Die Fackel auf DVD-ROM - Karl Kraus

Die Fackel auf DVD-ROM

Volltextausgabe und komplette Reproduktion der Originalseiten aller 922 Ausgaben (1899-1936)

Karl Kraus (Autor)

DVD-ROM (Software)
22500 Seiten
2007 | 2., überarb. Aufl.
ZWEITAUSENDEINS (Hersteller)
978-3-86150-695-9 (ISBN)
14,99 inkl. MwSt
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„Das gewaltige Lebenswerk dieses größten satirischen Schriftstellers unserer Literatur“ (Frankfurter Rundschau).

Alle 922 Ausgaben, alle Bilder und Beilagen, alle 24.500 Seiten, als digitaler Volltext und komplette Reproduktion der Originalseiten.

Als Karl Kraus Die Fackel im April 1899 gründete, war er erst 25. Trotz seiner Jugend wurde der Herausgeber der Fackel rasch zu einer Instanz. Für seine Angriffe wurde er gefürchtet und bewundert. 37 Jahrgänge lang steuerte Kraus ein sprach- und medienkritisches Mammutunternehmen, dessen Texte er ab Dezember 1911 ganz allein schrieb (die Jahrgänge zuvor enthielten Beiträge von u.a. Peter Altenberg, Egon Friedell, Else Lasker-Schüler, August Strindberg, Frank Wedekind und Oscar Wilde).

„Im Februar 1936 erschien in Wien das letzte Heft der Fackel, jener giftigroten kleinen Zeitschrift, die 37 Jahre lang immer begeisterte, immer empörte, aber nie laue Leser gefunden hat“ (Die Zeit). „Nicht was wir bringen, sondern was wir umbringen, ist das Thema unserer Zeitschrift“, sagte der Herausgeber, Chefredakteur und Hauptautor Karl Kraus. „Kaum je hat ein Publizist so feinhörig, so sicher und so leidenschaftlich auf die Verwerfungen des Denkens, Fühlens und Urteilens in der Sprache reagiert wie er …

Das publizistische Hauptwerk von Karl Kraus, Die Fackel, ist … in ihrer sprachlichen Form, ihrer Radikalität das größte Monument polemischer Zeitbegleitung in deutscher Sprache und versammelt darüber hinaus einige der Kronjuwelen deutscher Essayistik zu Themen der Moral und der Sprache, der Justiz und der Literaturgeschichte“ (Roger Willemsen, Süddeutsche Zeitung). Bis zu seinem Tod“, schreibt der Stern, „prangerte er in 922 Einzelnummern … Politiker und Sprachmissbrauch, Korruption und Gewalt an“. In deutschen Bibliotheken überdauerten nur elf vollständige Fackeln NS-Regime und Krieg.

Der Zweitausendeins-Nachdruck sämtlicher Ausgaben brachte die Fackel 1977 wieder ins Bewusstsein einer größeren Öffentlichkeit, sie „galt nicht länger als verschollene Artikelsammlung“, so Kraus-Forscher Friedrich Rothe. Der Reprint für seinerzeit 148 DM (74,54 EUR) gehörte mit fast 35.000 Exemplaren zu den großen Erfolgstiteln von Zweitausendeins.

„Ein verlegerisches Abenteuer“, schrieb damals Der Spiegel, „das kaum ein Kenner für machbar gehalten hätte“. Im Antiquariat kostet ein Fackel-Reprint bis zu 850 EUR. Auf CD-ROM war Die Fackel bisher kaum unter 750 EUR zu haben.

Jetzt erscheinen die 922 Nummern in 415 Heften mit 24.500 Seiten und allen Zeichnungen, Bildern und Dokumenten noch einmal bei uns - in einer zeitgemäßen Form - auf DVD-ROM und zu einem demokratischen Preis, für 19,95 EUR. Zusätzlich zur elektronischen Textfassung enthält die DVD-Rom auch die kompletten Text- und Bildreproduktionen der Fackel-Originalseiten.

„Installation und Handhabung sind ein Kinderspiel“ (Deutsche Welle): Die DVD-ROM arbeitet mit den Suchtechnologien der Digitalen Bibliothek. Sie leisten „mittlere Wunder“ (Die Zeit).

Karl Kraus „Die Fackel“. Alle 922 Ausgaben. Originalausgabe. DVD-ROM. PC: Win 98 bis Vista, 32 MB RAM. Mac: ab OS 10.3, 128 MB RAM.
Vorwort Christian Wagenknecht
Sprache deutsch
Maße 135 x 190 mm
Gewicht 100 g
Einbandart DVD-Box
Themenwelt Literatur Klassiker / Moderne Klassiker
Schlagworte CD-ROM, DVD-ROM / Belletristik/Hauptwerk vor 1945 • Deutsche Literatur • Essays • Feuilleton • Österreichische Literatur • Satire • SOFTWARE/Belletristik/Hauptwerk vor 1945 • Software (CD-ROM) • Sprachkritik • Zeitschrift
ISBN-10 3-86150-695-5 / 3861506955
ISBN-13 978-3-86150-695-9 / 9783861506959
Zustand Neuware
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