Schöne Liebesgedichte - Rainer Maria Rilke

Schöne Liebesgedichte

Gedichte | Neue Klassiker der Weltiteratur Nr.14
Buch | Hardcover
224 Seiten
2025 | 1.
marix Verlag ein Imprint von Verlagshaus Römerweg
978-3-7374-1252-0 (ISBN)
10,00 inkl. MwSt
Viele Dichter haben über die Liebe geschrieben, aber nur wenige werden ihrer Vielschichtigkeit gerecht. Rilke verzaubert mit Sensibilität und Einfühlsamkeit, mit seinen sanftmütigen, musikalischen und bildhaften Versen zur Liebe, die für ihn nicht bloß ein idealisierter Gefühlszustand zwischen zwei Menschen ist, sondern auch Vergänglichkeit, Einsamkeit und Unerreichbarkeit bedeutet. Er beschreibt Empfindungen, die Spuren hinterlassen und zu Erfahrungen werden.

RAINER MARIA RILKE (1875–1926) war nur ein äußerst kurzes Leben vergönnt, denn er starb mit gerade einmal 51 Jahren an Leukämie. Umso beachtlicher ist der umfangreiche Nachlass, den er hinterließ und der neben zahlreichen Gedichtsammlungen auch dramatische Werke, Schriften zu Kunst und Literatur des 20. Jahrhunderts sowie einen umfangreichen Briefwechsel mit bedeutenden Denkern seiner Zeit umfasst.

Aber versuchtest Du dies: Hand in der Hand mir zu sein
Ach, an ihr und ihrem Spiegelbilde
Ach, sie versank, sie versank
Ach, wie bist Du dennoch, Wunderbare
Alles ist mir lieb, die Sommersprossen
Alle, welche Dich suchen, versuchen Dich
Als Du mich einst gefunden hast
An der sonngewohnten Straße
An Erika
Ankunft
Auch dies ist möglich: zu sagen: Nein
Auch Du hast es einmal erlebt, ich weiß
Aus der Trübe müder Überdrüsse
Aus unbeschreiblicher Verwandlung stammen
Begreifst Du, wie ich rätseln muss
Bereites Herz: und wenn ich Dich belüde
Berühre ruhig mit dem Zauberstabe
Da ich Dir schrieb, sprang Saft
Da rauscht das Herz
Das Bett
Da seh ich Dich
Das Land ist licht
Das Lied der Witwe
Dass ich Deiner dächte am Kamine?
Dass ich die Früchte beschrieb
Das Volkslied
Da vieles fiel
Deine Stube mit den kühlen Rosen
Dein Garten wollt ich sein zuerst
Dein Herz sei wie ein Nest im Unerreichten
Dein Laut klingt auf wie ein Schritt
Der Dich liebte, mit verlegner Pflege
Der Duft
Der Freundin
Der Sänger singt vor einem Fürstenkind
Der Tod der Geliebten
Dialog
Dich aber will ich nun
Dich aufdenkend wird mein Wesen erglühter
Dich zu fühlen bin ich
Die Braut
Die Getrennten
Die Liebende
Die Liebenden (Erika und Melitta)
Die Mädchen am Gartenhange
Die Münze
Dies ist Besitz: dass uns vorüberflog
Die Stille
Dies überstanden haben, auch das Glück
Die zehnte Elegie
Du aber warst schon da
Du bist die Zukunft, großes Morgenrot
Du, der ichs nicht sage
Du, der mit dem Aufschlag
Du, die ich zeitig schon begann zu feiern
Du duftest aus Dir hinaus
Du hast aus jenem Sein Dich mir entzogen
Du nur, einzig Du bist
Du Prüferin, Du nimmst es so genau
Durch den plötzlich schönen Garten trägst Du
Du siehst, ich will viel
Du wirst nur mit der Tat erfasst
Ehe
Eine Furche in meinem Hirn
Ein Frauen-Schicksal
Ein Gott vermags. Wie aber, sag mir
Ein junges Mädchen: das ist wie ein Stern
Einmal kam die Frau, die reiche, reife
Einmal nachts
Einmal nahm ich zwischen meine Hände Dein Gesicht
Einmal noch kam zu dem Ausgesetzten
Elegie an Marina Zwetajewa-Efron
Erfahren in den flutenden Verkehren
Erinnerung
Für Fräulein Marga Wertheimer
Gegen-Strophen
Geliebte
Gib Deinem Herzen ein Zeichen
Gib mir Liebe
Graue Liebesschlangen
Griechisches Liebesgespräch
Heb mich aus meines Abfalls Finsternissen
Heil dem Geist, der uns verbinden mag
Heute will ich
Heut sah ichs früh, das Graue an den Schläfen
Ich bin auf der Welt zu allein
Ich bin, Du Ängstlicher
Ich finde Dich in allen diesen Dingen
Ich geh Dir nach
Ich möchte Dir ein Liebes schenken
Ich will mein Herz mit beiden Händen halten
Ihr Mädchen seid wie die Kähne
Ihr Mund ist wie der Mund an einer Büste
Immer wieder aus dem Spiegelglase
In dem Raume, den ich in mich schaute
Initiale
La Dame à la Licorne
Lass mich nicht an Deinen Lippen trinken
Lass mich sanft in Deinem Tagebuche
Leise ruft der Buchenwald
Liebende könnten, verstünden sie’s
Liebende und Leidende verwehten
Liebesanfang
Liebes-Lied
Lösch mir die Augen aus
Mach mich zum Wächter Deiner Weiten
Mädchen, reift Dich der Sommertag?
Manchmal noch empfind ich
Mausoleum
Mehr nicht, als das Warmsein eines Rings
Mehr nicht sollst Du wissen als die Stele
Nachthimmel und Sternenfall
Nein, Du sollst mir nicht verfallen sein
Nein, ich vergesse Dich nicht
Nicht dass uns, da wir (plötzlich) erwachsen sind
Nichts blieb so schön
Nicht, wie Du ihn nennst
Nirgends, Geliebte, wird Welt sein, als innen
Noch ahnst Du nichts vom Herbst des Haines
Noch ruf ich nicht. Die Nacht ist lang und kühl
Nun schließe Deine Augen
Oft bricht in eine leistende Entfaltung
Oft sehn sich unsre Seelen tagelang nicht
O Funkenglück aus dem Herzfeuerstein
Oh Du bist schön. Wenn auch nicht mir
Oh erhöhe mich nicht
Oh so war es damals schon genossen
Oh wie fühl ich still zu Dir hinüber
Oh wie schälst Du mein Herz aus den Schalen des Elends
O ihr Zärtlichen, tretet zuweilen
Opfer
O schöner Glanz des scheuen Spiegelbilds
Östliches Taglied
Rose, oh reiner Widerspruch, Lust
Schlaflied
Schöne Aglaja, Freundin meiner Gefühle
Schwindende, Du kennst die Türme nicht
Sehet ein Ding, das vielfach umwunden
Sehnsüchte irren, wenn sie weinen
Sieh, der Tag verlangsamt sich
Siehe, da rief ich die Liebende
Siehe, wir lieben nicht, wie die Blumen
Sind wirs, Lulu, sind wirs?
Sinnend von Legende zu Legende
So lass uns Abschied nehmen wie zwei Sterne
So lernen wir am Hiesigen Gefühle
So wie eine Türe, die nicht zubleibt
Sterne hinter Oliven
Tagelied
Und Dein Haar, das niederglitt
Und wenn wir uns einander zuempfanden
Und womit willst Du Glück und Leid ermessen
Vergiss, vergiss und lass uns jetzt nur dies
Wär es möglich, und Du gingest neben
Warst Du’s, die ich im starken Traum umfing
Was Du auch immer empfingst: des Momentes gedenke
Was für Vorgefühle in Dir schliefen
Was, Geliebte
Was Kühnheit war in unserem Geschlecht
Was nun wieder aus den reinen Scheiten
Weißt Du, dass ich Dir müde Rosen flechte
Weißt Du noch: auf Deinem Wiesenplatze
Weißt Du noch: fallende Sterne
Welt war in dem Antlitz der Geliebten
Wenn ich mich gleich bewahre
Wie der Wasser Oberflächen schweigend
Wie, für die Jungfrau, dem, der vor ihr kniet, die Namen
Wie geschah es? Es gelang zu lieben
Wie ist doch alles weit ins Bild gerückt
Wie kam, wie kam aus Deinem Schoß
Wie rief ich Dich
Wie viel Abschied ward uns beigebracht
Wie wenn ich, unter Hundertem, mein Herz
Wir hören seit lange die Brunnen mit
Wir, in den ringenden Nächten
Wir sind ja. Doch kaum anders als den Lämmern
Wir sind nur Mund. Wer singt das ferne Herz
Wo die Wurzeln ihrer Liebe ringen
Wunderliches Wort
Zum Einschlafen zu sagen
Zweite Antwort für E. M.

