.2 Sie führen Ihren ersten Test mit NUnit aus 54
2.4.3 Sie fügen positive Tests hinzu 55
2.4.4 Von Rot nach Grün: das erfolgreiche Ausführen der Tests 56
2.4.5 Test-Code-Gestaltung 57
2.5 Refactoring zu parametrisierten Tests 57
2.6 Weitere NUnit-Attribute 60
2.6.1 Aufbau und Abbau 60
2.6.2 Auf erwartete Ausnahmen prüfen 64
2.6.3 Das Ignorieren von Tests 66
2.6.4 Die fließende Syntax von NUnit 67
2.6.5 Das Festlegen der Testkategorien 67
2.7 Das Testen auf Zustandsänderungen des Systems statt auf Rückgabewerte 68
2.8 Zusammenfassung 73
Kapitel 3: Die Verwendung von Stubs, um Abhängigkeiten aufzulösen 77
3.1 Die Stubs werden vorgestellt 77
3.2 Die Identifizierung einer Dateisystemabhängigkeit in LogAn 78
3.3 Die Entscheidung, wie LogAnalyzer am einfachsten getestet werden kann 79
3.4 Design-Refactoring zur Verbesserung der Testbarkeit 82
3.4.1 Extrahiere ein Interface, um die dahinter liegende Implementierung durch eine andere ersetzen zu können 83
3.4.2 Dependency Injection: Injiziere eine Fake-Implementierung in die zu testende Unit 86
3.4.3 Injiziere einen Fake auf Konstruktor-Ebene (Construktor Injection) 86
3.4.4 Simuliere Ausnahmen über Fakes 91
3.4.5 Injiziere ein Fake als Property Get oder Set 92
3.4.6 Injiziere einen Fake unmittelbar vor einem Methodenaufruf 93
3.5 Variationen der Refactoring-Technik 101
3.5.1 Die Verwendung von Extract and Override, um Fake-Resultate zu erzeugen 101
3.6 Die Überwindung des Kapselungsproblems 103
3.6.1 Die Verwendung von internal und [InternalsVisibleTo] 104
3.6.2 Die Verwendung des Attributs [Conditional] 104
3.6.3 Die Verwendung von #if und #endif zur bedingten Kompilierung 105
3.7 Zusammenfassung 106
Kapitel 4: Interaction Testing mit Mock-Objekten 107
4.1 Wertbasiertes Testen versus zustandsbasiertes Testen versus Testen versus Interaction Testing 107
4.2 Der Unterschied zwischen Mocks und Stubs 110
4.3 Ein einfaches manuelles Mock-Beispiel 111
4.4 Die gemeinsame Verwendung von Mock und Stub 114
4.5 Ein Mock pro Test 119
4.6 Fake-Ketten: Stubs, die Mocks oder andere Stubs erzeugen 119
4.7 Die Probleme mit handgeschriebenen Mocks und Stubs 121
4.8 Zusammenfassung 122
Kapitel 5: Isolation-(Mock-Objekt-)Frameworks 123
5.1 Warum überhaupt Isolation-Frameworks? 123
5.2 Das dynamische Erzeugen eines Fake-Objekts 125
5.2.1 Die Einführung von NSubstitute in Ihre Tests 126
5.2.2 Das Ersetzen eines handgeschriebenen Fake-Objekts durch ein dynamisches 127
5.3 Die Simulation von Fake-Werten 130
5.3.1 Ein Mock, ein Stub und ein Ausflug in einen Test 131
5.4 Das Testen auf ereignisbezogene Aktivitäten 137
5.4.1 Das Testen eines Event Listeners 137
5.4.2 Der Test, ob ein Event getriggert wurde 139
5.5 Die aktuellen Isolation-Frameworks für .NET 139
5.6 Die Vorteile und Fallstricke von Isolation-Frameworks 141
5.6.1 Fallstricke, die man bei der Verwendung von Isolation-Frameworks besser vermeidet 141
5.6.2 Unlesbarer Testcode 142
5.6.3 Die Verifizierung der falschen Dinge 142
5.6.4 Die Verwendung von mehr als einem Mock pro Test 142
5.6.5 Die Überspezifizierung von Tests 142
5.7 Zusammenfassung 143
Kapitel 6: Wir tauchen tiefer ein in die Isolation-Frameworks 145
6.1 Eingeschränkte und uneingeschränkte Frameworks 145
6.1.1 Eingeschränkte Frameworks 145
6.1.2 Uneingeschränkte Frameworks 146
6.1.3 Wie Profiler-basierte uneingeschränkte Frameworks arbeiten 148
6.2 Werte guter Isolation-Frameworks 150
6.3 Eigenschaften, die Zukunftssicherheit und Benutzerfreundlichkeit unterstützen 150
6.3.1 Rekursive Fakes 151
6.3.2 Ignoriere Argumente als Voreinstellung 152
6.3.3 Umfangreiches Fälschen 152
6.3.4 Nicht striktes Verhalten von Fakes 152
6.3.5 Nicht strikte Mocks 153
6.4 Isolation-Framework-Design-Antimuster 154
6.4.1 Konzept-Konfusion 154
6.4.2 Aufnahme und Wiedergabe 155
