Aber gedacht habe ich viel an dich - Hermann Hesse, Marie Hesse

Aber gedacht habe ich viel an dich

Hermann Hesses Briefwechsel mit seiner Mutter Marie Hesse | erstmals vollständig

, (Autoren)

Ulrike Mross (Herausgeber)

Buch | Softcover
530 Seiten
2024
Molino Verlag
978-3-948696-87-0 (ISBN)
30,00 inkl. MwSt
Der vollständige Briefwechsel zwischen Hermann Hesse und seiner Mutter Marie Hesse Diese einzigartige Sammlung umfasst sämtliche erhaltenen und auffindbaren Briefe aus den Jahren 1888 bis 1902 und bietet einen tiefen Einblick in das Leben und die Gedankenwelt des berühmten Autors und seiner Mutter.Marie Hesse, eine scharfsinnige Beobachterin mit Humor, schildert das Alltagsleben und die Familiengeschehnisse in Calw, während sie ihren Sohn mit offenen Worten unterstützt und kritisiert. Ihre Briefe zeigen eine Mutter, die mit ihren Kindern hofft und bangt, und zeichnen zugleich ein lebendiges Bild des sozialen Umfelds am Ende des 19. Jahrhunderts.Hesses Briefwechsel mit seiner Mutter ist ein unverzichtbares Werk für alle Hesse-Leser, Literaturforscher und Interessierte an persönlichen Briefen und historischer Alltagskultur."Die sorgfältige Edition und Kontextualisierung der 300 Briefe ist nicht nur für die Literaturwissenschaft von großem Wert, sie bietet überhaupt ein eindrückliches gesellschaftliches Bild der Zeit um 1900."Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel, Universität Tübingen, Präsident der Internationalen Hermann Hesse Gesellschaft"Der Briefwechsel dokumentiert bei aller Liebe des Dichters zu dieser ihm dank ihrer Lebhaftigkeit und Fantasiebegabung wesensverwandten Frau, seine spannungsreiche Emanzipation aus ihrer Befangenheit in der sinnenfeindlichen Enge des schwäbischen Pietismus. Wie nachhaltig Spuren dieser frühen Konflikte auf sein künftiges Werk abgefärbt haben, wird aus dieser Korrespondenz ersichtlich."Volker Michels, Herausgeber von Hermann Hesses gesammelten Werken

Hermann Hesse, geboren am 2. Juli 1877 in Calw, Württemberg, wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt. 1955 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Er zählt zu den bedeutendsten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts, dessen Werke durch ihre philosophische Tiefe und ihre Suche nach Selbstverständnis und Authentizität bis heute Leser weltweit faszinieren.

Marie Hesse, geb. Gundert am 18. Oktober 1842 in Talasseri, Indien, lebte überwiegend in Calw, Württemberg, wo sie am 24. April 1902 verstarb. Als Tochter von Missionaren und selbst Missionarsgattin trug sie zu Bildungs- und Missionsbemühungen bei und unterrichtete zeitweilig als erste Frau in Württemberg an einer höheren Schule. Ihr berühmtester Sohn ist der Dichter Hermann Hesse. Marie Hesses eigene literarische und pädagogische Beiträge sowie ihre tief religiöse pietistische Weltanschauung spiegeln sich in ihren Tagebüchern und Briefen wider.

Ulrike Mross, geboren 1955 im Hegau, ist Lehrerin i.R. und Heimatkundlerin. Sie studierte an der Pädagogischen Hochschule in Reutlingen und veröffentlichte mehrere landesgeschichtliche Beiträge. Im Hölderlin-Jahr 2020 gab sie den Briefwechsel Johanna Gock mit Friedrich Hölderlin heraus, wobei sie die Briefe der Mutter neu schrieb, denn die Originale sind verschollen. Dabei wurde ihr Interesse an Dichter-Müttern geweckt, sodass sie sich in der Folgezeit dem Briefwechsel von Hermann Hesse und seiner Mutter widmete.

Erscheint lt. Verlag 12.12.2024
Verlagsort Schwäbisch Hall
Sprache deutsch
Maße 160 x 240 mm
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Literatur Briefe / Tagebücher
Kunst / Musik / Theater Design / Innenarchitektur / Mode
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturgeschichte
Schlagworte Briefe • Calw • Gedichte • Glasperlenspiel • Hermann Hesse • Hermann Hesse Zitat • Im Nebel • Steppenwolf • Stufen • Tübingen
ISBN-10 3-948696-87-X / 394869687X
ISBN-13 978-3-948696-87-0 / 9783948696870
Zustand Neuware
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