Heinrich Heine - Heinrich Heine

Heinrich Heine

Perlen deutscher Dichtung II
Audio-CD
2007 | 1., Aufl.
Faszination Hören (Verlag)
978-3-939420-10-1 (ISBN)
15,95 inkl. MwSt
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Im Oktober 2006 hat Imo Moszkowicz mit der vorliegenden Heine-Lesung im Rahmen seiner erfolgreichen Veranstaltungsreihe „Podium des Wortes“ in Ottobrunn, 81-jährig, seinen Abschied von der Bühne genommen. „Heinrich Heine – Perlen Deutscher Dichtung Vol. II“ dokumentiert als Live-Mitschnitt die ganz besondere Verbundenheit des Regisseurs mit Heine. Zusammen mit der Schauspielerin Daniela Dadieu präsentiert er Lyrik und Prosa dieses kontroversen Dichters, der seiner Heimat auch im französischen Exil in einer glühenden Hassliebe verbunden blieb. Bei aller Ironie, beißendem Spott und auch Melancholie sind Heines Texte ein saftiges JA zum Leben, dabei wird manch ein Evergreen hier ganz neu ausgeleuchtet. Bestens unterstützt und kommentiert wird diese gelungene Auswahl durch die facettenreiche Musik von dem Trio: Marius Ungureanu, Max Gehring und Raphael Lambacher, unter der Leitung von Marius Ungureanu.

Mit der vorliegenden Heine-Lesung, im Rahmen seiner erfolgreichen Veranstaltungsreihe „Podium des Wortes“ in Ottobrunn, nahm Imo Moszkowicz, 81-jährig, im November 2006 seinen Abschied von der Bühne. „Heinrich Heine – Perlen Deutscher Dichtung Vol. II“ dokumentiert als Live-Mitschnitt die ganz besondere Verbundenheit des Regisseurs mit Heinrich Heine. Beiden ist die deutsche Sprache und Kultur selbst in den größten Stürmen und Anfechtungen des Lebens Heimat und Zuflucht geblieben. Zusammen mit Daniela Dadieu präsentiert Imo Moszkowicz Lyrik und Prosa dieses nach wie vor kontroversen Dichters. Bei aller Ironie, politischer Brisanz, beißendem Spott aber auch Melancholie sind Heines Texte ein saftiges JA zum Leben - dabei wird manch ein Evergreen hier ganz neu ausgeleuchtet. Wenn Daniela Dadieu die „Loreley“ nüchtern, fast als Anklage an die Dummheit der Männer interpretiert, so klingt allein bei dem Gedanken an die „wundersame, gewaltige Melodei“ Wehmut und Zauber durch, und die Musik Schuberts, die aus dem Hintergrund hochsteigt durchbricht den kühlen Blick auf das Geschehen. Heine selber, der sich ja als „entlaufenen Romantiker“ sah hätte an der vorliegende Auswahl mit ihrem Wechselspiel aus Ironie und Rührung, aus Zynismus und Zärtlichkeit sicherlich Gefallen gefunden. Die gesamte Lesung ist nicht weniger als eine Auseinandersetzung mit Leben und Sterben in Wort und Musik. Doch bei alledem bereitet es den Sprechern auch spürbares Vergnügen den Gedanken Heines nachzuschmecken, sei es wenn Eitelkeiten und gutbürgerliche Werte hinterfragt werden oder wie bei dem Ausschnitt aus den „Reisebildern“, wenn Imo Moszkowicz vergnügt nichtsnutzige Kritiker nachäfft, um sich dann liebevoll mit der Nachtigall, in die Dornen, die die wahre Kunst erst ermöglichen, mit hinein zu stürzen. Bestens unterstützt und kommentiert wird das gesprochene Wort durch die lebendige und vielgestaltige Musik unter der Leitung von Marius Ungureanu. Die Lesung selber diente den Musikern hierzu als Inspiration.


Musik & Musiker:

Dass Heinrich Heine einer der meistvertonten deutschen Dichtern ist, ist allgemein bekannt. Dass jedoch eine eigenständige Live-Lesung mit Werken von Heine zum Anstoß für eine musikalischen Auseinandersetzung genommen wird, dürfte ein eher ungewöhnliches Unterfangen sein. Für den Bratschisten und Komponisten Marius Ungureanu ist es die nunmehr dritte Produktion zusammen mit Imo Moszkowicz und er konnte für dieses Projekt den in München ansässigen Rock-Gitarristen und bildenden Künstler Max Gehring, sowie Raphael Lambacher, Bratschist bei den Bamberger Symphonikern dazu gewinnen.
Zum Unterschied zu einer reinen Vertonung oder einer Lesung mit Musik ist hier die „Vorlage“ eine lebendige Begegnung mit dem Publikum, das eben auch hörbar auf die Interpreten reagiert und mitgeht. Diese Gesamtheit diente den Musikern als Inspiration,
die sich zu einem vibrierenden Wechsel von klangliche Abgründen und Höhenflügen verdichtet hat und so die Lebendigkeit von Heines Werk zusätzlich unterstreicht. Musik und Text umspielen sich, öffnen neue Perspektiven, lassen manches erahnen, hinterfragen oder unterstreichen. Selbst die Geräusche des Publikums werden von den Künstlern aufgenommen und in Musik verwandelt.

Monique Popescu

Heinrich Heine, geb. 1797 in Düsseldorf, kam im April 1821 nach Berlin, wo er sich zwei Jahre lang aufhielt. 1829 kehrte er noch einmal hierher zurück, bevor er Deutschland 1831 für immer verließ. 1856 ist er in Paris im Exil gestorben.

Sprache deutsch
Gewicht 77 g
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Lyrik / Gedichte
Schlagworte Gedichte • Hörbuch; Lyrik/Gedichte • Hörbuch; Lyrik/Gedichte (Audio-CDs) • Loreley • Lyrik/Gedichte (Audio-CDs) • Prosa
ISBN-10 3-939420-10-7 / 3939420107
ISBN-13 978-3-939420-10-1 / 9783939420101
Zustand Neuware
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