6.4.3 Klebriges Verhalten 157
6.4.4 Komplexe Syntax 157
6.5 Zusammenfassung 158
Kapitel 7: Testhierarchie und Organisation 161
7.1 Automatisierte Builds, die automatisierte Tests laufen lassen 161
7.1.1 Die Anatomie eines Build-Skripts 163
7.1.2 Das Anstoßen von Builds und Integration 164
7.2 Testentwürfe, die auf Geschwindigkeit und Typ basieren 165
7.2.1 Der menschliche Faktor beim Trennen von Unit und Integrationstests 166
7.2.2 Die sichere grüne Zone 167
7.3 Stellen Sie sicher, dass die Tests zu Ihrer Quellcodekontrolle gehören 168
7.4 Das Abbilden der Testklassen auf den zu testenden Code 168
7.4.1 Das Abbilden von Tests auf Projekte 168
7.4.2 Das Abbilden von Tests auf Klassen 169
7.4.3 Das Abbilden von Tests auf bestimmte Methoden 170
7.5 Querschnittsbelang-Injektion 170
7.6 Der Bau einer Test-API für Ihre Applikation 173
7.6.1 Die Verwendung von Testklassen-Vererbungsmustern 173
7.6.2 Der Entwurf von Test-Hilfsklassen und -Hilfsmethoden 188
7.6.3 Machen Sie Ihre API den Entwicklern bekannt 189
7.7 Zusammenfassung 190
Kapitel 8: Die Säulen guter Unit Tests 191
8.1 Das Schreiben vertrauenswürdiger Tests 191
8.1.1 Die Entscheidung, wann Tests entfernt oder geändert werden 192
8.1.2 Vermeiden Sie Logik in Tests 197
8.1.3 Testen Sie nur einen Belang 199
8.1.4 Trennen Sie Unit Tests von Integrationstests 200
8.1.5 Stellen Sie Code-Reviews mit Codeabdeckung sicher 200
8.2 Das Schreiben wartbarer Tests 202
8.2.1 Das Testen privater oder geschützter Methoden 202
8.2.2 Das Entfernen von Duplizitäten 204
8.2.3 Die Verwendung von Setup-Methoden in einer wartbaren Art und Weise 208
8.2.4 Das Erzwingen der Test-Isolierung 211
8.2.5 Vermeiden Sie mehrfache Asserts für unterschiedliche Belange 217
8.2.6 Der Vergleich von Objekten 219
8.2.7 Vermeiden Sie eine Überspezifizierung der Tests 222
8.3 Das Schreiben lesbarer Tests 224
8.3.1 Die Benennung der Unit Tests 225
8.3.2 Die Benennung der Variablen 226
8.3.3 Benachrichtigen Sie sinnvoll 227
8.3.4 Das Trennen der Asserts von den Aktionen 228
8.3.5 Aufbauen und Abreißen 229
8.4 Zusammenfassung 229
Kapitel 9: Die Integration von Unit Tests in die Organisation 233
9.1 Schritte, um ein Agent des Wandels zu werden 233
9.1.1 Seien Sie auf die schweren Fragen vorbereitet 234
9.1.2 Überzeugen Sie Insider: Champions und Blockierer 234
9.1.3 Identifizieren Sie mögliche Einstiegspunkte 235
9.2 Wege zum Erfolg 237
9.2.1 Guerilla-Implementierung (Bottom-up) 237
9.2.2 Überzeugen Sie das Management (Top-down) 237
9.2.3 Holen Sie einen externen Champion 238
9.2.4 Machen Sie Fortschritte sichtbar 238
9.2.5 Streben Sie bestimmte Ziele an 240
9.2.6 Machen Sie sich klar, dass es Hürden geben wird 241
9.3 Wege zum Misserfolg 242
9.3.1 Mangelnde Triebkraft 242
9.3.2 Mangelnde politische Unterstützung 242
9.3.3 Schlechte Implementierungen und erste Eindrücke 242
9.3.4 Mangelnde Teamunterstützung 243
9.4 Einflussfaktoren 243
9.5 Schwierige Fragen und Antworten 245
9.5.1 Wie viel zusätzliche Zeit wird der aktuelle Prozess für das Unit Testing benötigen? 245
9.5.2 Ist mein Job bei der QS in Gefahr wegen des Unit Testing? 247
9.5.3 Woher wissen wir, dass Unit Tests wirklich funktionieren? 247
9.5.4 Gibt es denn einen Beweis, dass Unit Testing hilft? 248
9.5.5 Warum findet die QS immer noch Bugs? 248
9.5.6 Wir haben eine Menge Code ohne Tests: Wo fangen wir an? 249
9.5.7 Wir arbeiten mit mehreren Sprachen: Ist Unit Testing da praktikabel? 249
9.5.8 Was ist, wenn wir eine Kombination aus Soft- und Hardware entwickeln? 250
9.5.9 Wie können wir wissen, dass wir keine Bugs in unseren Tests haben? 250
9.5.10 Mein Debugger zeigt mir, dass mein Code funktioniert: Wozu brauche ich Tests? 250
9.5.11 Müssen wir Code im TDD-Stil schreiben? 250
9.6 Zusammenfassung 251
Kapitel 10: Der Umgang mit Legacy-Code 253
