Nachrichtentechnik

Band III: Nachrichtenverarbeitung
Buch | Softcover
X, 110 Seiten
1982 | 3., neubearb. Aufl.
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-11414-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Nachrichtentechnik - Karl Steinbuch, Werner Rupprecht, S. Wendt
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Die Nachrichtenverarbeitungstechnik ist schon seit Iangerem kein "Anhangsel" der Nachrichteniibertragungstechnik mehr, so daB es ganz normal ist, daB in einem Werk iiber Nachrichtentechnik das Thema Nachrichtenverarbeitung von einem anderen Autor behandelt wird als das Thema Nachrichteniibertragung. Ich bedanke mich bei den Herausgebern fiir die Ehre, zu diesem renommierten Werk bei tragen zu diirfen. Da es sich urn ein einfiihrendes Werk handelt, konnte selbstverstand lich keiner der praktisch relevanten Themenbereiche erschopfend be handelt werden; etliches konnte nur angerissen werden, manches blieb unerwahnt. Die exakte ErkIarung der Grundbegriffe war mir wichtiger als die Darstellung formaler Verfahren zur Aufgabenlosung. In der N achrichtenverarbei tungstechnik werden aus gegebenen Signalen weitere Signale derart "erzeugt", daB ein Mensch den gegebenen und den erzeugten Signalen Daten zuordnen kann, wobei er die einen als Er gebnis einer bestimmten Verarbeitung der anderen interpretieren kann. Ein System der N achrichtenverarbeitung IaBt sich also nur verstandlich behandeln, indem man die Interpretationsvereinbarungen vollstandig in die Betrachtung einbezieht. Diesen Interpretationsvereinbarungen ist Kapitel 9 iiber Daten und ihre Codierung gewidmet. Mit der ab strakten Funktion elementarer Verarbeitungsbausteine und den daraus konstruierbaren Funktionsblocken befaBt sich Abschnitt 10. 1 iiber Schaltalgebra und Schaltnetze. Einen kurzen Uberblick iiber die Mog lichkeiten der technischen Realisierung der elementaren Verarbeitungs bausteine gibt Abschnitt 10. 2 tiber Schaltkreistechnik. Die Grundlagen ftir die Zerlegung einer Verarbeitungsaufgabe in zeitlich aufeinander folgende Schritte auf der Basis des Zustandsbegriffs werden mit Ab schnitt 10. 3 iiber Schaltwerke eingefiihrt.

iegfried Wendt, 1940 geboren, studierte Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Nachrichtentechnik an der Technischen Hochschule Karlsruhe und schloss sein Studium 1964 mit dem Diplom ab. Er blieb bis 1969 als wissenschaftlicher Assistent in Karlsruhe und promovierte 1968 zum Dr.-Ing. mit einer Arbeit über neuronale Netze. 1969 wurde er Assistant Professor an der State University of New York in Buffalo, USA. 1972 folgte er einem Ruf an die Universität Hamburg, wo er bis 1975 das Gebiet Technische Informatik vertrat. Danach war er bis 1999 Professor für Digitale Systeme im Fachbereich Elektrotechnik der Universität Kaiserslautern. Ab 1998 baute er im Auftrag eines privaten Stifters in Potsdam ein Institut für Softwaresystemtechnik (Hasso-Plattner-Institut) auf. In diesem Zusammenhang wurde er 1999 an die Universität Potsdam berufen. 2005 trat er in den Ruhestand. Wendt hat über mehrere Jahrzehnte die Fragen der Effektivität und Transparenz industrieller Softwareentwicklungen erforscht und gelehrt. Auf ihn geht die Innovation des Fundamental Modeling Concept (FMC) zurück.

9. Daten und ihre Codierung.- 9.1 Allgemeine Grundlagen.- 9.2 Numerische Daten.- 9.2.1 Analoge Daten und ihre Verarbeitung.- 9.2.2 Binärcodierte Zahlenwerte.- 9.3 Nichtnumerische Daten.- 10. Schaltnetze und Schaltwerke.- 10.1 Schaltalgebra und Schaltnetze.- 10.1.1 Definition der Schaltalgebra.- 10.1.2 Vollständige Beschreibbarkeit, Normalformen.- 10.1.3 Wichtige Sätze der Schaltalgebra.- 10.1.4 Weitere Verknüpfungen.- 10.1.5 Schaltzeichen für Verknüpfungsglieder.- 10.1.6 Schaltnetzminimierung.- 10.1.6.1 Grundprinzip der Minimierung.- 10.1.6.2 Graphische Methode nach Karnaugh-Veitch.- 10.1.6.3 Analytische Methode mit Konsensus.- 10.1.7 Hazards in Schaltnetzen.- 10.2 Schaltkreistechnik.- 10.2.1 Prinzipien des Schaltkreisaufbaus.- 10.2.2 Schaltkreise mit Relais.- 10.2.3 Schaltkreise mit bipolaren Transistoren.- 10.2.4 Schaltkreise mit Feldeffekttransistoren.- 10.2.5 Ausgangsverschaltbare Schaltkreise.- 10.2.6 Matrixstrukturen: ROM und PLA.- 10.3 Schaltwerke.- 10.3.1 Modell des endlichen Automaten.- 10.3.2 Ungetaktete Schaltwerke.- 10.3.2.1 Aufbau und Funktion.- 10.3.2.2 Formaldarstellung für Aufgabenstellungen: Petri-Netze.- 10.3.3 Getaktete Schaltwerke.- 10.3.3.1 Prinzip der getakteten Rückkopplung.- 10.3.3.2 Flipflops.- 10.3.3.3 Synchronisation.- 10.3.3.4 Formale Darstellung von Aufgabenstellungen.- 11. Struktur digitaler nachrichtenverarbeitender Systeme.- 11.1 Elementare Systembausteine.- 11.1.1 Schaltnetze.- 11.1.1.1 Addiernetze.- 11.1.1.2 Weitere Netze mit praktischer Bedeutung.- 11.1.2 Register und Zähler.- 11.2 Steuerkreise.- 11.2.1 Allgemeines Steuerkreismodell.- 11.2.2 Ungetaktete Steuerkreise.- 11.2.3 Getaktete Steuerkreise.- 11.2.3.1 Struktur und Funktion.- 11.2.3.2 Mikroprogrammierung.- 11.3 Prinzip programmgesteuerter Rechensysteme.- Literatur.

Erscheint lt. Verlag 1.11.1982
Reihe/Serie Nachrichtentechnik ; 3
Zusatzinfo X, 110 S.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 170 x 244 mm
Gewicht 244 g
Themenwelt Mathematik / Informatik Informatik Datenbanken
Mathematik / Informatik Informatik Netzwerke
Informatik Weitere Themen Hardware
Technik Elektrotechnik / Energietechnik
Technik Nachrichtentechnik
Schlagworte Analog • Feldeffekt • Feldeffekttransistor • Nachricht • Nachrichtentechnik • Nachrichtentechnik; Handbuch/Lehrbuch • Nachrichtenverarbeitung • Normalform • Programmierung • Relais • Rom • Rückkopplung • Schaltalgebra • Schaltkreistechnik • Schaltnetz • Schaltwerk • Schaltzeichen • Transistor
ISBN-10 3-540-11414-9 / 3540114149
ISBN-13 978-3-540-11414-7 / 9783540114147
Zustand Neuware
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