SAP für Java-Entwickler (eBook)

Konzepte, Schnittstellen, Technologien

(Autor)

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2006 | 2005
X, 278 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-28892-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

SAP für Java-Entwickler - Till Jeske
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Seit kurzem forciert SAP die Verbreitung der Netweaver-Technologie und initiiert damit eine Gleichstellung von Java und ABAP als Sprachen zur SAP-Programmierung. Dieses Buch leistet einem erfahrenen Java-Programmierer die notwendige Hilfestellung beim Einstieg in die SAP-Welt. Einführend wird dazu die Architektur und Begrifflichkeit von SAP R/3 abgehandelt. Dies geschieht auf anspruchsvollem technischem Niveau in der Sprache eines Java-Entwicklers. Anschließend werden zwei unterschiedliche Ansätze zur Anbindung des konventionellen SAP R/3 an Java erläutert und verglichen. Anhand repräsentativer Schnittstellenszenarien werden dabei vollständige Codebeispiele für die Koppelungstechniken RFC/JCo und IDoc vorgestellt. Den Abschluss bildet eine fundierte Einführung in die Netweaver-Technologie. Sie behandelt Web Dynpro, Web Services, die Exchange Infrastructure und unterschiedliche Persistenzansätze.

Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
1 Einleitung 11
Teil 1 Einführung in SAP 14
2 Einführung in SAP - Übersicht 15
2.1 Was ist SAP? 15
2.2 Wo ist der Client, wo der Server? 16
2.2.1 Klassische R/3-Architektur 16
2.2.2 Weboberflächen 20
2.2.3 Produkt- und Versionsbezeichnungen 24
2.3 Terminologie 25
2.4 Bedienhinweise für R/3 29
3 ABAP 33
3.1 Einleitung 34
3.2 Struktur eines ABAP-Programms 34
3.2.1 Reports 34
3.2.2 Forms 36
3.2.3 Ereignisblöcke im Report 37
3.2.4 Includes 39
3.2.5 Funktionsbausteine 40
3.2.6 Modulpools und Dynpros 43
3.3 Datentypen 47
3.3.1 Elementare Datentypen 47
3.3.2 Strukturierte Datentypen 50
3.3.3 Zuweisungen, Referenztypen und Feldsymbole 51
3.3.4 Tabellentypen, interne Tabellen 56
3.3.5 Unvollständige Typen 60
3.3.6 Das ABAP Dictionary 61
3.4 Kontrollstrukturen, verschiedene weitere Konstrukte 65
3.4.1 Schleifen 65
3.4.2 Bedingte Anweisungen 66
3.4.3 Zeichenkettenoperationen 67
3.4.4 Logische Ausdrücke 68
3.4.5 Arithmetische Ausdrücke 69
3.4.6 Der WRITE-Befehl 69
3.4.7 Kommentare 70
3.4.8 Namensräume 70
3.5 Datenbankzugriffe 71
3.5.1 Datenbankinhalte auslesen 71
3.5.2 Datenbankinhalte schreiben 76
3.5.3 Locking 78
3.5.4 Transaktionen (LUWs) 80
4 Entwicklungsumgebung und -prozess 83
4.1 Grundbegriffe 83
4.2 Transportwesen 86
4.3 Entwicklungswerkzeuge 89
4.3.1 Grundlegende Bedienung der Entwicklungsumgebung 90
4.3.2 Der ABAP Editor 94
4.3.3 Der Function Builder 100
4.3.4 Das ABAP Dictionary 104
4.4 Entwickeln am SAP-Standard 109
4.4.1 Standardsoftware 109
4.4.2 Customizing-Techniken 111
Teil 2 Anbindung von Java und SAP 114
5 Anbindung von Java und SAP - Übersicht 115
6 RFC-Schnittstellen und Java Connector 117
6.1 RFC auf R/3-Seite 118
6.1.1 Überblick 118
6.1.2 Remote-fähige Funktionsbausteine 119
6.1.3 BAPIs 122
6.1.4 Batch Input / Call Transaction 126
6.2 RFC auf Java-Seite 129
6.2.1 Installation und Verbindungsaufbau 130
6.2.2 Auffinden und Aufrufen eines einfachen 131
Funktionsbausteins 131