10.1 Wo soll man mit dem Einbauen der Tests beginnen? 254
10.2 Bestimmen Sie eine Auswahlstrategie 256
10.2.1 Vor- und Nachteile der Strategie »Einfaches zuerst« 256
10.2.2 Vor- und Nachteile der Strategie »Schwieriges zuerst« 256
10.3 Schreiben Sie Integrationstests, bevor Sie mit dem Refactoring beginnen 257
10.4 Wichtige Tools für das Unit Testing von Legacy-Code 258
10.4.1 Abhängigkeiten isolieren Sie leicht mit uneingeschränkten Isolation-Frameworks 259
10.4.2 Verwenden Sie JMockit für Java-Legacy-Code 260
10.4.3 Verwenden Sie Vise beim Refactoring Ihres Java-Codes 262
10.4.4 Verwenden Sie Akzeptanztests, bevor Sie mit dem Refactoring beginnen 263
10.4.5 Lesen Sie das Buch von Michael Feathers zu Legacy-Code 264
10.4.6 Verwenden Sie NDepend, um Ihren Produktionscode zu untersuchen 265
10.4.7 Verwenden Sie ReSharper für die Navigation und das Refactoring des Produktionscodes 265
10.4.8 Spüren Sie Code-Duplikate (und Bugs) mit Simian und TeamCity auf 265
10.5 Zusammenfassung 266
Kapitel 11: Design und Testbarkeit 267
11.1 Warum sollte ich mir Gedanken um die Testbarkeit in meinem Design machen? 267
11.2 Designziele für die Testbarkeit 268
11.2.1 Deklarieren Sie Methoden standardmäßig als virtuell 269
11.2.2 Benutzen Sie ein Interface-basiertes Design 270
11.2.3 Deklarieren Sie Klassen standardmäßig als nicht versiegelt 270
11.2.4 Vermeiden Sie es, konkrete Klassen innerhalb von Methoden mit Logik zu instanziieren 270
11.2.5 Vermeiden Sie direkte Aufrufe von statischen Methoden 271
11.2.6 Vermeiden Sie Konstruktoren und statische Konstruktoren, die Logik enthalten 271
11.2.7 Trennen Sie die Singleton-Logik und Singleton-Halter 272
11.3 Vor- und Nachteile des Designs zum Zwecke der Testbarkeit 273
11.3.1 Arbeitsumfang 274
11.3.2 Komplexität 274
11.3.3 Das Preisgeben von sensiblem IP 274
11.3.4 Manchmal geht’s nicht 275
11.4 Alternativen des Designs zum Zwecke der Testbarkeit 275
11.4.1 Design-Argumente und Sprachen mit dynamischen Typen 275
11.5 Beispiel eines schwer zu testenden Designs 277
11.6 Zusammenfassung 281
11.7 Zusätzliche Ressourcen 282
Anhang A: Tools und Frameworks 285
A.1 Isolation-Frameworks 285
A.1.1 Moq 286
A.1.2 Rhino Mocks 286
A.1.3 Typemock Isolator 287
A.1.4 JustMock 287
A.1.5 Microsoft Fakes (Moles) 287
A.1.6 NSubstitute 288
A.1.7 FakeItEasy 288
A.1.8 Foq 289
A.1.9 Isolator++ 289
A.2 Test-Frameworks 289
A.2.1 Mighty Moose (auch bekannt als ContinuousTests) Continuous Runner 290
A.2.2 NCrunch Continuous Runner 290
A.2.3 Typemock Isolator Test Runner 290
A.2.4 CodeRush Test Runner 290
A.2.5 ReSharper Test Runner 291
A.2.6 TestDriven.NET Runner 291
A.2.7 NUnit GUI Runner 292
A.2.8 MSTest Runner 292
A.2.9 Pex 292
A.3 Test-APIs 293
A.3.1 MSTest-API – Microsofts Unit-Testing-Framework 293
A.3.2 MSTest für Metro Apps (Windows Store) 293
A.3.3 NUnit API 294
A.3.4 xUnit.net 294
A.3.5 Fluent Assertions Helper API 294
A.3.6 Shouldly Helper API 294
A.3.7 SharpTestsEx Helper API 295
A.3.8 AutoFixture Helper API 295
A.4 IoC-Container 295
A.4.1 Autofac 296
A.4.2 Ninject 297
A.4.3 Castle Windsor 297
A.4.4 Microsoft Unity 297
A.4.5 StructureMap 297
A.4.6 Microsoft Managed Extensibility Framework 297
A.5 Datenbanktests 298
A.5.1 Verwenden Sie Integrationstests für Ihre Datenschicht 298
A.5.2 Verwenden Sie TransactionScope für ein Rollback der Daten 298
A.6 Webtests 299
A.6.1 Ivonna 300
A.6.2 Team System Web Test 300
A.6.3 Watir 300
A.6.4 Selenium WebDriver 300
A.6.5 Coypu 301
A.6.6 Capybara 301
A.6.7 JavaScript-Tests 301
A.7 UI-Tests (Desktop) 301
A.8 Thread-bezogene Tests 302
A.8.1 Microsoft CHESS 302
A.8.2 Osherove.ThreadTester 302
A.9 Akzeptanztests 302
A.9.1 FitNesse 303
A.9.2 SpecFlow 303
A.9.3 Cucumber 303
A.9.4 TickSpec 304
A.10 API-Frameworks im BDD-Stil 304
Stichwortverzeichnis 305

