Codex Alera 1
Blanvalet (Verlag)
978-3-442-26583-1 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
Jim Butcher wurde am 26. Oktober 1971 in Missouri geboren, wo er bis heute mit seiner Familie lebt. Schon in jungen Jahren begann er mit dem Schreiben. Neben dieser Leidenschaft ist er auch ein großer Comic-Fan, begeisterter Kampfsportler und begabter Reiter, was er gelegentlich auch auf dem Rücken eines Pferdes in der Öffentlichkeit demonstriert. Seine Roman-Veröffentlichungen machten ihn zum Liebling eines treuen Millionen-Publikums auf der ganzen Welt und brachten ihn regelmäßig in die Bestseller-Listen (u.a. der New York Times).
Der Lauf der Geschichte wird keineswegs von Schlachten, Belagerungen oder dem Sturz von Herrschern bestimmt, sondern durch die Handlungen einzelner Personen. Die stärkste Stadt und die größte Armee sind im Grunde eine Ansammlung von Einzelnen. Ihre Entscheidungen, ihre Vorlieben, ihre Dummheit und ihre Träume gestalten die Zukunft. Wenn man aus der Geschichte etwas lernen kann, dann die eine Lektion: dass allzu oft die Existenz von Armeen, Städten und ganzen Reichen von den Handlungen einer einzigen Person abhängt. In Zeiten der Ungewissheit kann diese Person mit einer Entscheidung - sei sie nun gut oder schlecht, richtig oder falsch, groß oder klein - unwissentlich den Lauf der Welt beeinflussen.Aber die Geschichte macht es uns nicht leicht. Denn man weiß nie, wer diese Person ist, wo sie sich aufhält und welche Entscheidung sie wohl treffen wird.Ein Umstand, der mich beinahe dazu veranlasst, an das Schicksal zu glauben.Aus den Schriften von Gaius Primus Erster Fürst von Alera"Bitte, Tavi", schmeichelte das Mädchen. Draußen herrschte Dunkelheit, es war die Zeit kurz vor dem Morgengrauen. "Tust du mir diesen einen kleinen Gefallen?""Ich weiß nicht", antwortete der Junge. Sie standen vor der Küche des Wehrhofes. "Heute habe ich so viel zu erledigen."Sie schmiegte sich an ihn, und der Junge spürte ihren schlanken weichen Körper an seinem. Sie duftete nach Blumen, drückte ihm die Lippen sanft auf die Wangen und flüsterte ihm dann ins Ohr: "Ich wäre dir so dankbar.""Also", meinte der Junge. "Äh ... ich bin mir nicht sicher, ob ..."Wieder küsste sie ihn auf die Wangen und flüsterte: "Bitte." Sein Herz klopfte, und seine Knie wurden weich. "Na gut, ich mache es."Amara saß auf dem schwankenden Rücken eines riesigen alten Gargantenbullen und ging ihren Plan noch einmal im Geiste durch. Die Morgensonne schien ihr ins Gesicht, vertrieb die Kälte aus der dunstigen Luft und wärmte ihre dunklen Wollröcke. Hinter ihr quietschten und ächzten die Achsen des Karrens unter dem Gewicht der Ladung. Der Sklavenring, den sie trug, scheuerte ihr die Haut auf; bei der nächsten Mission würde sie daran denken, ihn einige Tage vorher anzulegen, um sich daran zu gewöhnen. Vorausgesetzt, sie überlebte diese hier.Die Angst kroch ihr über den Rücken, und Amara zog die Schultern zusammen. Sie holte tief Luft und stieß sie wieder aus, schloss die Augen für einen Moment, verdrängte alle Gedanken und konzentrierte sich auf das, was sie mit ihren Sinnen wahrnehmen konnte: Sonnenlicht auf dem Gesicht, das Wanken des stinkenden Garganten mit seinen langen Schritten, das Ächzen der Karrenachsen."Nervös?", fragte der Mann, der neben dem Garganten ging. In seinen Händen baumelte ein Stachelstock, den er allerdings im Laufe der ganzen Reise noch nicht ein einziges Mal benutzt hatte.Er führte das Tier nur mit den Riemen, obwohl er dem alten Bullen kaum bis zu den braunbehaarten Oberschenkeln reichte. Der Mann trug die einfache Kleidung eines fahrenden Händlers: braune enge Hose, robuste Sandalen und eine gesteppte Jacke über dem Hemd - dunkelgrün auf naturfarben. Den langen Umhang, schmutziggrün mit Stickereien, hatte er auf die Seite geschoben, während die Sonne höher stieg."Nein", log Amara. Sie öffnete die Augen wieder und starrte nach vorn.Fidelias lachte. "Du lügst. So schlecht ist der Plan allerdings gar nicht. Er könnte funktionieren."Amara warf ihrem Lehrer einen skeptischen Blick zu. "Aber du hättest noch einen Vorschlag?""Bei deiner Abschlussübung?", fragte Fidelias. "Bei den Krähen, nein. Das würde mir nicht im Traum einfallen, Akadem. Damit würde ich ja deine Leistung herabsetzen."Amara fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. "Trotzdem meinst du, ich hätte vielleicht etwas übersehen?"Fidelias warf ihr einen unschuldigen Blick zu. "Mir stellen sich da lediglich ein paar Fragen.""Fragen?", sagte Amara. "Wir sind gleich da.""Ich
Erscheint lt. Verlag | 10.6.2009 |
---|---|
Reihe/Serie | Codex Alera ; 1 |
Übersetzer | Andreas Helweg |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Codex Alera 01. Furies of Calderon |
Maße | 135 x 206 mm |
Gewicht | 680 g |
Themenwelt | Literatur ► Fantasy / Science Fiction ► Fantasy |
Schlagworte | Alera • Außenseiter • Codex Alera • Fantasy • Held • Highfantasy • Magie • Reihe • Roman • Saga |
ISBN-10 | 3-442-26583-5 / 3442265835 |
ISBN-13 | 978-3-442-26583-1 / 9783442265831 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich