Ich brauche einen Waffenschein ein neues bitteres Parfüm ein Haus in dem mich keiner kennt
Seiten
2025
Das Wunderhorn (Verlag)
978-3-88423-726-7 (ISBN)
Das Wunderhorn (Verlag)
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»Grenzerkunder sind sie stille Gestaltenwandler« – ihnen zugehörig ein Ich, das sich zwischen verschiedenen Welten positioniert und nicht zurechtfindet, dessen Herkünfte und Zukunftswünsche sich immer wieder neu arrangieren, überworfen und dann doch in der Außenwelt gefunden werden. Es geht um Ortserkundungen im weiten Sinne – zwischen München, Greifswald, St. Petersburg und anderswo –, um Flucht und Isolation, das Zehren und die Kraft von Einsamkeit.
In einem Stimmengewirr der Gegenwart, montiert aus Werbezitaten, Gesetzestexten, tagesaktuellen Nachrichten und Motiven der Mythologien, werden Fragen nach Elternschaft und Autorschaft als Profession verhandelt. Zwischen hastiger Maniküre und mit schwarzem Kaviar tapezierten Wänden werden die, die wir lieben, zu unserem Halt in der Welt. Das vermeintlich Unbedeutende wird existenziell, und das Existenzielle gebrochen in seine Relativierungen des Absurden und Belanglosen. Am Ende des Tages braucht es nicht mehr als einen Waffenschein, ein bitteres Parfüm und ein Haus, in dem einen keiner kennt.
Welche untergründigen, übergangenen Orte können heute noch entdeckt werden, ohne auf Wundervölker, phantastische Tierwesen oder die Kartierung der Welt durch Google Maps zurückzugreifen? Welche Sprachen können wir gemeinsam sprechen? Mit tastender Melancholie, mäandernder Traurigkeit und schillernder Groteske erkunden in diesem Band Gedichte und lyrische Kurzprosa die Umbruchzeit, in der wir leben.
In einem Stimmengewirr der Gegenwart, montiert aus Werbezitaten, Gesetzestexten, tagesaktuellen Nachrichten und Motiven der Mythologien, werden Fragen nach Elternschaft und Autorschaft als Profession verhandelt. Zwischen hastiger Maniküre und mit schwarzem Kaviar tapezierten Wänden werden die, die wir lieben, zu unserem Halt in der Welt. Das vermeintlich Unbedeutende wird existenziell, und das Existenzielle gebrochen in seine Relativierungen des Absurden und Belanglosen. Am Ende des Tages braucht es nicht mehr als einen Waffenschein, ein bitteres Parfüm und ein Haus, in dem einen keiner kennt.
Welche untergründigen, übergangenen Orte können heute noch entdeckt werden, ohne auf Wundervölker, phantastische Tierwesen oder die Kartierung der Welt durch Google Maps zurückzugreifen? Welche Sprachen können wir gemeinsam sprechen? Mit tastender Melancholie, mäandernder Traurigkeit und schillernder Groteske erkunden in diesem Band Gedichte und lyrische Kurzprosa die Umbruchzeit, in der wir leben.
Slata Roschal, geboren 1992 in Sankt Petersburg, studierte Literaturwissenschaft in Greifswald und wurde in München mit einer Arbeit zu Dostoevskij und Männlichkeiten promoviert. Zahlreiche Stipendien und Preise zeichnen ihre Texte aus, u. a. der Kunstförderpreis des Freistaates Bayern sowie der BücherFrauen-Literaturpreis. Neben zwei Lyrikbänden ("Wir verzichten auf das gelobte Land" und "Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus") hat sie bereits zwei Romane ("153 Formen des Nichtseins" und "Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten") veröffentlicht. Die Autorin lebt in München.
Erscheint lt. Verlag | 17.3.2025 |
---|---|
Verlagsort | Heidelberg |
Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 208 mm |
Themenwelt | Literatur ► Lyrik / Dramatik ► Lyrik / Gedichte |
Schlagworte | Gedichte • Gegenwart • Herkunft • Lyrik • Poesie • Umbruchzeit |
ISBN-10 | 3-88423-726-8 / 3884237268 |
ISBN-13 | 978-3-88423-726-7 / 9783884237267 |
Zustand | Neuware |
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