Abgründe der Informatik

Geheimnisse und Gemeinheiten

(Autor)

Buch | Hardcover
X, 240 Seiten
2012 | 1., 2012
Springer Berlin (Verlag)
978-3-642-22974-9 (ISBN)
29,99 inkl. MwSt
Was Sie schon immer über die Informatik und die Informatiker wissen wollten, aber nie zu fragen wagten, Alois Potton hat es notiert: Über mehr als zwei Jahrzehnte hat er hinter die Kulissen geblickt und Anekdoten in 80 Glossen gegossen. Schonungslos, bösartig und zum Teil politisch nicht ganz korrekt analysiert er den alltäglichen Wahnsinn und die Absurditäten der IT-Szene. Allgemein verständlich geschrieben, werden sich auch Nichtinformatiker angesichts analoger Vorgänge in ihrem Arbeitsbereich amüsieren oder aber beleidigt fühlen.
  • 80 zeitlose Glossen über den alltäglichen Wahnsinn und die Absurditäten der IT-Szene
  • Schonungslose, bösartige und zum Teil politisch nicht ganz korrekte Analysen
  • Mit diversen „nerdfreien“ literarischen Anwandlungen (James Joyce, Karl Kraus, Otto Julius Bierbaum, Thomas Kapielski, ...)

Was Sie schon immer über die Informatik und „die Informatiker“ wissen wollten, aber bisher nie zu fragen wagten: Hier hat es Alois Potton notiert: Über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahrzehnten hat er seine geheimen Anekdoten in 80 gemeine Glossen gegossen, die den alltäglichen Wahnsinn und die Absurditäten der IT-Szene persiflieren. Potton erwischt sie alle bei seinem Blick hinter die Kulissen. Unternehmensberater werden genauso aufs Korn genommen wie Jahr-2000-Profiteure. Sicherheitsfanatiker kriegen ihr Fett ebenso weg wie Frauenbeauftragte (Sorry: Gleichstellungsbeauftragte). „Noshownen“ werden ähnlich bissig karikiert wie der Genderwahnsinn. Ganz besonders gerupft werden aber E-Techniker und Software-Ingenieure. Von den „Theoretikern“ in ihren Elfenbeintürmen ganz zu schweigen…
Die gesammelten Absurditäten sind ein Spiegel der Entwicklung der IT-Szene mit ihren positiven Facetten sowie vor allem mit ihren Fehlentwicklungen. Fern jeder Fachidiotie sind die Pottonschen Glossen auch für Nichtinformatiker verständlich. Auch Vertreter anderer Berufsgruppen oder Fachdisziplinen werden sich über analoge Vorgänge in ihrem Bereich amüsieren oder beleidigt fühlen.

Otto Spaniol (Jahrgang 1945) gehört zu den Informatikern "der ersten Stunde" (oder vielleicht etwas bescheidener ausgedrückt: "des zweiten Monats") in Deutschland. Während des Mathe- und Physikstudium diffundierte er unter Anleitung seines Lehrmeisters Günter Hotz in die damals noch nicht offiziell existierende Informatik. Seine GI-Mitgliedsnummer (59) ist schon beinahe unwirklich niedrig. Nach einer Assistenzprofessur in Saarbrücken wurde er 1976 auf eine C3- Professur nach Bonn berufen und im Jahr 1981 auf den Lehrstuhl für Betriebssysteme an der Universität Frankfurt/Main. Durch seine Bonner Zeit zum Wahlrheinländer mutiert, zog es ihn in diese Gegend zurück. Seit 1984 war er bis zur Emeritierung im Jahr 2010 Inhaber des Lehrstuhls Kommunikation und verteilte Systeme an der RWTH Aachen. Die Absurditäten des täglichen Informatikwahnsinns veranlassten ihn schon früh zur Abfassung von manchmal recht bösartigen Glossen - meist unter dem Pseudonym "Alois Potton" (was genauer betrachtet ein Anagramm seines Namens ist).

Aus dem Inhalt:

  • Vormärz: Wie alles anfing
  • Frühlingserwachen: Startschwierigkeiten
  • Mailüfterl: Wo bleibt das Echo
  • Zeitenwende: Y2K und Gleichberechtigung
  • Bergfest: Unverwechselbare Stilmittel
  • Erntedank: Die Exzellenzinitiative
  • Summer Nights: Noshownen und andere Ind(ian)er
  • Novemberstürme: XXXX
  • Götterdämmerung: Was hat uns Alois Potton gebracht?

"Potton schöpft aus dem reichhaltigen Fundus der Absurditäten, den die IT-Szene oder die Hochschullandschaft bereitstellen (darüber können sich alle Fachbereiche amüsieren). Auch die Sprachverwirrungen der Wissenschaft, seien es Wortneuschöpfungen ("Eingabeereignisbearbeitungsprozeduren" oder Übersetzungen (aus "Data User Part" wird "Anwenderteil für leistungsvermittelte Datendienste"), bieten Munition für Spott. Sein respektloser Stil trug Otto Spaniol - auch wenn er sich zunächst hinter Alois Potton verbergen konnte - einen Ruf ein, den der Emeritus nun angenommen hat: Er möchte zur "Spitzengruppe der beklopptesten deutschen Informatiker gehören". Es war das Privileg des Narren, den über Kritik scheinbar Erhabenen die Leviten zu lesen. Alois Potton setzt diese Tradition fort."
Dr. Christian Bala/pmz, c't 2012, Heft 5

Erscheint lt. Verlag 5.1.2012
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Gewicht 510 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Mathematik / Informatik Informatik
Schlagworte Green IT • Informatik • Internet • IT • Management • Sicherheit
ISBN-10 3-642-22974-3 / 3642229743
ISBN-13 978-3-642-22974-9 / 9783642229749
Zustand Neuware
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