Einleitung


Eines der größten Projekte, an dem ich mitgearbeitet habe und das schiefgelaufen ist, beinhaltete auch Unit Tests. Das dachte ich zumindest. Ich leitete eine Gruppe von Entwicklern, die an einer Abrechnungssoftware arbeiteten, und wir machten es komplett auf die testgetriebene Weise – wir schrieben zuerst die Tests, dann den Code, die Tests schlugen fehl, wir sorgten dafür, dass sie erfolgreich verliefen, führten ein Refactoring durch und fingen wieder von vorne an.

Die ersten paar Monate des Projekts waren großartig. Alles lief gut und wir hatten Tests, die belegten, dass unser Code funktionierte. Aber im Laufe der Zeit änderten sich die Anforderungen. Wir waren also gezwungen, unseren Code zu ändern, um diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden, doch als wir das taten, wurden die Tests unzuverlässig und mussten nachgebessert werden. Der Code funktionierte immer noch, aber die Tests, die wir dafür geschrieben hatten, waren so zerbrechlich, dass jede kleine Änderung in unserem Code sie überforderte, auch wenn der Code selbst prima funktionierte. Die Änderung des Codes in einer Klasse oder Methode wurde zu einer gefürchteten Aufgabe, weil wir auch alle damit zusammenhängenden Unit Tests entsprechend anpassen mussten.

Schlimmer noch, einige Tests wurden sogar unbrauchbar, weil diejenigen, die sie geschrieben hatten, das Projekt verließen und keiner wusste, wie deren Tests zu pflegen waren oder was sie eigentlich testeten. Die Namen, die wir unseren Unit-Testing-Methoden gaben, waren nicht aussagekräftig genug und wir hatten Tests, die auf anderen Tests aufbauten. Schließlich warfen wir nach weniger als sechs Monaten Projektlaufzeit die meisten der Tests wieder hinaus.

Das Projekt war ein erbärmlicher Fehlschlag, weil wir zugelassen hatten, dass die Tests, die wir schrieben, mehr schadeten als nützten. Langfristig brauchten wir mehr Zeit, um sie zu pflegen und zu verstehen, als sie uns einsparten. Also hörten wir auf, sie einzusetzen. Ich machte mit anderen Projekten weiter und dort haben wir unsere Arbeit beim Schreiben der Unit Tests besser erledigt. Ihr Einsatz brachte uns großen Erfolg und sparte eine Menge Zeit beim Debuggen und bei der Integration. Seitdem dieses erste Projekt fehlschlug, trage ich bewährte Vorgehensweisen für das Unit Testing zusammen und wende sie auch im nachfolgenden Projekt an. Im Laufe jedes Projekts, an dem ich arbeite, entdecke ich weitere gute Vorgehensweisen.

Zu verstehen, wie man Unit Tests schreibt – und wie man sie wartbar, lesbar und vertrauenswürdig macht –, ist das, wovon dieses Buch handelt. Egal, welche Sprache oder welche integrierte Entwicklungsumgebung (IDE) Sie verwenden. Dieses Buch behandelt die Grundlagen für das Schreiben von Unit Tests, geht dann auf die Grundlagen des Interaction Testings ein und stellt schließlich bewährte Vorgehensweisen für das Schreiben, das Verwalten und das Warten der Unit Tests in echten Projekten vor.

Über dieses Buch


Dass man das, was man wirklich lernen möchte, unterrichten sollte, ist das vielleicht Klügste, was ich jemals irgendwen über das Lernen sagen hörte (ich vergaß, wer das war). Das Schreiben und Veröffentlichen der ersten Ausgabe dieses Buches im Jahre 2009 war nicht weniger als eine echte Lehre für mich. Ursprünglich schrieb ich das Buch, weil ich keine Lust mehr hatte, die gleichen Fragen immer wieder zu beantworten. Aber natürlich gab es auch andere Gründe. Ich wollte etwas Neues ausprobieren, ich wollte experimentieren, ich wollte herausfinden, was ich lernen konnte, indem ich ein Buch schrieb – irgendein Buch. Im Bereich Unit Testing war ich gut. Dachte ich. Aber es ist ein Fluch: Je mehr Erfahrung man hat, desto dümmer kommt man sich vor.

Es gibt Teile in der ersten Ausgabe, denen ich heute nicht mehr zustimme – bespielsweise, dass sich eine Unit auf eine Methode bezieht. Das ist einfach nicht richtig. Eine Unit ist eine Arbeitseinheit, was ich in Kapitel 1 dieser zweiten Auflage diskutiere. Sie kann so klein sein wie eine Methode oder so groß wie mehrere Klassen (möglicherweise Assemblies). Und wie Sie noch sehen werden, gibt es weitere Dinge, die sich ebenfalls geändert haben.

Was neu ist in der zweiten Auflage


In dieser zweiten Auflage habe ich Material über die Unterschiede zwischen beschränkten und unbeschränkten Isolation-Frameworks hinzugefügt. Es gibt ein neues Kapitel 6, das sich mit der Frage beschäftigt, was ein gutes Isolation-Framework ausmacht und wie ein Framework wie Typemock im Inneren funktioniert.

Ich verwende RhinoMocks nicht mehr. Lassen Sie die Finger davon. Es ist tot. Zumindest für den Augenblick. Ich benutze NSubstitute für Beispiele zu den Grundlagen von Isolation-Frameworks und ich empfehle auch FakeItEasy. Ich bin immer noch nicht begeistert von MOQ, was ich detaillierter in Kapitel 6 erläutern werde.

Dem Kapitel über die Implementation des Unit Testings auf der Organisationsebene habe ich weitere Techniken hinzugefügt.

Es gibt eine Reihe von Design-Änderungen im Code, der in diesem Buch abgedruckt ist. Meist habe ich aufgehört, Property Setters zu verwenden, und benutze häufig Constructor Injection. Einige Diskussionen zu den Prinzipien von SOLID habe ich hinzugefügt – aber nur so viel, um Ihnen Appetit auf das Thema zu machen.

Die auf das Build bezogenen Teile von Kapitel 7 enthalten ebenfalls neue Informationen. Seit dem ersten Buch habe ich eine Menge zur Build-Automatisierung und zu Mustern gelernt.

Ich rate von Setup-Methoden ab und stelle Alternativen vor, um Ihre Test mit der gleichen Funktionalität auszustatten. Ich benutze auch neuere Versionen von Nunit, sodass sich einige der neueren Nunit APIs in diesem Buch geändert haben.

