Rechnerarchitektur II - Arndt Bode, Wolfgang Händler

Rechnerarchitektur II

Strukturen
Buch | Softcover
XI, 328 Seiten
1983
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-12267-8 (ISBN)
54,99 inkl. MwSt
Der vorliegende Band umfaBt den zweiten Teil eines Vorlesungszyklus Uber Rechnerarchitektur, der an der Universitat Erlangen-NUrnberg fUr Informatik-Studenten nach dem Vorexamen angeboten wird. Wahtend sich der Teil 1 mit den Grundlagen und Verfahren der Rechnerarchitektur befaBt (BODE, HXNDLER, 1980), wird im zweiten Band die Verbindung zwischen den eingefUhrten theoretischen Verfahren einerseits und existierenden und zukUnftigen Rechnern und Konzepten andererseits hergestellt. Als gemeinsamer Leitfaden fUr die Darstellung der verschiedenen Rechnerstrukturen vom einfachen PRINCETON-Rechner (BURKS, GOLDSTINE, Von NEUMANN, 1946) bis zum hochparallelen Entwurf des Mega-Mikropro zessors mit einer Million Prozessoren (WITTIE, 1976) wird im ersten Kapitel das Erlanger Klassifikations System (ECS) eingefUhrt. Die Koordinaten dieses Klassifikationssystems definieren gleichzeitig eine Reihe weiterer Kapitel dieses Buches, da sie typische Rechnerstruktu ren beschreiben. 1m zweiten Kapitel werden als Vertreter dreier wichtiger Varianten von klassischen Universalrechnern die Familien CDC 6600 und Nachfolger (CYBER), IBM System 360/370 und Nachfolger sowie Burroughs B 5000 und Nachfolger diskutiert. Als Vertreter von Universalrechnern werden hier GroBrechner eingefUhrt, da diese auf m(Sglichst groBe Leistung, hohen Bedienungskomfort und Zuverlassigkeit ausgerichtet sind, d.h. es wurden keine KOsten gescheut, technologisch und organisatorisch h(Schst entwickelte L(Ssungen anzustreben. Die in Mini- und Microrechnerarchi tekturen vorfindlichen Eigenschaften werden daher im allgemeinen eine echte Untermenge der in den beschriebenen GroBrechnern realisierten Eigenschaften sein, weswegen sich eine detaillierte Besprechung dieser Elemente vom Standpunkt der Rechnerarchitektur in vielen Fallen erUbrigt.

Prof. Dr. Arndt Bode wurde 1987 auf den Lehrstuhl für Rechnertechnik und Rechnerorganisation in der Fakultät für Informatik der TUM berufen. Seine wichtigsten Arbeitsgebiete sind technische Informatik, Rechnerarchitektur, Supercomputer, parallele und verteilte Systeme, Entwicklungswerkzeuge sowie verteilte Anwendungen. Daneben gilt sein besonderes Engagement der fachübergreifenden Kooperation in Forschung und Lehre für Informatikprodukte, der Standardisierung von Grundsoftware für parallele und verteilte Systeme sowie dem Technologietransfer. Von Bodes hoher wissenschaftlicher Qualifikation zeugen über 200 Fachpublikationen, darunter Bücher über Rechnerarchitektur, Mikroprogrammierung, Mikroprozessoren und Anwendungen. Diese wurde unter anderem honoriert mit dem "Fellowship des Department of Employment, Education and Training", Canberra, Australien, dem "Best University Research Demonstration Award CONPAR 1990", Zürich und dem "Award for Online Visualization, CONPAR 90", ETH Zürich. Bode ist auch Herausgeber verschiedener nationaler und internationaler Buchreihen und wissenschaftlicher Zeitschriften, seit 1999 Hauptherausgeber des Informatik-Spektrum, Springer Verlag. Bode ist national und international ein sehr gefragter Gutachter und Mitglied in zahlreichen Fachgesellschaften. Seit 1994 gehört er der Kommission für Informatik der Bayerischen Akademie der Wissenschaften an, seit 1999 der Kommission für Rechenanlagen der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ebenso übt er zahlreiche Tätigkeiten als Berater für nationale und internationale Unternehmen aus. Im Februar 2005 ist Prof. Bode für weitere drei Jahre in seinem Amt als Vizepräsident und CIO der TU München bestätigt worden.

1 Klassifikation von Rechnerstrukturen: das Erlanger Klassifikations System (ECS).- 1. 1 Motivation.- 1. 2 Vorschläge zur Klassifikation von Rechenanlagen.- 1. 3 Einführung in ECS.- 2 Parallelismus, Virtualität und Sprachorientierung in den klassischen Universalrechnerfamilien.- 2.1 Parallelismus in der Familie CDC 6000, CYBER 70 und CYBER 170.- 2.2 Virtualität in der Familie IBM 360/370 und Nachfolger.- 2.3 Sprachorientierung in der Familie Burroughs B 5000 und Nachfolger.- 3 Pipelining.- 3.1 Allgemeine Eigenschaften des Pipelinings.- 3.2 Beschreibung einiger Parallelrechner mit Pipelining.- 3.3 Wertung.- 4 Nebenläufigkeit.- 4.1 Parallelwortrechner.- 4.2 Feldrechner.- 4.3 Multiprozessoren.- 5 Adaptierbarkeit.- 5.1 Adaptierbare und dynamische Rechnerstrukturen zur Steigerung der Leistung.- 5.2 Adaptierbare und dynamische Rechnerstrukturen zur Steigerung der Systemzuverlässigkeit (Fehlertoleranz).- 5.3 Wertung.- 6 Literatur.- 7 Stichwortverzeichnis.

Erscheint lt. Verlag 1.4.1983
Reihe/Serie Rechnerarchitektur ; 2
Zusatzinfo XI, 328 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 170 x 244 mm
Gewicht 570 g
Themenwelt Mathematik / Informatik Informatik Netzwerke
Mathematik / Informatik Informatik Theorie / Studium
Informatik Weitere Themen Hardware
Schlagworte Rechnerarchitektur
ISBN-10 3-540-12267-2 / 3540122672
ISBN-13 978-3-540-12267-8 / 9783540122678
Zustand Neuware
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