6.2.3 Aufruf eines komplexen Funktionsbausteins 132
6.2.4 Problemstellungen aus der Praxis 134
6.3 Debugging 138
6.4 Weiterführende Themen 141
7 IDocs 145
7.1 Aufbau eines IDocs 146
7.1.1 Physikalische Struktur 146
7.1.2 Logische Struktur 148
7.1.3 Benennung von IDocs und Segmenten 149
7.2 Austausch von IDocs 150
7.2.1 Erzeugen eines IDocs in SAP 152
7.2.2 Exportieren des IDocs aus SAP 156
7.2.3 Einlesen des IDocs in Java 157
7.2.4 Erzeugen eines IDocs in Java 161
7.2.5 Importieren des IDocs nach SAP 165
7.2.6 Auswerten des IDocs in SAP 165
Teil 3 Netweaver 169
8 Netweaver - Übersicht 171
8.1 Produkte und Technologien 172
8.1.1 Web Application Server 172
8.1.2 Enterprise Portal 172
8.1.3 Web Dynpro und xApps 173
8.1.4 Mobile Infrastructure 175
8.1.5 Exchange Infrastructure 176
8.1.6 NWDS und JDI 176
8.1.7 Weitere Produkte 177
8.2 Architektur 178
8.2.1 Architektur einfacher Netweaver-Applikationen 178
8.2.2 Enterprise Service Architecture 179
8.3 Aufbau von Teil 3 181
9 Entwicklungsumgebung und -prozess 183
9.1 Gliederung von Code und Projekt 183
9.1.1 Development Object 184
9.1.2 Development Component 184
9.1.3 Software Component 187
9.1.4 Produkt 188
9.1.3 Software Component 187
9.1.4 Produkt 188
9.2 Entwicklungszyklus 188
9.2.1 Produkt- und Trackdefinition 189
9.2.2 Entwicklung und lokaler Test 191
9.2.3 Check-in und Aktivierung 191
9.2.4 Transport 192
9.2.5 Zusammenfassung des Entwicklungszyklus 194
9.3 Netweaver Developer Studio 194
9.3.1 Eclipse als Basis 194
9.3.2 Erweiterungen für das NWDS 195
9.3.3 Die Development-Configurations-Perspektive 197
10 Web Dynpro 199
10.1 MVC und Web Dynpro 200
10.2 Web Dynpro in der Entwicklungsumgebung 202
10.2.1 Views, Navigationspfade und Oberflächenereignisse 204
10.2.2 Datenelemente 207
10.2.3 Java-Code der Präsentationslogik 212
10.3 Weitere Web-Dynpro-Mechanismen 214
10.3.1 Windows, View Sets, etc. 214
10.3.2 Web Dynpro im Enterprise Portal 214
11 Backend-Zugriff 217
11.1 Konzept 217
11.2 Backend-Zugriff über Web Services 219
11.2.1 Die Technologie 219
11.2.2 Die Vision dahinter 220
11.2.3 Einbinden von Web Services in Web Dynpro 221
11.2.4 Erstellen eines eigenen Web Service 224
11.3 Backend-Zugriff über RFC 228
12 Persistenz 231
12.1 Das Java Dictionary 232
12.1.1 Beispieltabelle für Terminkalender 233
12.1.2 Data Source einrichten 238
12.2 Datenbankzugriff 239
12.2.1 Einbindung in eine Applikation 239
12.2.2 Persistenzvariante I: Entity Beans 240
12.2.3 Persistenzvariante II: SQLJ 248
12.2.4 Persistenzvariante III: JDO 251
12.3 Schichtung der Netweaver-Persistenz 253
13 Exchange Infrastructure 257
13.1 Grundprinzip 257
13.1.1 Ein Architekturvergleich 257
13.1.2 Interfaces und Mappings 259
13.1.3 Proxies und Adapter 260
13.1.4 Mappings 262
13.2 Das Produkt XI 263
13.2.1 Bestandteile des XI-Servers 263
13.2.2 Definition von Mappings 265
14 Netweaver - Resumee 269
Anhang 271
Sachverzeichnis 285

5 Anbindung von Java und SAP (S.105)

Übersicht Die Sprache Java hat Einzug in viele Unternehmen gehalten und sich dabei den Ruf als Integrationsplattform erworben. Zu annähernd jeder Technologie und jedem Protokoll stellt Java eine Schnittstelle bereit. Sei es LDAP, IMS oder MQSeries, Java liefert die Funktionalität in abstrahierter Form als APIs wie in diesem Fall JNDI, JCA und JMS.

