Anomia
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Mein Chip schmerzt:
Surveillance, Gewaltdarstellung, Rebrutalisierung. Eine Dystopie oder ein Paralleluniversum unserer gegenwärtigen europäisch-„westlichen“ Gesellschaft. Ein polarisierendes Konzentrat gesellschaftlicher Extreme.
Eine Großstadt: Lückendichte staatliche Kontrolle bestimmt über Teilnahme oder Ausschluss, über den Zugang zu Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung. Die Realitäten der Massenmedien und der Erinnerungen verschwimmen zunehmend zum einzig verbleibenden Lebensraum.
Der erzählende Protagonist ist erstarrt in einem Zustand der Resignation. Seine höchsten Regungen sind die der Selbstausbeutung und -zerstörung. Das Jobangebot einer Filmproduktionsfirma bringt ihn in ein Naheverhältnis zu einem geheimbündlerischen Medienmagnaten und dessen Projekt der Schöpfung industriell gefertigter Opferkreaturen. Ein oft komischer, dadurch nicht weniger ernster Trip durch ein gleichsam albtraumhaftes kollektives Unterbewusstsein beginnt.
Anomia, das ist die Empfindung unzureichender sozialer Integration, von Entfremdung, von Macht- und Hilflosigkeit, Einsamkeit. Lukas Kollmer beschreibt sie mit Lust an der surrealen Überspitzung gesellschaftlicher Extreme und erzählt in schnellen Sequenzen voller Anschnitte und Implikationen. Deutlich sichtbar die Referenzen an William S. Burroughs und David Cronenberg in ihrer Auseinandersetzung mit Körper und Fleisch, deren Bedeutung und Ausdruck im menschlichen Dasein, deren Instrumentalisierung in Erschaffung und Zerstörung.
Surveillance, Gewaltdarstellung, Rebrutalisierung. Eine Dystopie oder ein Paralleluniversum unserer gegenwärtigen europäisch-„westlichen“ Gesellschaft. Ein polarisierendes Konzentrat gesellschaftlicher Extreme.
Eine Großstadt: Lückendichte staatliche Kontrolle bestimmt über Teilnahme oder Ausschluss, über den Zugang zu Nahrungsmitteln und medizinischer Versorgung. Die Realitäten der Massenmedien und der Erinnerungen verschwimmen zunehmend zum einzig verbleibenden Lebensraum.
Der erzählende Protagonist ist erstarrt in einem Zustand der Resignation. Seine höchsten Regungen sind die der Selbstausbeutung und -zerstörung. Das Jobangebot einer Filmproduktionsfirma bringt ihn in ein Naheverhältnis zu einem geheimbündlerischen Medienmagnaten und dessen Projekt der Schöpfung industriell gefertigter Opferkreaturen. Ein oft komischer, dadurch nicht weniger ernster Trip durch ein gleichsam albtraumhaftes kollektives Unterbewusstsein beginnt.
Anomia, das ist die Empfindung unzureichender sozialer Integration, von Entfremdung, von Macht- und Hilflosigkeit, Einsamkeit. Lukas Kollmer beschreibt sie mit Lust an der surrealen Überspitzung gesellschaftlicher Extreme und erzählt in schnellen Sequenzen voller Anschnitte und Implikationen. Deutlich sichtbar die Referenzen an William S. Burroughs und David Cronenberg in ihrer Auseinandersetzung mit Körper und Fleisch, deren Bedeutung und Ausdruck im menschlichen Dasein, deren Instrumentalisierung in Erschaffung und Zerstörung.
Lukas Kollmer, geb. 1976, lebt und arbeitet in Wien.
Erscheint lt. Verlag | 2.3.2009 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 1160 x 1950 mm |
Gewicht | 264 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Fantasy / Science Fiction ► Science Fiction |
Schlagworte | David Croneberg • Dystopie • Hardcover, Softcover / Belletristik/Science Fiction • HC/Belletristik/Science Fiction • Instrumentalisierung • S. Burroughs • Selbstzerstörung • surreal |
ISBN-10 | 3-902373-38-5 / 3902373385 |
ISBN-13 | 978-3-902373-38-0 / 9783902373380 |
Zustand | Neuware |
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