Das Curry-Buch

Funktional programmieren lernen mit JavaScript
Buch | Hardcover
208 Seiten
2013
O'Reilly (Verlag)
978-3-86899-369-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das Curry-Buch - Jens Ohlig, Stefanie Schirmer, Hannes Mehnert
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Im Alltag der imperativen Programmierung mit JavaScript bringen ungeplante Programmänderungen die gewohnten Abstraktionsmechanismen mitunter an ihre Grenzen.

In diesem Buch wird ein Einstieg in die funktionale Programmierung dargeboten, deren Ansatz sich von den übrigen Arten der Programmierung unterscheidet und zu Unrecht als schwierig zu verstehen gilt.
Aufbruch in die Welt der funktionalen Programmierung und der Gewürze

Es geht um die praktischen Grundlagen des funktionalen Programmierens und immer wieder Analogien zum Kochen eines Currys, denn gutes Programmieren ist wie gutes Kochen. Bekannte funktionale Programmiersprachen sind Lisp, Haskell oder ML. Oft entstammen diese einer akademischen Welt und sind oft nur in bestimmten Bereichen relevant. Im Gegensatz dazu verwendet dieses Buch JavaScript, die Basis der offenen Web-Standards. Die auffälligste Besonderheit bei der funktionalen Programmierung besteht darin, dass Programmfunktionen wie mathematische Funktionen oder auch Kochrezepte aufgefasst werden.

Funktionen höherer Ordnung

Ein wichtiger Aspekt beim funktionalen Programmieren sind Funktionen höherer Ordnung. Dabei handelt es sich um Funktionen, die wiederum Funktionen als Argumente erhalten. Die Leserinnen und Leser lernen diese als Basisgrundlage kennen, um dann Funktionen höherer Ordnung auf Arrays anzuwenden. Anschließend führt die kulinarische Reise zu dem Thema Rekursion, bevor die event-basierte Programmierung und Continuations behandelt werden.

Theorie der funktionalen Programmierung

In den ersten Kapiteln kann ohne Paradigmenwechsel und ohne das Erlernen einer neuen Programmiersprache in die funktionale Programmierung eingestiegen werden. In den anschließenden Kapiteln wird die theoretische Seite beleuchtet; zunächst das Lambda-Kalkül, die Grundlage fast aller funktionaler Programmiersprachen. Datentypen und Monaden, mit denen in rein funktionalen Programmiersprachen Seiteneffekte gekapselt werden, tauchen auf. Abgerundet wird alles durch einen Ausblick auf weitere Sprachen. In Nebenrollen haben Vindaloo-Curry, Auberginen und ein Mango-Lassi ihren Auftritt.

Namaste und guten Appetit!

Hannes Mehnert arbeitet in verschiedenen Bereichen der Programmiersprachenforschung: von Compileroptimierungen in Dylan und deren Visualisierungen, über einen TCP/IP Stack inklusive einer domain-specific language für Binärprotokolle bis hin zu einer Erweiterung des Editors Emacs zur interaktiven Entwicklung von Idris-Code. Er widmet sich auch funktionalen Korrektheitsbeweisen von Java-Code in dem Theorem-Beweiser Coq und entwickelt dazu ein Eclipse-Plugin, das eine Entwicklungsumgebung für Coq bietet und das Beweisen von Java-Programmen mit der Entwicklung dieser in Eclipse integriert. In seiner Freizeit ist Hannes nicht nur Hacker, sondern auch ein leidenschaftlicher Barista - wenn er eine E61 Brühgruppe vorfindet; benutzt am liebsten das Betriebssystem FreeBSD, fährt und repariert gern sein Liegerad und backt sein Sauerteigbrot selbst.

Jens Ohlig arbeitet als Software-Entwickler bei Wikimedia Deutschland und lebt in Berlin und Bonn, aber hauptsächlich im Internet. Er ist sowohl von gutem Essen als auch freier Software begeistert und arbeitet mit wachsender Begeisterung mit JavaScript und Node.JS

Unter den Schöpfungen von Stefanie Schirmer findet sich von Holzskulpturen über twitternde Multiplayer-Skateboards bis hin zu Wearable-Spielen fast alles, was sich selber machen lässt. Am liebsten programmiert sie dabei funktional, so wie in ihrem Werdegang als Informatikerin. Zunächst bei ihrem Studium in Bielefeld, wo sie für ihr Diplom in naturwissenschaftlicher Informatik einen Typchecker in Haskell entwickelte, und erste Begegnungen mit eigenen Kombinatoren und Monaden hatte. Im folgenden Doktorandenstudium in Bioinformatik entwickelte sie Baumvergleichsmetriken zum Strukturvergleich von RNA-Molekülen und setzte den resultierenden Haskell-Code in C++ um. Diese Interessen brachten sie sowohl 2012 zur Hackerschool nach New York, als auch zu ihrer momentanen Forschungsstätte, der Université de Montréal in Kanada, wo sie in der Krebsforschung arbeitet.

Erscheint lt. Verlag 2.7.2013
Sprache deutsch
Gewicht 595 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Mathematik / Informatik Informatik Programmiersprachen / -werkzeuge
Mathematik / Informatik Informatik Software Entwicklung
Informatik Web / Internet JavaScript
Schlagworte Currying • Funktion • Funktionale Programmierung • Funktionale Programmierung, JavaScript, Currying, Funktion, Web • JavaScript • JavaScript; Einführung • Web
ISBN-10 3-86899-369-X / 386899369X
ISBN-13 978-3-86899-369-1 / 9783868993691
Zustand Neuware
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