Daher steht an Knotenpunkten zwischen heterogenen Systemen oft ein Java-Server. Muss man die Daten aus Datenbank X mit denen aus Altsystem Y kombinieren und schließlich in Datenbank Z schreiben, so strickt man sich ein paar passende EJBs und kann darauf aufbauend dem Benutzer eine homogene Oberfläche liefern. Es liegt nahe, dass eines der proprietären Systeme, die es zu integrieren gilt, durchaus auch ein SAP-System sein kann. In großen Unternehmen ist es sogar recht wahrscheinlich, dass ein beliebiger fachlicher Aspekt wenigstens teilweise eine Anbindung an Daten erfordert, die in SAP verwaltet werden. Entsprechend groß ist der Bedarf für eine Kopplung von Java und SAP. In diesem Teil 2 stellen wir zwei unterschiedliche Vorgehensweisen vor, um Java an SAP anzubinden.

Zum einen ist das die Kombination aus RFC und JCo, die primär für synchrone Anbindungen genutzt wird. Sie wird in Kapitel 6 behandelt. Zum anderen ist das die IDoc-Technologie, die asynchrone Anbindungen möglich macht. Sie wird in Kapitel 7 näher beleuchtet. Voraussetzung ist in beiden Fällen ein SAP-System, wie Sie es heute, im Jahr 2005 in der Praxis vorfinden. Also ein R/3-System und kein Netweaver-System, wie es in Teil 3 beschrieben wird. Im Netweaver verschwimmen zwar die Grenzen zwischen Java-Programm und SAP-System und die Koppelung unterschiedlicher Systeme gewinnt einiges an Eleganz. Doch das nützt Ihnen im Alltag wenig, da diese Technologie noch keine nennenswerte Verbreitung gefunden hat. Es lohnt sich also, einen Blick auf die etablierten Anbindungstechniken in diesem Teil des Buches zu werfen.

6 RFC-Schnittstellen und Java Connector
Möchte man ein SAP-System synchron mit einem Fremdsystem koppeln, dann ist die RFC-Technologie die bewährte Lösung. RFC steht für Remote Function Call und bezeichnet einen Mechanismus, um auf einem entfernten System eine Funktion auszuführen. Dabei handelt es sich in der Regel um ein SAP-System. Die Technik ist vergleichbar mit dem RPC-Mechanismus unter Unix. Ursprünglich wurde RFC über eine C-Bibliothek realisiert, die das Fremdsystem einbinden musste, um mit einem Funktionsbaustein im SAPSystem zu kommunizieren.

Da C relativ mühsam zu programmieren ist, hat sich schnell eine Reihe von Produkten etabliert, die die eigentliche RFC/C-Schnittstelle vor den Benutzern verbergen und handlichere und höherwertige Schnittstellen zur Verfügung stellen. Wenn man heute von einer RFC-Schnittstelle spricht, dann meint man also meist einen Mechanismus, der nur intern das RFC-Protokoll verwendet. Wir werden hier den RFC-Mechanismus nur über SAPs eigene Implementierung eines Java-Wrappers einsetzen. Der sogenannte Java Connector (JCo) ist das einfachste Mittel, um von Java aus auf ein SAP-System zuzugreifen. Intern verwendet er die ursprüngliche C-basierte RFC-Bibliothek. Sie sollten im Hinterkopf behalten, dass der JCo nur eine von mehreren Möglichkeiten darstellt, die RFC-Schnittstelle zu nutzen. Die übrigen werden in der Regel von kleinen Fremdanbietern hergestellt

Erscheint lt. Verlag 2.5.2006
Reihe/Serie Xpert.press
Zusatzinfo X, 278 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Informatik Programmiersprachen / -werkzeuge Java
Mathematik / Informatik Informatik Software Entwicklung
Schlagworte Architektur • Eclipse • Entwicklung • IDoc • Java • JCA • JCo • NetWeaver • Programmierung • SAP • Schnittstelle • Sprache • Strukturierte Analyse • Techniken • Web AS Server • Web Dynpro • Web Services
ISBN-10 3-540-28892-9 / 3540288929
ISBN-13 978-3-540-28892-3 / 9783540288923
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