Weltgericht mit Pausen

Aus den Tagebüchern. Auswahl und Nachwort von Alfred Brendel

(Autor)

Alfred Brendel (Herausgeber)

Buch | Hardcover
176 Seiten
2008
Hanser, Carl (Verlag)
978-3-446-23075-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Weltgericht mit Pausen - Friedrich Hebbel
12,90 inkl. MwSt
Als der Pianist und Dichter Alfred Brendel in einem Wiener Antiquariat die Tagebücher Friedrich Hebbels findet, elektrisieren sie ihm, wie er sagt,"Herz und Hirn im Nu". In ihrer Pointiertheit brauchen sie den Vergleich mit den Sudelbüchern des großen Lichtenberg nicht zu scheuen. Nun hat Brendel besonders schöne Stellen in Hebbels Notizen angestrichen und so aus der chronologischen Abfolge herausgegriffen. Eine wunderbare Verdichtung von Hebbels Formulierungskunst.
Als der Pianist und Dichter Alfred Brendel in einem Wiener Antiquariat die Tagebücher Friedrich Hebbels findet, elektrisieren sie ihm, wie er sagt, "Herz und Hirn im Nu". In ihrer Pointiertheit brauchen sie den Vergleich mit den Sudelbüchern des großen Lichtenberg nicht zu scheuen. Nun hat Brendel besonders schöne Stellen in Hebbels Notizen angestrichen und so aus der chronologischen Abfolge herausgegriffen. Eine wunderbare Verdichtung von Hebbels Formulierungskunst.

Friedrich Hebbel, 1813 als Sohn eines Maurers geboren, aufgewachsen in Dithmarschen. Lässt sich 1845 in Wien nieder, wo er endlich einen Teil der ihm gebührenden Anerkennung findet. Er stirbt im Alter von 50 Jahren in Wien.

Alfred Brendel, 1931 in Wiesenberg/Nordmähren geboren, weltweit geschätzter Pianist, gilt als einer der bedeutendsten Interpreten klassisch-romantischer Musik des 20. Jahrhunderts. Als Schriftsteller ist er mit Essays und Gedichten hervorgetreten. Er ist u.a. Ehrendoktor der Universitäten von London, Oxford und Yale und lebt in London.

"Das stärkste Argument für eine Sicht der Tagebücher als eines, ja des Hauptwerks Hebbels ist die Auswahl selbst. Über 2000 Seiten hat Brendel, "die schönen (kuriosen, verrückten, besonderen) Stellen" herausgreifend, verdichtet zu 170 - verdichtet insofern, als das Gefühl eines Gewinns entsteht, nicht eines Verlusts." Andreas Dorschel, Süddeutsche Zeitung, 05.09.08

"Hebbels Tagebücher versprechen einen Schmerz in seiner tragischsten Form: dem Lachen." Dorothea Dieckmann, Neue Zürcher Zeitung, 28.01.09

Erscheint lt. Verlag 30.7.2008
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 113 x 180 mm
Gewicht 207 g
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Schlagworte 19. Jahrhundert • Aphorismen • Hebbel, Friedrich; Tagebuch • Tagebuch
ISBN-10 3-446-23075-0 / 3446230750
ISBN-13 978-3-446-23075-0 / 9783446230750
Zustand Neuware
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