The Spoken Arts Treasury
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John (Hoyer) Updike (*1932) wurde in Shillington, Pennsylvania, geboren und besuchte Harvard und die Ruskin School of Fine Arts in England. Er schrieb für den New Yorker (1955-1957), bevor er sich ganz seiner literarischen Tätigkeit widmete und nach Ipswich, Massachusetts, zog, das in seinen Werken als Handlungsschauplatz auftaucht, so in Couples (1968). Seinen ersten Lyrikband The Carpentered Hen and Other Tame Creatures veröffentlichte er 1958. Sein offen politisches Engagement zeigte sich darin, dass er in den 60er Jahren und im Zuge des staatlichen kulturellen Austauschprogramms zwischen der UdSSR und den USA die Länder Rumänien, Bulgarien und die Tschechoslowakei besuchte, 1967 eine von Robert Penn Warren initiierte Petition unterzeichnete, die an sowjetische Schriftsteller appellierte, sich in ihren Werken für den Erhalt des jüdischen Kulturguts einzusetzen, oder dass er sich 1974 gemeinsam mit John Cheever, Arthur Miller und Richard Wilbur öffentlich dafür einsetzte, die politische Verfolgung des sowjetischen Autors Alexander Solschenizyn zu beenden. Updike, der hauptsächlich für seine Prosa bekannt ist, die die amerikanisch protestantische Mittelklasse fokussiert, so in seiner Scarlet Letter Trilogy, seiner Rabbit Tetralogie und dem verfilmten Roman The Witches of Eastwick, zeigt sich auch in seiner Lyrik als Meister der Beobachtungsgabe und als brillanter Stilist, der die Absurditäten des Kleinstadtlebens aufs Korn nimmt.
Sylvia Plath, (1932-1963) wurde in Boston, Massachusetts geboren. Schon als Achtjährige veröffentlichte sie ihr erstes Gedicht. Als sie mit einem Stipendium am Smith College 1950 zu studieren anfing, hatte sie bereits viele ihrer Gedichte publiziert und während des Studiums schrieb sie über 400 weitere. Noch während des Studiums und nach Beendiung einer Gast-Herausgeberschaft beim Magazin 'Mademoiselle' unternahm sie ihren ersten Selbstmordversuch. Sie schloss ihr Studim erfolgreich ab und erhielt ein Fulbright-Stipendium für Cambridge in England. Dort lernte sie den englischen Dichter Ted Hughes kennen, den sie 1956 heiratete. Eine entscheidene Wende trat 1961 in Plaths Schreiben ein. Die äußerolichen Umstände waren denkbar schleccht: Die Ehe ging in die Brüche, sie lebte in relativer Armut und bei schwacher Gesundheit mit ihren beiden Kindern in London und dennoch war gerade diese Zeit die produktivste und künstlerisch bedeutendste ihres kurzen Lebens, dem sie 1963 selbst ein Ende setzte.
Gertrude Stein (1874-1946), wurde in Alleghany, Pennsylvania geboren. Kurz nach ihrer Geburt zog die Familie nach Österreich, kehrte aber nach vier Jahren in die USA zurück. Nach dem frühen Tod ihrer Eltern lebte Gertrude Stein bei Verwandten in Baltimore und studierte dort Philosophie bei William James. Das anschließende Medizin- und Psychologiestudim gab sie aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit der Lehrstuhlleitung auf. 1902 zog sie nach Paris, wo sie bis zu ihrem Lebensende wohnte. In Paris etablierte sie gemeinsam mit ihrer Lebensgefährtin Alice B. Toklas einen der berühmtesten Salons seiner Zeit. Dort verkehrten u.a. Pablo Picasso, Henri Matisse und Ernest Hemingway. Ihre stilisierten, sich in Reim und Form wiederholenden und jeder herkömmlichen Struktur trotzenden Gedichte gelten als Meilensteine der modernen Dichtung und haben die Kulturwelt nachhaltig beeinflusst.
T.S. Eliot, (1888-1965) wurde in St. Louis, Missouri, geboren, studierte in Harvard, an der Sorbonne und in Oxford, ließ sich dann in England nieder und wurde im Jahr 1927 schließlich britischer Staatsbürger. Aus diesem Grund können ihn sowohl England wie auch die USA zu einem ihrer größten Dichter des 20. Jahrhunderts zählen. Neben Lehrtätigkeiten arbeitete Eliot auch als Bankangestellter, als Literaturkritiker und später als Herausgeber des 'Criterion'.
e.e. cummings, (1894-1962) wurde in Cambridge, Massachusetts geboren und studierte später in Harvard. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Freiweilliger des amerikanischen Sanitätskorps an der Westfront, wo er wegen des Verdachts der Sionage in ein französisches Konzentrationslager kam. Während der 20er Jahre lebte er in Paris, wo er zum Freundeskreis um Gertrude Stein und Ezra Poud zählte. Nach einer Russlandreise 1931 ließ er sich in Greenwich Village, dem Künstlerviertel New Yorks, nieder.
Ezra Pound, (1885-1972) wurde in Hailey, Idaho geboren. Der wohl umstrittenste Dichter seiner Zeit wird aucch gleichzeitig als der bedeutendste gefeiert. Als er um die Jahrhundertwende an der University of ennsylvania lehrte, zwangen ihn Meinungsverscheidenheiten mit Kollegen und der akademischen Welt dazu, nach Gibraltar und Italien auszuwandern. Später lebte in in London, Paris und schließlich wieder in Italien, wo er abgesehen von einem erzwungenen Sanatoriumsaufenthalt in Amerika bis zu seinem Tode lebte.
"Eine Klang-Schatzkiste". Die Zeit
"Eine Klang-Schatzkiste".
Erscheint lt. Verlag | 10.10.2008 |
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Verlagsort | München |
Sprache | englisch |
Maße | 133 x 145 mm |
Gewicht | 570 g |
Themenwelt | Literatur ► Anthologien |
Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte | |
Schlagworte | Amerika • Amerikanische Lyrik • AUDIO/Belletristik/Gemischte Anthologien • Audio-CD • Audio-CD, Kassette / Belletristik/Gemischte Anthologien • Englisch; Lyrik/Gedichte • Englisch; Lyrik/Gedichte (Audio-CDs) • Gedichte • Hörbuch • Hörbücher • Hörbuch; Fremdsprachige Literatur • Hörbuch; Fremdsprachige Literatur (Audio-CD) • Hörbuch; Fremdsprachige Literatur (Audio-CDs) • Hörbuch; Lyrik (Audio-CDs) • Hörbuch; Lyrik/Gedichte • Hörbuch; Lyrik/Gedichte (Audio-CDs) • Lyrik • Lyrik/Gedichte (Audio-CDs) • Originalton • Poesie • Pulitzerpreisträger • Roman • Romane |
ISBN-10 | 3-86717-290-0 / 3867172900 |
ISBN-13 | 978-3-86717-290-5 / 9783867172905 |
Zustand | Neuware |
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