»Wenn wir in Deutschland Dichter sagen, denken wir an Rainer Maria Rilke.« – Stefan Zweig

Liebes-Lied Wie soll ich meine Seele halten, dass sie nicht an Deine rührt? Wie soll ich sie hinheben über Dich zu andern Dingen? Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas Verlorenem im Dunkel unterbringen an einer fremden stillen Stelle, die nicht weiterschwingt, wenn Deine Tiefen schwingen. Doch alles, was uns anrührt, Dich und mich, nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich, der aus zwei Saiten eine Stimme zieht. Auf welches Instrument sind wir gespannt? Und welcher Spieler hat uns in der Hand? O süßes Lied. Warst Du’s, die ich im starken Traum umfing Warst Du’s, die ich im starken Traum umfing und an mich hielt – und der ich mit dem Munde ablöste von der linken Brust ein Ding, ein braunes Glasaug wie von einem Hunde, womit die Kinder spielen …, oder Reh, wie es als Spielzeug dient? – Ich nahm es mir erschrocken von den Lippen. Und ich seh, wie ich Dir’s zeige und es dann verlier. Du aber, die das alles nicht erschreckte, hobst Dein Gesicht, als sagte das genug. Und es schien schauender, seit die entdeckte geküsste Brust das Auge nicht mehr trug.

Erscheint lt. Verlag 20.2.2025
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Maße 125 x 200 mm
Themenwelt Literatur Lyrik / Dramatik Lyrik / Gedichte
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Eros • Gedichte • Geschenkidee • Klassiker • Liebe • Liebeslyrik • Liebespaar • Lyrik • Valentinstag • Verliebtheit
ISBN-10 3-7374-1252-9 / 3737412529
ISBN-13 978-3-7374-1252-0 / 9783737412520
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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