Den Teil von Kapitel 10, der sich mit Tools im Hinblick auf Legacy-Code beschäftigt, habe ich aktualisiert.

Die Tatsache, dass ich in den letzten drei Jahren neben .NET mit Ruby gearbeitet habe, führte bei mir zu neuen Einsichten in Bezug auf Design und Testbarkeit. Das spiegelt sich in Kapitel 11 wider. Den Anhang zu Werkzeugen und Frameworks habe ich aktualisiert, neue Tools hinzugefügt und alte entfernt.

Wer dieses Buch lesen sollte


Dieses Buch ist für jeden geeignet, der Code entwickelt und daran interessiert ist, die besten Methoden für das Unit Testing zu erlernen. Alle Beispiele sind mit Visual Studio in C# geschrieben, weshalb die Beispiele insbesondere für .NET-Entwickler nützlich sein werden. Aber was ich unterrichte, passt genau so gut auf die meisten, wenn nicht auf alle objektorientierten und statisch typisierten Sprachen (VB.NET, Java und C++, um nur ein paar zu nennen). Egal, ob Sie ein Architekt sind, ein Entwickler, ein Teamleiter, ein QS-Mitarbeiter (der Code schreibt) oder ein Anfänger in der Programmierung, dieses Buch wurde für Sie geschrieben.

Meilensteine


Wenn Sie noch nie einen Unit Test geschrieben haben, dann ist es am besten, Sie lesen das Buch vom Anfang bis zum Ende, um das komplette Bild zu erhalten. Wenn Sie aber schon Erfahrung haben, dann fühlen Sie sich frei, so in den Kapiteln zu springen, wie es Ihnen gerade passt. Das vorliegende Buch ist in vier Hauptteile gegliedert.

Teil I bringt Sie beim Schreiben von Unit Tests von 0 auf 100. Kapitel 1 und 2 beschäftigen sich mit den Grundlagen, wie etwa der Verwendung eines Test-Frameworks (NUnit), und führen die grundlegenden Testattribute ein, wie z. B. [Test] und [TestCase]. Darüber hinaus werden hier auch verschiedene Prinzipien erläutert im Hinblick auf die Assertion, das Ignorieren von Tests, das Testen von Arbeitseinheiten (Unit of Work Testing), die drei Typen von Endergebnissen eines Unit Tests und der drei dazu benötigten Arten von Tests, nämlich Value Tests, State-Based Tests und Interaction Tests.

Teil II diskutiert fortgeschrittene Methoden zum Auflösen von Abhängigkeiten: Mock-Objekte, Stubs, Isolation-Frameworks und Muster zum Refactoring Ihres Codes, um diese nutzen zu können. Kapitel 3 stellt das Konzept der Stubs vor und veranschaulicht, wie man sie von Hand erzeugen und benutzen kann. In Kapitel 4 wird das Interaction Testing mit handgeschriebenen Mock-Objekten beschrieben. Kapitel 5 führt diese beiden Konzepte schließlich zusammen und zeigt, wie sie sich mithilfe von Isolation-(Mock-)Frameworks kombinieren lassen und ihre Automatisierung erlauben. Kapitel 6 vertieft das Verständnis für beschränkte und unbeschränkte Isolation-Frameworks und wie sie unter der Haube funktionieren.

Teil III beschäftigt sich mit verschiedenen Möglichkeiten, den Testcode zu organisieren, mit Mustern, um ihn auszuführen und seine Strukturen umzubauen (Refactoring), und mit bewährten Methoden zum Schreiben von Tests. In Kapitel 7 werden Testhierarchien vorgestellt und es wird dargestellt, wie Testinfrastruktur-APIs verwendet und wie Tests in den automatisierten Build-Prozess eingebunden werden. Kapitel 7 diskutiert bewährte Vorgehensweisen beim Unit Testing, um wartbare, lesbare und vertrauenswürdige Tests zu entwickeln.

Teil IV beschäftigt...

Erscheint lt. Verlag 28.1.2015
Reihe/Serie mitp Professional
Sprache deutsch
Themenwelt Mathematik / Informatik Informatik Web / Internet
Schlagworte C# • Microsoft • .NET • Programmierung • Software-Entwicklung • Testen • Unit Tests
ISBN-10 3-8266-8721-3 / 3826687213
ISBN-13 978-3-8266-8721-1 / 9783826687211
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